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Stress Down Circle
Stressoren ade: So lernst du, mit Stress umzugehen

Wir haben mit vier Expert:innen über verschiedene Stressoren, Stressmanagement, FOMO und Biohacking gesprochen. Erfahre hier ihre besten Tipps, um mit stressigen Situationen besser umgehen zu können
Stressoren ade: So lernst du, mit Stress umzugehen
Foto: Halfpoint / GettyImages

Bestimmt kennst du schon so einige Tipps und Übungen, mit denen du Stress reduzieren kannst. Spoiler: Nur ein Tipp hilft wirklich. Und zwar: Machen. Es reicht nicht aus, Apps zu downloaden oder Artikel zu lesen, man muss die gelernten Dinge auch umsetzen.

Zusammen mit der Techniker Krankenkasse haben wir im Rahmen des "Stress Down Circles" mit unseren Teilnehmer:innen über ihre Expertise und Erfahrungen zum Thema Stressabbau gesprochen. Mit dabei waren Content Creatorin, Podcasterin und Buchautorin Julia SchönWild, Referentin im Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse Wiebke Arps, Chefredakteurin von Women's Health und SOUL SISTER Franziska Bruchhagen und Fitnessdirector bei Men's Health und Buchautor zum Thema Biohacking Nico Airone. Moderator des Gesprächs war Chefredakteur von Men's Health Dad Marco Krahl.

Stress Down X Energy Up

Stress Down, Energy Up

Ein superwichtiges Thema, denn wer kennt es nicht? Wir sind so in den täglichen Aufgaben des Alltags vertieft, dass wir ganz vergessen, uns Zeit für Entspannung und Leichtigkeit zu nehmen. Das Resultat? Stress.

Dieser kann nicht nur durch zu viele Termine, einen anstrengenden Job, zahlreiche familiäre Verpflichtungen, Krankheit, Ungewissheit oder Konflikte entstehen. Er kann auch durch positive Dinge ausgelöst werden, die als Freizeitstress bekannt sind. Wie unsere Teilnehmer:innen mit Stress umgehen und wie du selbst aktiv werden kannst, erfährst du hier.

5 Auslöser und Tipps

Es gibt die unterschiedlichsten Faktoren, die Stress verursachen können. Wichtig ist, für sich herauszufinden, was in uns Stress auslöst und anschließend aktiv zu werden. Ansonsten schleicht sich Stress immer wieder in unseren Alltag, bis es irgendwann einfach zu viel wird.

Unsere Expert:innen geben einen Einblick in ihre Stressoren und wie sie dagegen angehen.

Freizeitstress

Das Gefühl, immer erreichbar und aktiv sein zu müssen und das Verlangen, die Freizeit sinnvoll zu nutzen, können schnell Faktoren für Freizeitstress werden. Ein Stressor, der vermeintlich positiv klingt, jedoch nicht unterschätzt werden sollte. Franziska Bruchhagen, Chefredakteurin von Women's Health und SOUL SISTER, hat einen Weg gefunden, damit umzugehen.

FOMO (Fear of missing out) bekämpfen: Die Angst, etwas im Leben zu verpassen, haben bestimmt viele. Für Franziska ist wichtig, dass man anfängt, bei sich selbst zu sein und das Äußere, außen sein zu lassen. Es geht darum, den Druck herauszunehmen, alles erreichen, mitmachen, erleben und schaffen zu wollen. Was ist so schlimm daran, eine Party, einen Geburtstag, ein Event oder einen Trip verpasst zu haben? Druck und Stress entstehen oft erst dann, wenn wir den Dingen um uns herum ein zu hohes Gewicht geben.

Schlafprobleme

Kurz und knapp kann Biohacking als Selbstoptimierung beschrieben werden – indem man versucht, sich in vielen verschiedenen Bereichen zu verbessern. Eine Facette davon ist das Thema Schlaf. Fitnessdirector bei Men's Health und Buchautor zum Thema Biohacking Nico Airone wird nicht müde zu erwähnen, wie wichtig gesunder Schlaf ist. Seine Tricks?

Schlafoptimierung: Wie kann man seinen Schlaf optimieren, um möglichst stressresistent zu sein? Was definitiv helfen kann, ist eine gesetzte Abendroutine. Neben Meditationen gibt es eine Methode, die sich ebenfalls positiv auf unseren Schlaf auswirkt. Die sogenannte 3-2-1-Regel. Das bedeutet, drei Stunden vor der Schlafenszeit sollte Feierabend gemacht, zwei Stunden vorher nichts mehr gegessen und eine Stunde vor dem Schlafen gehen alle Bildschirme ausgeschaltet werden.

Gesundheit

Das Gute ist: Wir können aktiv gegen Stress vorgehen. Wiebke Arps, Referentin im Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse verrät uns, welche Angebote die TK zum Thema Stressmanagement anbietet.

Online-Angebote wahrnehmen: Wie unser Spoiler am Anfang schon verraten hat. Nur ein Tipp kann wirklich helfen. Und zwar: Machen. Daher sollten wir Angebote nutzen, die uns dabei unterstützen, unsere Stressoren zu finden und mit dem Stress im Alltag umzugehen. Bei der TK findest du nicht nur digitale Angebote, sondern auch Präsenz-Veranstaltungen und vieles mehr. Das Besondere? Hinter dem Gesundheitscoach der Techniker App steckt ein virtueller Coach, der an Übungen, Angebote, Methoden erinnert und dich auf dem Weg zu einem stressfreien Leben begleitet.

Westend61 / GettyImages

Social Media

So sehr wir die Bandbreite an Social Media Apps auch lieben, so sehr fressen sie unsere Zeit. Das kennt auch Content Creatorin, Podcasterin und Buchautorin Julia SchönWild. Ihre Tipps? Eine digitale Auszeit und Selbstmanagement.

Digitale Auszeit: Auch wenn wir uns täglich online Informationen und Inspirationen holen, ist es wichtig, eine Pause von der digitalen Welt zu schaffen. Was helfen kann, sind digitale Reminder, die deine Bildschirmzeit regulieren. Außerdem hilft es, sich bewusst auf andere Dinge oder Hobbys zu konzentrieren und das Handy einfach mal beiseitezulegen. Bei Julia sind das unter anderem Malen, Zeichnen, mit dem Mountainbike unterwegs sein, Freunde treffen oder gute Gespräche führen. Ihr Tipp: Führe eine Liste mit Dingen, die dir helfen, wieder durchzuatmen. Und wenn mal wieder alles zu viel wird, weißt du genau, was du machen kannst, um runterzukommen.

Grenzen setzen: Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Thema Selbstmanagement. Wir müssen lernen, "Nein" zu sagen, ohne uns schuldig zu fühlen. Und wichtig ist, diese Grenzen dann auch auszuhalten. Pausen einlegen, um auf uns selbst und unseren Körper zu hören, sind essenziell.

Familienalltag

Wann hast du dir das letzte Mal Zeit genommen, um darüber nachzudenken, was dich eigentlich stresst? Mhm, das haben wir uns gedacht. Chefredakteur Marco von Men's Health Dad hat genau das gemacht und für sich herausgefunden, was ihn als Familienvater eigentlich stresst.

Strukturen schaffen: Ein Stressor, der im Familienalltag wahrscheinlich nicht selten vorkommt, ist "Unplanmäßigkeit". Im Alltag mit Kindern kann das schnell vorkommen, da können Übungen für mehr Gelassenheit helfen. Stell dir immer wieder die Frage: Was wäre so schlimm daran, wenn es nicht klappt? Wenn es schiefgeht oder nicht zu 100 Prozent meinen Erwartungen entspricht?

Zeit für sich selbst nehmen: Gerade in einem vollen Familienalltag ist es wichtig, sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Deswegen sollten in Absprache mit der Partnerin oder mit dem Partner im Kalender unbedingt "Me-Time" Momente geblockt werden. Was außerdem helfen kann, ist Unterstützung zuzulassen und – wie wir oben schon gehört haben – klare Grenzen zu setzen. "Nein" sagen, kann oftmals sehr befreiend wirken und Stress vermeiden.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten und Ansätze, mit Stress umzugehen. Die Techniker Krankenkasse bietet eine Bandbreite an Angeboten, die eine sehr gute Stütze sein können. Finde hier heraus, welche Angebote zu dir passen.

Die aktuelle Ausgabe
10 / 2023

Erscheinungsdatum 20.09.2023