- Was passiert bei einem Orgasmus im Körper?
- Ist ein Orgasmus gesund?
- Warum wird man nach einem Orgasmus müde?
- Wie viele Orgasmen hat ein Mann im Leben?
- Wie lange braucht ein Mann bis zum Orgasmus?
- Wie lange dauert ein Orgasmus beim Mann?
- Kann ein Mann multiple Orgasmen haben?
- Vorzeitiger Samenerguss – was tun?
- Orgasmusprobleme beim Mann: Das hilft
- Was ist ein trockener Orgasmus?
- Täuschen auch Männer den Orgasmus vor?
- Wie kann ich meinen Orgasmus intensivieren?
- Kann ich durch Onanieren den Orgasmus verstärken?
- Wie gelingt ein gemeinsamer Höhepunkt?
- Fazit: Dein Orgasmus kann mehr
Der Orgasmus gehört zu den intensivsten Gefühlen, die man erleben kann – und definitiv zu denen, die sich mit Worten kaum beschreiben lassen. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass jeder Mensch den Höhepunkt ganz anders spürt – und dass der Weg zum Ziel ebenso individuell ist wie das Erlebnis selbst. Wir wollen diesem einzigartigen Gefühl auf den Grund gehen und dir neben interessanten Fakten auch einige Tipps an die Hand geben. Kleiner Spoiler: Dein Orgasmus könnte noch besser werden als jemals zuvor. Viel Spaß!

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Was passiert bei einem Orgasmus im Körper?
Laut den US-Forscher:innen William Masters und Virgina Johnson, die in den 60er-Jahren erstmals ein Paar beim Sex beobachteten und ihre wissenschaftlichen Beobachtungen festhielten, läuft die Lust beim Mann in vier Phasen ab:
- Erregungsphase
- Plateauphase
- Orgasmusphase
- Rückbildungsphase
In den ersten beiden Phasen schüttet der Körper verstärkt Sexualhormone, wie Testosteron, aus. Puls und Blutdruck steigen, die Muskeln spannen sich an und die Durchblutung der Schwellkörper im Penis löst eine Erektion aus. Doch nicht nur im Genitalbereich herrscht helle Aufregung – auch im Gehirn und im Rückenmark laufen viele Prozesse ab: Botenstoffe, wie Dopamin und Oxytocin, sorgen für reichlich Glücksgefühle. Angst und Schmerzen werden ausgeblendet.
Der Orgasmus selbst äußert sich dann in rhythmischen, reflexartigen Kontraktionen der Beckenbodenmuskulatur, die durchschnittlich zwischen 3 und 12 Sekunden dauern. Etwa 2 bis 5 Milliliter Ejakulat stößt ein gesunder Mann beim Orgasmus aus, darin tummeln sich zwischen 40 und 300 Millionen Spermien. Die Anzahl schwankt also extrem und ist von vielen Faktoren abhängig.
Ist ein Orgasmus gesund?
Ja, der Orgasmus reduziert Stress und stärkt das Immunsystem. Offenbar schüttet der Körper nach dem sexuellen Höhepunkt vermehrt Zellen aus, die körperfremden Angreifern den Garaus machen. Wissenschaftler:innen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich fanden im Blut von Versuchspersonen nach einem Samenerguss doppelt so viele Killerzellen wie in ihrem Blut vor dem Höhepunkt. Das ergibt Sinn, da der Körper es nach einem Geschlechtsakt mit einem ganzen Bündel körperfremder Keime zu tun bekommt.
Warum wird man nach einem Orgasmus müde?
Nach dem Orgasmus wird Prolaktin ausgeschüttet, ein Botenstoff, der für ein befriedigendes Gefühl und innige Verbundenheit mit dem Partner oder der Partnerin sorgt. Dieses Hormon macht aber auch müde, weshalb viele Männer nach dem Sex selig einschlafen.
Wie viele Orgasmen hat ein Mann im Leben?
10, 500 oder 14.000 Mal? Wie häufig ein Mann im Leben zum Höhepunkt kommt, lässt sich schwer sagen – nicht zuletzt hängt das ja auch davon ab, wie aktiv er sexuell ist. Auch Gesundheit, Lebensumstände und Alter spielen hier eine Rolle.
Laut einer Umfrage von Arcwave kommen in Deutschland übrigens 48 Prozent der Männer beim Liebesakt immer zum Orgasmus. Unter den Frauen sind es lediglich 18 Prozent.
Wie lange braucht ein Mann bis zum Orgasmus?
Je nach Alter, Erregung und Stimulation kann die Spanne bis zum Höhepunkt durchschnittlich 5 bis 10 Minuten betragen. Wir müssen dir aber sicher nicht erzählen, dass das auch tagesform- und situationsabhängig ist. Geht es bei dir immer schneller oder brauchst du länger, ist das überhaupt kein Problem. Wie du im Bett länger durchhältst, liest du hier.
Wie lange dauert ein Orgasmus beim Mann?
Ein männlicher Orgasmus dauert durchschnittlich 5 bis 10 Sekunden. Ein kurzes, aber auch großes Vergnügen! Die Dauer kann jedoch von Mensch zu Mensch und von Situation zu Situation variieren.
Kann ein Mann multiple Orgasmen haben?
Interessanterweise ist für einige Männer nach dem ersten Schuss noch lange nicht Schluss, denn ein multipler Orgasmus ist nicht nur dem weiblichen Geschlecht vorbehalten. Mit gerade mal 1 Prozent der deutschen Männer, die angeblich regelmäßig Multi-Orgasmen erleben, ist die Quote wirklich bescheiden. Männer kommen zwar durchschnittlich öfter, aber nicht mehrmals hintereinander. Du gehörst ganz klar zu den übrigen 99 Prozent? Kein Problem! Mit diesen Tipps und Tricks könnte es klappen: So gelingt der multiple Orgasmus beim Mann.
Vorzeitiger Samenerguss – was tun?
Medikamente oder betäubende Cremes sind häufig unnötig, um einen vorzeitigen Orgasmus verhindern, da das Problem nicht zwangsläufig körperlicher Natur ist. "Die Ursachen für vorzeitigen Samenerguss liegen meist auf psychischer Ebene: Ängste, Stress und Leistungsdruck, aber auch Partnerschaftsprobleme können schuld sein", sagt Sexualberater und Buchautor Michael Hanel.
Aber auch die Gene spielen eine Rolle: Französische Forscher konnten nachweisen, dass vorzeitiger Samenerguss die Folge einer Störung im Nervensystem und einer Fehlsteuerung des Hormons Serotonin sein kann. Dieser Botenstoff übernimmt eine wichtige Übermittlerfunktion in der biochemischen Reaktionskette beim männlichen Orgasmus, so die Wissenschaftler um François Giuliano. Bei etwa 30 % aller Männer, die unter vorzeitigem Samenerguss leiden, sind die Gene schuld, wie eine finnische Studie an eineiigen Zwillingen belegte. Gleichzeitig zeigt die Studie, dass neben der genetischen Veranlagung weitere Ursachen eine Rolle spielen. Dazu gehören vor allem psychische Faktoren, aber auch chronische Krankheiten wie Diabetes und Multiple Sklerose. Das Alter sei dagegen eher unbedeutend, so die Wissenschaftler.
Schätzungen zufolge leiden insgesamt rund 30 % aller Männer an vorzeitigen Orgasmen. "Das müsste nicht so sein", sagt der Androloge Frank-Michael Köhn vom Berufsverband Deutscher Internisten (BDI), da bei nicht erblich bedingten vorzeitigem Samenerguss wirksame Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stünden, wie zum Beispiel die klassische sexualmedizinische Therapie oder auch Medikamente. Doch würden sich immer noch zu wenig Männer trauen, das Problem beim Arzt anzusprechen, so der Experte.
Orgasmusprobleme beim Mann: Das hilft
Wenn Männer Probleme mit dem Höhepunkt haben, kann das individuelle Ursachen haben. Hier sollte immer eine ärztliche Fachperson oder ein/e Sexualtherapeut:in zurate gezogen werden. Nicht nur die Sexualität, auch die Psyche, können unter anhaltenden Problemen leiden – schämen muss sich dafür aber niemand. Hier ein paar Tipps, die du ausprobieren kannst:
Weniger Stress: Ob beruflicher oder psychischer Natur: Stress ist ein Lustkiller. Progressive Muskelentspannung, Meditation, Atemübungen, Sport und Yoga können dir dabei helfen, dein Stresslevel zu senken. Versuche, dir nicht zusätzlich Druck zu machen.
Offene Gespräche: Vertraue dich deinem Partner oder deiner Partnerin an oder suche dir professionelle Hilfe, anstatt das Problem zu ignorieren oder mit dir selbst auszumachen. Auch eine gemeinsame Sexualtherapie kann – je nach Ursache – sinnvoll sein.
Experimentierfreudigkeit: Du kommst beim Sex mit deiner Partnerin oder deinem Partner nicht? Alleine aber schon? Vielleicht musst du offener kommunizieren, was du magst und was nicht – oder ihr probiert gemeinsam Neues aus.
Medikamente sollten nur nach einer ärztlichen Beratung eingenommen werden.
Was ist ein trockener Orgasmus?
Doch nicht immer, wenn das Ejakulat fehlt, ist der Orgasmus komplett ausgeblieben: Manche Männer erleben einen trockenen Orgasmus, etwa wenn keine Samenflüssigkeit gebildet wurde oder diese in die Harnblase zurückgeflossen ist. Mögliche Ursachen für den trockenen Samenerguss sind Veränderungen des Nervensystems oder ein gehemmter Verschluss des Harnblasenschließmuskels. Vor allem bei bestehendem Kinderwunsch sollten Betroffene über eine Therapie nachdenken, die durch Medikamente oder Elektrostimulation erfolgen kann. Daran liegt's, wenn du nicht zum Orgasmus kommst.
Täuschen auch Männer den Orgasmus vor?
Laut einer im "Journal of Sex Research" veröffentlichten US-Studie hat schon jeder vierte Mann einen Höhepunkt vorgetäuscht. Der häufigste Grund ist – so die Forscher:innen der Universität von Kansas – der Wunsch, den Sex zu beenden, ohne jemanden zu verletzen.
Weitere Erkenntnisse: Am häufigsten bluffen Männer, wenn ihnen ein Orgasmus in der jeweiligen Situation unwahrscheinlich erscheint. Schuld sei meist eine Art Drehbuch im Kopf, wie der Sex abzulaufen hat und wann der richtige Zeitpunkt für den Orgasmus ist. Folge: Stress und Leistungsdruck.
Wie kann ich meinen Orgasmus intensivieren?
"Sex ist heute vielfach zur Kopfsache geworden", warnt Dr. Rainer Hartwich vom Repotenz-Zentrum der Heinrich-Mann-Klinik in Bad Liebenstein. "Das Voraussehbare ist ein absoluter Lustkiller, der im Bett nichts zu suchen hat.
"Außerdem setzen sich viele Männer unter Druck, schrauben ihre Erwartungen zu hoch. Sie sind so mit der Befriedigung des Partners beschäftigt, dass die eigene Lust auf der Strecke bleibt", so der Experte.
Dein Motto sollte also lauten: Kopf aus, Lust an. Sich dem Moment hinzugeben, ist eine wichtige Voraussetzung für guten Sex und noch bessere Orgasmen. Ebenso essenziell ist es, den eigenen Körper zu kennen und zu wissen, was dich anmacht. Wie kannst du von einem anderen Menschen erwarten, dich zum Orgasmus deines Lebens zu bringen, wenn du selbst keine Ahnung hast, wie das gehen soll? Dich intensiv mit deiner Lust und deinem Körper auseinanderzusetzen, ist also schon mal die Grundvorlage. Im Klartext: Masturbiere! Probiere aus, was sich gut anfühlt und teile das deiner Partnerin oder deinem Partner mit. Sei offen – sowohl in Bezug auf neue Stellungen, Toys und Praktiken, als auch in Bezug auf deine Kommunikation. Aber bleibe dir auch treu und lasse dich zu nichts überreden.
Noch einen Tipp hat Dr. Frank Sommer: "Je länger der Zeitpunkt herausgezögert wird, desto stärker ist die Erregung", so der Buchautor. "Zudem werden die Genitaldrüsen mehr angeregt. Das Ejakulationsvolumen nimmt zu und damit das Gefühl beim Kommen.
Kann ich durch Onanieren den Orgasmus verstärken?
Wie schon kurz angedeutet: Ja! Wahre Sex-Experten kennen sich und ihren Körper – Selbstbefriedigung sei Dank – in- und auswendig. Selbst Hand anzulegen ist nicht etwa ein Zeichen für sexuellen Notstand, sondern eine intelligente Art, für das gemeinsame Liebesspiel zu trainieren. Auch beim Onanieren gilt: Bitte keine Routine! Variiere das Spiel mit dir selbst und lass dir Zeit. Wer bis zum Orgasmus länger als 15 Minuten durchhält, überwindet eine magische Grenze und wird mit einem Feuerwerk der Lust belohnt.
Stimuliere deinen Penis beispielsweise 10 Minuten lang manuell. Hast du das Gefühl zu kommen, legst du eine Pause ein und wartest, bis der Druck abgeklungen ist. Wiederhole das Spiel mit einem Gleitmittel, welches das Gefühl intensivieren kann.
Beobachte auch im Alltag, was dich sexuell stimuliert und übertrage dies aufs Onanieren: Es kribbelt im Schritt, obwohl keine Hände im Spiel sind und alles nur im Kopf abläuft? Versuche das in einem ruhigen Moment noch einmal bis zum Höhepunkt. Mentale Stimulation braucht zwar Zeit, schenkt dir aber ganz neue Eindrücke. Es ist wie beim Sport: Jede Trainingsminute zahlt sich aus.
Wie gelingt ein gemeinsamer Höhepunkt?
Die Kür ist natürlich der gemeinsame Höhepunkt, der ganz schön trickreich sein kann. Häufig kommen Männer einfach schneller – doch mit dem jetzigen Wissen bist du bestens vorbereitet und kannst deinen eigenen Orgasmus hinauszögern.
5 Tipps, die du ausprobieren kannst:
- Gleitgel: Lässt Männer langsamer und Frauen schneller kommen. Der Penis ist durch das Gleitgel weniger Reibung ausgesetzt, gleichzeitig gleitet er aber besser, was für viele Frauen angenehmer ist.
- Penisring: Um Hoden und Schaft gelegt, verlangsamt ein Cockring den Blutfluss und kann den Orgasmus beim Mann hinauszögern. Vibrierende Modelle sorgen zusätzlich für eine stärkere Stimulation der Klitoris, wodurch der Orgasmus der Frau beschleunigt werden kann. Eine Win-Win-Situation.
- Prostata-Massage: Um den männlichen Orgasmus zu beschleunigen, kann sich auch eine Stimulierung der Prostata eignen.
- Augenkontakt: Wenn ihr euch anseht, könnt ihr beim Sex besser kommunizieren und leichter zum gemeinsamen Höhepunkt kommen.
- Stellungswechsel: Du spürst, dass du gleich kommst, obwohl sie noch gar nicht so weit ist? Hier kann eine andere Sexstellung helfen.
Fazit: Dein Orgasmus kann mehr
Übung macht den Orgasmus-Meister! Das klingt vielleicht platt, ist aber wahr. Nur, indem du viel ausprobierst, kannst du herausfinden, was dir den ultimativen Höhepunkt beschert. Von Selbstbefriedigung über Stressmanagement bis hin zum Stellungswechsel: Bringe Abwechslung in dein Sexleben und deinen Orgasmus auf ein neues Level.

- Trainingsplan
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