Wann hast du zuletzt ein ehrliches Kompliment an eine Frau verteilt? Länger her? Dann bist du nicht allein. So mancher Mann geizt heutzutage mit schönen Worten ans andere Geschlecht. Oft aus Angst vor einem Korb oder der Sorge, falsch verstanden zu werden. Dabei überwiegen die Vorteile, wenn du dich überwindest, etwas Schmeichelhaftes zu sagen.
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Komplimente sind gewissermaßen das Schmiermittel in der zwischenmenschlichen Kommunikation – ähnlich wie ein Lächeln. Denn durch ein Kompliment kannst du nicht nur direkt deine Zuneigung äußern, sondern dem Gegenüber auch ein Geschenk machen.
Zwar bekommen Männer deutlich seltener Komplimente als Frauen, doch sicher hast du selbst auch schon erlebt, was es mit dir macht, wenn jemand dich lobt. Du fühlst dich wertgeschätzt, einer Frau geht das Herz auf. Die Effekte sind sogar körperlich messbar. Denn dein Körper schüttet dabei das Bindungshormon Oxytocin, glücklichmachende Opioide und Dopamin aus. Das funktioniert übrigens auch, wenn das Kompliment übertrieben ist.
Die Wirkung eines Kompliments lässt jedoch nach, wenn jemand oft und immer wieder für dieselbe Sache Lob erhält. Das bedeutet nicht, dass du weniger oft etwas Nettes zu derselben Frau sagen sollst. Es heißt aber, dass du ruhig kreativ sein darfst. Mach ihr ein Kompliment über etwas, dass sie wahrscheinlich eher selten hört, zum Beispiel über ihren guten Geschmack. Daran wird sie sich deutlich länger erinnern als an eine Floskel über ihr Kleid.
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Die typischen Fragen, die du dir vielleicht stellst:
Es heißt, von einem guten Kompliment kann ein Mensch eine Woche leben. Es ist die günstigste Variante, jemandem eine Freude zu machen. Aber warum verteilen wir dann so selten Komplimente? Wieso sagen viele Männer es lieber durch die Blume oder mit einer Schachtel Pralinen? Ganz einfach: aus Unsicherheit. Es ist schließlich gar nicht so leicht, einer Frau, die man für etwas bewundert, das auch zu sagen. Es soll nicht aufgesetzt klingen und man möchte den Gegenüber auch nicht in Verlegenheit bringen. Außerdem halten wir vieles für selbstverständlich und halten es deswegen nicht für nötig, es auszusprechen. Beispiel: Deine Freundin hat einen Kinofilm ausgesucht, er war gut. Das wäre der ideale Zeitpunkt, ihren Filmgeschmack zu loben: "Irgendwie suchst du immer die besten Filme raus."
Es muss ehrlich rüberkommen und darf nicht floskelhaft klingen. Außerdem sollte es spezifisch sein und kein Rundumschlag á la "Du siehst gut aus " – ja, vielen Dank auch!
Versuche außerdem Komplimente nicht nur auf das Äußere einer Frau zu beziehen. Lobe ihren Humor, die Art wie sie lacht, ihre Herzlichkeit, ihre Gelassenheit oder ihren ansteckenden Optimismus. Dein Kompliment sollte wie der einzige Sonnenstrahl an einem grauen Morgen wirken – sie wird sich den ganzen Tag darin sonnen und wohlfühlen.
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Das lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jeder Mensch fühlt sich von etwas anderem geschmeichelt. Die Kunst besteht darin, Kleinigkeiten an deinem Gegenüber wahrzunehmen. Hier kommen 5 goldene Regeln für das gelungene Kompliment:
Du solltest ein Kompliment nie dazu nutzen, um eine Frau von etwas zu überzeugen. Beispiel: "Du hast schöne Augen. Möchtest du mal einen Kaffee mit mir trinken?" Ein Kompliment sollte nie mit einem Bitte verknüpft werden, sonst verliert es seine Wirkung.
Klar, es ist nicht immer leicht, ein Kompliment über die Lippen zu bringen. Achte aber darauf, dass deine Worte nicht so klingen, als hättest du sie 100-mal vor dem Spiegel geübt – auch wenn es so war. Warte den geeigneten Zeitpunkt ab und lass deine Worte dann eher wie nebenbei fallen.
Nichts ist schlimmer als ein Kompliment, dass ein Mann jeder beliebigen Frau in Reichweite machen kann. Je spezifischer ein Lob, desto besser. Beispiel: Dir ist aufgefallen, dass sich die Kollegin um alle Pflanzen im Büro kümmert? Dann sag ihr: "Du hast echt einen grünen Daumen".
Wenn du etwas Schmeichelhaftes sagst, muss es zur Persönlichkeit der Frau passen, sonst kannst du schnell ins Fettnäpfchen treten. Willst du beispielsweise den guten Modegeschmack einer Frau loben und sagst "Du könntest glatt Fashionbloggerin sein", sie aber Influencer nicht leiden kann, fühlt sie sich sogar beleidigt.
Du kannst das Kompliment auch dazu nutzen, um die Bindung zu einer Frau zu verbessern. Beispiel: Sie fragt dich, ob du mit den anderen in die Kantine kommst. Du antwortest: "Danke, dass du mich fragst. Ich hätte es sonst wieder verpennt. Du bist sehr aufmerksam". Das Kompliment ist gut verpackt und wirkt wertschätzend.
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Ein Kompliment zu machen ist nicht schwierig – du musst dich nur trauen. Das Gute daran: Wer Komplimente macht, kriegt auch häufiger selbst welche. Wichtig: Mach nur ein Kompliment, wenn du es auch wirklich so meinst – Mogelpackungen fliegen meistens auf.