Der Satz "Alleine kann ich doch eh nichts bewirken" gilt schon lange nicht mehr – vor allem bei Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Heutzutage liegt es an jedem einzelnen, eine Veränderung zu erreichen – auch beim Kauf von Mode. Diese modischen Accessoires stehen stellvertretend für einen von vielen Beiträgen, die du leisten könntest.
Du siehst nicht nur verdammt gut damit aus, sondern schützt mit dem Kauf der Take A Shot Brillen, im Vergleich zu anderen Anbietern, sogar die Umwelt – bei der Produktion werden umweltschonende Materialien verwendet. Die Brillen von Take A Shot haben Bügel aus verschiedensten, nicht-gefährdeten Holzarten: Kirschholz, Eichenholz, Walnussholz und Bambus. Dazu besteht der Rahmen aus "hochwertigem Kunststoff auf biologischer Basis", was die Produkte des Leipziger Unternehmens zu einer ernstzunehmenden, umweltbewussten Alternative macht. Deine nächste Brille könnte demnach beides sein: schick und umweltfreundlich zugleich.
Das Berliner Label ReHats setzt bei der Produktion ihrer Hüte und Caps auf Upcycling – das bedeutet, sie wandeln Abfall-Stoffe in neuwertige Produkte um. Besonders Jute ist bei den Berlinern als Stoff beliebt, so wird dieser beispielsweise aus Kaffeesäcken gewonnen. Dabei entsteht eine Kopfbedeckung aus einem Material mit verschiedensten Mustern und Schriften aus aller Welt, das wahrscheinlich schon die ein oder andere Reise hinter sich gebracht hat. "Jedes Stück ein Unikat", heißt es auf der ReHats-Website, "mit seiner eigenen Geschichte".
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Ebenso wie 1000 weitere Unternehmen gehört Patagonia zur "1% for the planet"-Bewegung und spendet somit ein Prozent seines Umsatzes an Umweltorganisationen. Darüber hinaus unterstützt Patagonia ihre Mitarbeiter dabei, auf der ganzen Welt beim Umweltschutz aktiv mitzuhelfen. Die Marke sagt von sich selbst, dass sie mehr für die Nachhaltigkeit tun könnte, so wie die meisten Unternehmen und Menschen. Allerdings sind sie dabei, ein Verständnis für ihre ökologische und soziale Verantwortung zu entwickeln und haben angefangen dementsprechend zu handeln, den ersten Schritt zu machen. Das ist unterstützenswert, zum Beispiel mit der Bauchtasche von Patagonia.
Noch ist es nicht zu spät, auch beim Kauf deiner neuen Uhr auf Nachhaltigkeit zu achten. Der italienische Designer Alessandro Rossano schätzt die "wahre Schönheit in der Natur" und konstruierte 2010 die ersten Uhren von WEWOOD. Diese sind laut Hersteller "federleicht" und werden hauptsächlich aus Holzabfällen der Möbelproduktion hergestellt. Ein weiterer Beitrag zur Nachhaltigkeit: Für jedes verkaufte Modell pflanzt die Umweltschutzorganisation American Forests einen Baum. Der Hersteller zeigt deutlich, dass Stil- und Umweltbewusstsein miteinander einhergehen können – worauf wartest du noch?
Damit fällst du garantiert auf: Die Socken von Natural Vibes werden mit bunten Mustern verziert und treffen somit den Trend des Sommers. Bei der Produktion der aus Bio-Baumwolle hergestellten Socken achtet das Unternehmen aus Luxemburg vor allem auf einen geringen Wasserverbrauch und darauf, dass keine Pestizide oder Chemikalien verwendet werden – so wird die Verunreinigung des Grundwassers und die Gesundheit der Arbeiter nicht gefährdet.
Zu den bunten Socken gehören selbstverständlich auch schicke Schuhe – umso besser, wenn diese neben dir noch anderen Menschen helfen. TOMS setzt sich gezielt für den sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit ein, beispielsweise indem sie schwangere Frauen in wirtschaftlich schwachen Ländern unterstützen, um so sichere Geburten zu gewährleisten. Beim Kauf der veganen Kollektion kommt dein neuer Schuh zudem ohne tierisches Material aus. Die Espadrilles eignen sich hervorragend als leichter Sommerschuh und sind durch ihren dünnen Stoff super für heiße Tage geeignet.
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"Vegane" Kleidung spielt eine zunehmend größere Rolle. Die Gürtel von Corkor bestehen, wie der Name vermuten lässt, aus Kork und sind zu 100 Prozent vegan – enthalten also keine tierischen Produkte. Dennoch sieht das Material so ähnlich aus wie Kunstleder. Darüber hinaus führt Corkor noch weitere Accessoires, sodass du deinen Style auch mit einer Tasche oder einem Basecap aus Kork aufwerten kannst. Vielleicht kannst du mit deinem Outfit samt umweltbewusster Kork-Extras sogar einen neuen Trend setzen. Einen Versuch ist es jedenfalls wert.
Solltest du mittlerweile ein Bewusstsein für umweltverträgliche Artikel entwickelt haben, könntest du beim Kauf deines neuen Portemonnaies ein nachhaltiges Produkt wählen: Das "Minimal Wallet" Portemonnaie von Fritzvold wird aus umweltfreundlichem, recyclebarem Papier-Kunstleder hergestellt. Es ist einerseits vegan produziert, andererseits ist es laut Fritzvold extrem robust und dazu wasserfest, hält also trotz des dünnen Materials einiges aus. Außerdem: Wer braucht heutzutage noch große Leder-Portemonnaies?
Laut aktuellen Hochrechnungen der britischen Ellen MacArthur Foundation treiben über 150 Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren herum. Diese Zahl ist deutlich zu hoch, das ist jedem bewusst – dennoch steigt sie jeden Tag weiter. An diesem Punkt setzt 4Ocean an. Ihr Ziel: Den Ozean von Plastik befreien. Mit deiner Bestellung sorgst du dafür, dass ein Pfund – etwa 0,5 Kilogramm – Plastik gesammelt und zu deinem neuen Lieblingsaccessoire verarbeitet wird. Die Armbänder gibt es in unterschiedlichen Farben und stehen jeweils für verschiedene Projekte, die unterstützt werden. Du möchtest im Urlaub sicherlich nicht in Plastik schwimmen, sondern in sauberem Wasser, oder?
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Bei der Herstellung von Polyester gibt es zwei Möglichkeiten: Es wird Rohöl oder recyceltes PET verwendet – pinqponq hat sich für das Recycling des Kunststoffes entschieden. Die stylischen Rucksäcke und Taschen werden aus Stoffen produziert, die zu 100 Prozent aus gesammelten Flaschen bestehen. Auf der Website des Kölner Unternehmens wird in einem Video gezeigt, wie viel Stauraum ihr Produkt vorzuweisen hat, wenn du es richtig anpackst.
Der erste Schrift für eine nachhaltiges Leben ist das Verständnis dafür. Schon mit den geringsten Bemühungen und Taten kannst du einen ersten Beitrag leisten. Dabei musst du auf nichts verzichten, auch nicht auf deine Accessoires, wie dir diese 10 Produkte zeigen.