Klar, Klassiker gehen im Bett immer. Man weiß woran man ist, kennt die Bewegungsabläufe. Der Nachteil an den Standard-Nummern: sie werden verdammt schnell langweilig. Außerdem verpassen Sie vielleicht den Orgasmus Ihres Lebens, wenn Sie sich jahrelang in denselben Positionen lieben. Hier kommen die schärfsten Stellungen, die kaum (noch) jemand kennt, die es aber faustdick hinter den Ohren haben.
Sexstellung #1: CAT-Stellung
Nein, es geht nicht um Kätzchen. Aber vielleicht schnurrt die Liebste anschließend wie eines.
Für wen geeignet: für Freunde der Missionarsstellung.
So funktioniert's: Wie in der Missionarsstellung legen Sie sich auf die Partnerin, dann drückt sie ihre Beine zusammen. Nun rutschen Sie höher, sodass Ihre beiden Becken übereinanderliegen. Die Arme stützen Sie neben der Liebsten ab. Statt von unten nach oben, bewegen Sie sich jetzt von oben nach unten. Ihr Schambein liegt auf ihr, so stimulieren Sie intensiv den Kitzler Ihrer Partnerin.
Das bringt’s: Durch die Bewegungen kitzeln Sie nicht nur die Klitoris, Sie erhöhen auch die Durchblutung in der gesamten Vulva der Liebsten. Das steigert ihre Lust enorm. Durch die gleichzeitige Penetration empfinden viele Frauen diese Position als rundum erregend. Der enge Körperkontakt sorgt außerdem dafür, dass sich die Frau besser entspannen kann.
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Sexstellung #2: die Stellung 71
Die 69 kennen Sie? Dann kommt hier das sexy Upgrade fürs Synchron-Blasen.
Für wen geeignet: für experimentierfreudige Paare, Oral- und Analsexliebhaber.
So funktioniert es: Sie liegen in der Stellung 69 und verwöhnen sich gegenseitig mit dem Mund. Wie daraus die Stellung 71 wird? Ganz einfach, Sie zählen 2 dazu. Heißt: Mann und Frau stimulieren mit jeweils einem Finger den Anus des Partners und schieben ihn (Gleitgel verwenden!) vorsichtig ins Hintertürchen.
Das bringt’s: Durch die Kombination der erogenen Zonen ist ein Orgasmus möglich, der sich einfach anders anfühlt.
Sexstellung #3: die Stellung 68
Ob diese Stellung in den 68ern besonders oft ausgeübt wurde? Möglich wäre es!
Für wen geeignet: für Männer, die gerne ihre Partnerin verwöhnen. Für Oralsex-Anhänger.
So geht’s: Der Mann liegt auf dem Rücken, die Partnerin setzt sich mit gespreizten Beinen und Gesicht zu ihm auf seinen Bauch. Nun rutscht sie so weit nach vorn, dass er mit dem Mund ihre Vagina erreichen kann. Jetzt darf sie sich nach hinten lehnen und den Kopf auf seinen Oberschenkeln ablegen. Er darf die Herzdame nun nach Herzenslust verwöhnen, während sie genießt. Die Stellung ist auch bekannt unter dem Namen "Facesitting".
Das bringt's: Die Frau kann den Druck variieren und Ihre Zunge an die richtigen Stellen navigieren.
Sexstellung #4: die hängenden Gärten
Klingt nach Blümchensex, ist es aber nicht.
Für wen geeignet: für Rauschsüchtige, für Fans klassischer Stellungen.
So geht’s: Bei der Abwandlung der Missionarsstellung liegt die Frau auf dem Rücken und lässt den Kopf von der Bettkante hängen. Der Mann dringt in sie ein, ohne ihr dabei in die Augen schauen zu können.
Das bringt’s: Weil in dieser Sex-Stellung das Blut in den Kopf läuft, kommt die Frau in einen rauschhaften Zustand.
Sexstellung #5: die Stellung 77
Sie ist das scharfe Upgrade der Löffelchen-Stellung.
Für wen geeignet: für Fans von innigem Sex.
So geht’s: Ihre Körper liegen wie in der Form einer 77 hintereinander, die Frau liegt vor Ihnen. Nun schlingt sie die Beine um Ihr obenliegendes Bein, schiebt ihren Po weit nach hinten, sodass Sie tief eindringen können. Jetzt strecken beide Partner die Beine im 45-Grad-Winkel nach vorn aus – voilà: die 77.
Das bringt’s: Sie dringen besonders tief in die Partnerin ein uns stimulieren intensiv ihren G-Punkt.

Sexstellung #6: Reverse Cowgirl
Haben Sie schon von der Cowgirl-Stellung gehört? Sie kennen Sie bestimmt. Lassen Sie uns Ihnen auf die Sprünge helfen: Sie liegen entspannt auf dem Rücken, auf Ihrem besten Stück reitet lasziv eine vollbusige Schönheit. Richtig, es handelt sich um die Reiterstellung.
Für wen geeignet: für Fans der Reiterstellung, für Po-Liebhaber.
So geht’s: Bei der Reverse Cowgirl-Stellung setzt sich die Liebste mit dem Rücken zu Ihnen auf Ihren Penis.
Das bringt’s: So erreicht die Frau einen anderen Eindringwinkel und Sie haben besten Ausblick auf die Rückseite Ihrer Partnerin. Aber Vorsicht: Diese Stellung in nur für Geübte mit Vertrauen, wenn die Frau sich ungeschickt bewegt, kann es zum Penisbruch kommen.
Sexstellung #7: Plank-on-Top-Position
Moment, ist das nicht eine Fitnessübung?
Für wen geeignet: für Männer, die beim Sex gleichzeitig Ihre Muskeln stählen möchten.
So geht’s: Wie beim klassischen Unterarmstütz stützen Sie sich auf den Unterarmen ab, Ihre Partnerin liegt unter Ihnen. Sie spannen die Rumpfmuskulatur an, Ihr Körper bildet dabei eine Gerade. Die Liebste liegt entweder mit dem Rücken oder mit Gesicht zu Ihnen unter Ihnen. Um noch mehr Gewicht und Reibung zu erzeugen, klammert sie sich wie ein Äffchen an Sie. Wer die Position nicht dauerhaft halten kann, wechselt zwischen 30 Sekunden halten und 30 Sekunden Entspannungssex.
Das bringt’s: Auf weichem Untergrund muss die tiefe Muskulatur noch mehr arbeiten. Die Liebste kommt in den Anblick Ihrer besten Form. Wirklich lustvoll ist die Stellung allerdings nicht auf Dauer.
Fazit: Gehen Sie in Position!
Manchmal reichen kleine Veränderungen, um Gutes besser zu machen. Die Variationen von Löffelchen-, Missionar- oder Reiterstellungen verlangen weder Artistik noch Mut und sorgen dennoch für den entscheidenden Unterschied: Sie kommt eher zum Orgasmus und ihm vergeht die Langeweile. Es lohnt immer, sich an Neues zu wagen oder Altbekanntes auf den Prüfstand zu stellen.