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Die große Fahrrad-Inspektion

Große Inspektion für Ihr Bike

Frühlingsputz Große Inspektion für Ihr Bike

Bevor Sie mit Ihrem Rad auf die erste große Tour gehen, ist ein gründlicher Check wichtig. Das sollten Sie überprüfen

Grundreinigung: Ein sauberes Rad sieht nicht nur besser aus, es fährt auch besser. Besonders, wenn Sie eine Panne haben, werden Sie sich beim Reparieren über einen sauberen Rahmen freuen. Für die Grundreinigung benutzen Sie lauwarmes Seifenwasser. "Hochdruckreiniger sind tabu", warnt Gunnar Fehlau vom Pressedienst-fahrrad aus Göttingen. Gegen richtig hartnäckigen Dreck helfen Entfetter, so genannte „Degreaser“.

Lackpflege: Ist das Rad getrocknet, sollten Sie mit Pflegemitteln nacharbeiten. Die Oberflächen werden gründlich gereinigt und gleichzeitig versiegelt. Mit einer waschbeständigen Hightech-Nano-Oberflächenversiegelung bleibt neuer Dreck schlechter haften, was auch eine spätere Reinigung deutlich erleichtert. Universal-Pflegeprodukte kosten zirka 8 bis 15 Euro.

Luftholen: Während der Winterpause geht den Reifen auch ohne Loch allmählich die Luft aus. Mit einer Standpumpe mit integriertem Manometer lässt sich der Verlust schnell wieder ausgleichen. Pumpen Sie die Reifen immer prall auf! Der Maximaldruck ist an der Seite jedes Reifens in bar oder psi (1 bar = 14 psi) angegeben. „Ein praller Reifen rollt leichter, schont die Felge und man hat seltener Platten“, erklärt Carsten Zahn vom Reifenspezialisten Bohle. Den Druck können Sie jederzeit mit einem Luftdruckmesser prüfen, wie beispielsweise mit dem „Airmax Pro“ von Schwalbe (12,90 Euro). 2,5 bis 3,5 Bar empfehlen sich für Mountainbikes, 3,0 bis 4,0 Bar für Citybikes. Je breiter der Reifen, desto niedriger der Druck.

Gut geölt: Wer seine Kette regelmäßig schmiert, wird mit geringem Verschleiß belohnt. Rostige Ketten laufen nie wieder richtig geschmeidig. Einzige Lösung: Ersetzen! Ist Ihre Kette stark mit Öl, Fett oder Dreck verschmutzt, müssen Sie sie zunächst säubern. Hier hilft Ihnen die alte Zahnbürste und Entfetter. Anschließend wird geschmiert: Zu empfehlen sind Silikon- oder Teflon-Sprays mit Sprühschlauch für sparsames Dosieren. Aber auch Kettenöle mit Nano-Technologie schmieren die Kette und ziehen gleichzeitig weniger Dreck an. Das Öl sollte mit einem Lappen dünn auf die Kette aufgetragen werden. Tipp: Wenn Sie über dem Zahnkranz ölen, kann kein Öl auf die Felgen tropfen und die Bremswirkung beeinträchtigen.

Bremskraft: Überprüfen Sie die Bremsschuhe. Diese sollten nicht mehr als zwei Millimeter pro Seite von der Felge entfernt sein und beim Bremsen ganz aufliegen. Wenn die Gummistopper verglast sind (sie sehen dann leicht glänzend aus), lässt die Bremswirkung schnell nach. Hier hilft ein Stück Schmirgelpapier: einfach die Innenseiten der Bremsschuhe anrauen.

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