Flaute im Bett
Diese Angewohnheiten ruinieren dein Sexleben

Im Bett läuft es mehr schlecht als recht – oder gar nicht mehr? Es könnte an simplen Alltags-Angewohnheiten liegen. Die 12 schlimmstem Sex-Killer und wie deine Beziehung wieder lustvoller wird
Miese Laune im Schlafzimmer? An diesen Angewohnheiten könnte es liegen
Foto: oneinchpunch / Shutterstock.com

Wunderst du dich schon eine Weile, wieso dein Liebesleben mehr einer langweiligen Vorabendserie als einem spannenden Actionfilm gleicht? Du hast schon alles versucht: Rollenspiele, Sex-Spielzeug – nichts hat geklappt? Das Problem kann eine Ursache haben, von der du nichts ahnst. Hier erfährst du, was dir und deiner/deinem Partner:in so richtig die Lust auf Sex versaut.

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1. Das Handy ruiniert dein Sexleben

Nimmst du dein Handy mit ins Bett? Wenn ja, bist du damit nicht allein. Gehörst du denn auch zu denjenigen, die es nicht nur als Wecker nutzen? In einer Studie des Marktforschungsinstituts Toluna, die die Krankenkasse pronova BKK in Auftrag gegeben hat, gaben fast 40 % aller Befragten an, direkt vor und nach dem Schlafen auf ihr Smartphone zu schauen. Bei den unter 30-Jährigen sind es sogar 70 %. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.

Das Smartphone ruiniert Ihr Sexleben
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Daddeln statt fummeln: Das Smartphone im Bett killt Romantik und Erotik

Was das Smartphone mit schlechtem oder ausbleibenden Sex zu tun hat? Ziemlich viel: Indem du dich intensiv mit Sportergebnissen, Nachrichten, Instagram oder YouTube beschäftigst, vergisst du die/den Partner:in neben dir quasi. Schlechte Nachrichten können zudem der Libido schaden. Wenn du dir besseren Sex wünschst, solltest du das Handy also fortan aus dem Schlafzimmer verbannen.

2. Du verheimlichst deine wahren Gelüste

Für ein erfülltes Sexleben in der Partnerschaft ist Kommunikation entscheidend. Zwischen euch sollte Vertrauen eine solide Basis bilden, damit beide den Sex richtig genießen können. Wenn du nicht über deine Vorlieben sprechen kannst, dich verbiegen musst oder dich unter Druck gesetzt fühlst, kann dir das auf die Dauer die Lust so richtig vermiesen – und deiner/deinem Partner:in auch. Das ist meist der Anfang vom Ende.

Sprecht über eure sexuellen Bedürfnisse – und zwar nicht erst im Bett. Ermutige deine:n Partnber:in, dir zu erzählen, was ihr/ihm im Bett gefällt oder was er/sie weniger mag. Setze dein Gegenüber aber niemals unter Druck. Versuche es auf die spielerische Art. Wenn ihr Probleme habt, miteinander über Sex zu sprechen, kann auch ein unverbindliches Gespräch bei einem Sexualtherapeuten helfen. Zu einer guten Kommunikation gehört übrigens auch, dass ihr im Bett zusammen lachen könnt. Erotischer Spieleabend: die besten Spiele für Paare.

3. Du vertagst auf Morgen

"Lass es uns morgen tun". Kennst du den Satz? Manchmal ist man so gestresst oder vom Training so erschöpft, dass man sich beim besten Willen kein Schäferstündchen mehr vorstellen kann. Doch genau dann, solltest du dich trotzdem der Lust hingegeben. Denn Sex kann nicht nur Stress lindern, es verbindet euch auch intensiver miteinander – und das ist gut für die Beziehung. Es muss ja nicht immer die halsbrecherische Artistik-Nummer sein, aber ein bisschen Petting oder Kuschel-Sex geht immer.

4. Dein Bett ist ein Sex-Killer

Das Bettgestell quietscht, die Matratze ist schon lange durchgelegen und der Bettbezug hat auch schon bessere Tage gesehen – da wunderst du dich, dass es mit dem Sex nicht läuft? Schließlich haben die meisten Paare am häufigsten Sex im Bett. Eine nervige Kuhle, in die sie oder du immer wieder rollst oder ein Bettpfosten, der dafür prädestiniert ist, dass du dir den Kopf daran anschlägst, kann dein Sexleben tatsächlich ruinieren.

Wenn dir dein Liebesleben wichtig ist, solltest du nicht am Bett sparen. Investiere in eine Matratze, die einiges aushält. Dafür musst du nicht ewig im Bettengeschäft schauen. Auch Matratzen aus dem Internet eignen sich super. Übrigens sollte auch der Rest des Schlafzimmers kein Abtörner sein. Wenn du noch Bilder von der Ex-Freundin herumhängen hast, die Wände mit Fußballpostern plakatiert sind oder bergeweise Schmutzwäsche herumliegt, kann die Lust schnell flöten gehen.

5. Du verhandelst Probleme im Bett

Besprecht ernste Themen niemals an dem Ort, an dem ihr Sex habt. Oder kannst du dir lustvollen Sex dort vorstellen, wo du gerade über Schulden, deinen fiesen Chef oder den Putzplan diskutiert hast? Viele können dann noch schlechter abschalten und müssen während des Sex ständig an die intensive Unterhaltung denken. So löst du die häufigsten Beziehungsprobleme.

6. Du vernachlässigst das Vorspiel

Es ist eine Todsünde, doch manchmal einfach dem Alltagsstress geschuldet. Wer das Vorspiel regelmäßig vernachlässigt, nimmt dem Sex das Feuer. Es gilt das Sprichwort: Die Pfanne muss heiß sein, bevor du das Fleisch reinlegst. Und heiß werdet ihr eben nur durch Vorspiel. Wer sich hierbei nicht genug Zeit lässt, wird in Zukunft weniger Sex haben. Stürze dich aber bitte nicht sofort auf ihre Genitalien und spule nicht lieblos ein Programm ab. Das Vorspiel beginnt schon bevor du das Schlafzimmer betrittst. Küsse und umarme sie/ihn zu Begrüßung, flüstere heiße Dinge ins Ohr. Diese Vorspiel-Techniken machen heiß.

7. Pornos versauen dein Sexleben

Grundsätzlich schadet es deinem Sexleben nicht, wenn du ab und zu einen Porno schaust. Sitzt du aber 3 bis 5 Mal pro Woche masturbierend vor deinem Computer, kann das dein Sexleben durchaus negativ beeinflussen. Das ergab eine US-Studie des Naval Medical Center in San Diego. Studienleiter Dr. Matthew Christman erklärte auf der 112. Tagung der American Urological Association: "Je häufiger ein Mann zu virtuellen Sexszenen masturbiert, desto mehr schädigt er seine sexuelle Beziehung zu einer realen Frau." 4 % der "heavy User" gaben an, durch die Sexfilme mehr Lust zu bekommen als durch das Liebesspiel mit ihrer Partnerin. "Diese Männer klagten teilweise sogar über erektile Dysfunktion, wenn sie mit ihrer Partnerin schlafen sollten. Sie konnten – im wahrsten Sinne des Wortes – nur mehr vor dem Computer ihren Mann stehen", so Christman. An diesen Anzeichen erkennst du Sexsucht.

8. Hund, Katze und Kind im Liebesnest

Kannst du Sex haben, wenn dir ein Hund oder eine Katze zusieht oder du zuerst bergeweise Tierhaare von der Matratze klopfen musst? Wer regelmäßig das Haustier oder den Nachwuchs mit im Bett schlafen lässt, schadet seinem Liebesleben definitiv. Das Stichwort lautet Zweisamkeit.

9. Mangelnde Hygiene ist ein Lust-Killer

Fieser Mundgeruch oder lange nicht gewechselte Unterwäsche und Laken können deine:n Partner:in so richtig abtörnen. Von Oralsex an ungewaschenen Stellen wollen wir nicht erst sprechen! Dusche vor dem Sex und leg für den Notfall Pfefferminzbonbons auf den Nachttisch. Die/der eine oder andere steht auch auf eine Duftkerze im Zimmer.

10. Du schaust im Bett Fernsehen

Gemeinsam Filme oder Serien zu schauen, ist nicht gleich ein Killer für dein Sexleben. Zwar hast du in dieser Zeit keinen Sex, aber wenn ihr beim gemeinsamen Fernsehabend kuschelt, viel Körperkontakt habt und gemeinsam lacht, ist das durchaus förderlich für die Liebe. Im Schlafzimmer hingegen sorgt der Fernseher dafür, dass eine Distanz zwischen dir und deiner Partnerin entsteht – ähnlich wie es beim Handy der Fall ist.

Sex-Killer: Arbeit hat im Bett nichts zu suchen
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Work-Life-Balance gilt auch fürs Bett: Arbeit hat hier nichts zu suchen

Eine italienische Studie, die von Sexualwissenschaftlerin Serenella Salomoni aus Padua geleitet wurde, ergab, dass Paare, die keinen Fernseher im Schlafzimmer haben, doppelt so oft miteinander schlafen als Paare mit TV am Bett. Auch die Kommunikation zwischen den Partner leidet. Die Studie fand heraus: Paare ohne Fernsehen im Schlafzimmer, reden vor dem Einschlafen durchschnittlich noch 15 Minuten miteinander. Wer vorm Fernseher einschläft, unterhält sich mit dem Partner nur rund 3 Minuten, so Salomoni.

11. Dein Schlafzimmer ist dein Büro

Du nimmst regelmäßig den Laptop mit ins Bett, um noch schnell eine Präsentation fertigzumachen? Die Aktenordner für die Steuer sind in Sichtweise? Dann könnte dein Sexleben massiv leiden. Für ein erfülltes Liebesleben ist es wichtig, dass du auch im Schlafzimmer auf die Work-Life-Balance achtest. Trenne klar zwischen Arbeit und Sex, sonst bleibt die Lust womöglich auf der Strecke – es sei denn, Arbeit macht dich oder die Liebste geil.

12. Ihr teilt euch die Hausarbeit nicht

Zugegeben: Putzen, Waschen und Aufräumen sind lästig. Doch wer im Haushalt mithilft, hat besseren Sex. Vor allem, wenn es um den Abwasch geht. Das hat eine Studie der US-Organisation Council of Contemporary Families (CCF) herausgefunden. Demnach ist es vielen besonders wichtig, schmutziges Geschirr gemeinsam mit dem Partner in Angriff zu nehmen – mehr als andere Tätigkeiten im Haushalt. Paare, die den Abwasch gemeinsam erledigen, geben an, eine engere Bindung zu haben – und das führt zu höherer Zufriedenheit und mehr Sex.

Fazit: Bitte nicht stören (lassen)

Die schlimmsten Liebestöter sind Dinge, die dich von der Liebsten und deinem Sexleben ablenken. Das Smartphone und der Fernseher am Bett sind fatal. Auch Tier, Kind oder Arbeit im Bett lenken ab. doch auch mangelndes Vorspiel, mangelnde Kommunikation und nachlässige Hygiene können dir einen Strich durchs Sexleben machen – ohne, dass du es merkst. Zelebriert Zweisamkeit, baut euch ein Liebesnest und lasst euch Zeit (fürs Vorspiel). Du wirst sehen, wenn du deinem Sexleben soviel Aufmerksamkeit widmest, wird dein gesamtes Leben lustvoller.

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Erscheinungsdatum 12.04.2023