All-Terrain-Vehicles, oder Geländefahrzeuge, oder, für Freunde des kurzen Wortes, schlicht Quad, gibt es in nahezu sovielen Ausführungen wie es Bodenbelag gibt.
Eigentlich als mechanisches Arbeitspferd fürs Militär gebaut, um Lasten zu transportieren oder Rettungseinsätze in schwierigem Gelände durchzuführen, haben sie auch mit Bauer Tredes gewaltigen Quadbike-Ausritten im Dokumentarfilm über das Wacken-Festival Full Metal Village eine breitere öffentliche Beachtung gefunden.
Das hat seinen Grund: die Alleskönner eignen sich bestens als Freizeitbeschäftigung, wenn ein besonders hoher Spaßfaktor eingefordert wird.
Damit Sie einen Eindruck bekommen, was wir mit Alleskönner meinen: Hier ein kurzer Ausblick, zu was sich Quads verwandeln lassen: etwa zu einem Quad-Panzer.
Durch die US-Schmiede Howe & Howe Technologies Inc hat das ATV-Universum handwerklich so ausgefallene Blüten geschlagen, dass über die Zwillinge Michael und Geoffrey Howe eine Reality-Serie ausgestrahlt wurde. Einige ihrer Produkte wurden vom US-Militär aufgekauft, andere schafften es in Gunniess Buch der Rekorde als kleinste gepanzerte ATVs.
Wem ein Luxus-Panzer nicht ausreichend seriös für die Auffahrt sein sollte , der könnte zunächst beim US-Fahrzeugexperten für ATVs Polaris anklopfen. . . .
Erst die Arbeit....
Der Sportsman ist ein fast typisches Arbeitspferd und gehört zum bekanntesten Modell der Polaris Produktpalette. Fast typisch, denn diese Version hat sich ebenso wie Howe & Howe vom Miliär inspirieren lassen.
... dann der Spaß
Die speziellen luftlosen Non-Pneumatic Tires(NPT) wurden vom Militär entwickelt, damit sich ein Humvee nach AK47 Beschuss weiter bewegen kann.
Polaris hat die Reifen aus flexiblen Polymerwaben auf seine Quads ziehen lassen, damit sie extremesten Arbeitsbedingungen standhalten.
Den Sportsman gibt's ab 14.000 Euro
Für jene, die bei der Arbeit frieren und nur beim sportlichen Wettkampf in Überschwemmungsgebieten "in Schweiss" kommen, der besteige . . .
entweder den Can-Am Renegade Mudracer von BRP . . .
oder den Polaris RZA. Das handige Spassmobil mit Überrollbügel gibt's auch als . . .
4-Sitzer - Die Griswald Familienkutsche des 21. Jahrhunderts für etwa 25.000 Euro
Der Single-Sitzer von Polaris für trockenes Terrain: Scrambler XP 1000 für um 16.000 Euro
Etwas tüfteln und die Quads taugen für professionelle Rally-Touren. Wer zwei linke Hände hat, der bringe sein Vierrad zur deutschen Powersports-Werkstatt Black Forest Quad. Die hat den BRP Can-Am Maverick 4-Race für die Quadklasse der Rallye Dakar umgebaut
M4R Rally-Modell von Black Forest Quad
Wer eher einen sachten Familienausflug plant, für den hat Arctic Cat den TRV 550 gebaut. Ein solides Mittelklasse-Quad mit Servolenkung und zweitem Sitz. Sollte Ihnen fad werden falls Ihre Liebste erneut anhält und den Sonnenuntergang abfotographiert: die Höchstgeschwindigkeit der Katze liegt bei über 100 km/h.
Gebrauchte ATVs wie dieser sind bisweilen ab einem niedrigen vierstelligen Betrag zu bekommen.
Hat Ihnen die Flucht-Aktion Ärger eingebracht und sollte auch die Quality-Time mit ihrem Sohn nicht mehr als Friedensangebot an Ihre Liebsten ausreichen, weil nämlich die Tochter schmollend zu Hause sitz, dann . . . .
investieren sie für Ihre Tochter in den Outlaw 50. So werden zumindest Sie selbst nicht zum Aussässigen.
Die Höchstgeschwindigkeit ist durch die Eltern anpassbar. Das Junior-ATV kommt inklusive fancy Sicherheitsfahne und DOT-zertifiziertem Helm. Stark!
Sollte nun ihr Sohn quengeln: den Outlaw gibt's sowohl in Pink Power als auch in Voodoo Blue, jeweils für schlappe 2500 Euro.