Der perfekte Espresso: Kaffemaschinen und Zubehör
Alles automatisch oder doch lieber in Handarbeit? Bei der Espresso-Zubereitung haben Sie die Wahl zwischen 5 unterschiedlichen Maschinensystemen. Wir erklären Ihnen,
welche Vor- und Nachteile diese haben, und stellen die schönsten neuen Modelle vor
Vollautomat: Impressa J5 von Jura
Hin und wieder Kaffeebohnen nachfüllen, täglich das Wasser im Tank erneuern (oder die Maschine gleich an die Leitung anschließen) und den Satzbehälter leeren – den Rest erledigt dann die Maschine für Sie.
+ unkomplizierte Bedienung
+ Espresso, Cappuccino & Co. auf Knopfdruck
- relativ teuer
- bei manchen Geräten zu wenig Einstellmöglichkeiten für Temperatur und Druck
Die Impressa J5 von Jura bietet einfache Bedienung und individuelle Einstellmöglichkeiten. Breitenverstellbarer Auslauf für perfekte Crema, Profi-Capuccino-Düse.
Auszeichnung: iF Product design Award 2007.
Etwa 1200 Euro, www.jura.com
Mokkakocher: Dolce Vita von WMF
Bei der neapolitanischen Methode wird das Wasser unten im Behälter zum Kochen gebracht. Es steigt als Dampf auf, passiert das Kaffeemehl im eingehängten Siebträger und kondensiert im Auffangbehälter.
+ günstig und einfach
+ funktioniert auf jedem Herd
+ erzeugt einen intensiven, leckeren Geschmack
- ergibt streng genommen keinen Espresso, sondern einen Mokka ohne Crema
Die Dolce Vita von WMF aus rostfreiem Edelstahl, ausgestattet mit einem hitzebeständigen Kunststoffgriff, ist für alle Herdtypen geeignet.
Zirka 70 Euro, www.wmf.de
Halbautomat: New Espresso Color von Gaggia
Sie müssen hier zwar jedes Mal die richtige Menge Kaffeemehl einfüllen, sie leicht und
gleichmäßig andrücken und dann noch den Siebträger einspannen. Die ganze restliche Arbeit erledigt die Maschine aber alleine.
+ Espresso wie beim Italiener
+ guter Kompromiss aus Bedienkomfort und Individualität
- Extra-Kaffeemühle notwendig
- korrektes Einfüllen des Kaffeemehls erfordert etwas Geduld
Die kleine New Espresso Color von Gaggia ist leicht zu bedienen. Mit Profi-Siebträger aus verchromtem Messing für 1 oder 2 Portionen sowie Pads, 2 dosierbare Tassen-Füllmengen.
Um 200 Euro, www.gaggia.de
Handhebelmaschine: Lusso von La Pavoni
Ist das Wasser heiß, startet man die Espresso-Zubereitung per Hand: Hebel hoch, Espresso anlaufen lassen, dann das Wasser möglichst gleichmäßig durchs Kaffeemehl drücken.
+ schöner geht’s nicht
+ Espressomenge in der Tasse lässt sich individuell steuern
- erfordert viel Übung
- sehr lange Vorwärmzeit
Die professional Lusso von La Pavoni aus verchromtem Messing bietet: Boilerkapazität für 16 Espressi, Sofortdampf fürs Milchschäumen, ein Manometer zur Druckkontrolle.
Etwa 900 Euro,
www.lapavoni.de
Kapselmaschine: Lattissima von DeLonghi
Die Alternative zu einem Vollautomaten. Statt in ganzen Bohnen kommt der Kaffee hier vorportioniert in Kapseln. Sie können sich bei jeder Tasse neu für Ihre Lieblingssorte entscheiden.
+ relativ günstige Geräte
+ einfache Bedienung
+ Kaffee bleibt frisch, große Sortenauswahl
- Kaffeekapseln sind verhältnismäßig teuer
Die Lattissima von DeLonghi produziert Milchschaum auf Knopfdruck, und das sogar mit individueller Schaumdichte. Mit automatischer Spülfunktion für die Milchleitung und Warmhalteplatte für die Tassen.
Zirka 400 Euro, www.delonghi.de
Zubehör: Schokostreuer von Saeco
Puristen finden, dass Espresso und Milchschaum ausreichenGenießer streuen gerne noch eine Prise Kakaopulver obendrauf. Von Saeco, um 30 Euro
Zubehör: Reinigungspinsel und -bürste von Concept Art
Soll der Espresso schmecken, darf die Maschine nicht verschmutzenPinsel Pulito Aluminium (um 10 Euro), Bürste Pulito Gruppo (um 11 Euro), beides von Concept Art, www.concept-art.de
Zubehör: Abschlagbehälter Fondo Professionale S
Für den Kaffeesatz, unentbehrlich bei allen Siebträger-MaschinenIdeal: Edelstahl mit spülmaschinentauglichem PVC-Einsatz.
Fondo Professionale S von Concept Art, um 30 Euro, www.concept-art.de