Warum sollte man sich also beim Eisbaden in Berlin in Seen begeben, die kaum wärmer als 0 Grad sind?
Die Gründe fürs Eisbaden sind in der Hauptstadt die gleichen wie überall sonst auf der Welt: Das kalte Wasser soll das Immunsystem stärken, das Herz-Kreislaufsystem ankurbeln, bei der Regeneration helfen und sich außerdem positiv auf die Psyche auswirken.
Eisbaden in Berlin: Der Winter wird dein Workout!

Berlin bietet viele Seen und Orte zum Eisbaden an. Wir zeigen dir die besten und erklären, worauf du bei deinem ersten Eisbaden in Berlin achten solltest.
Was zu schön klingt, um wahr zu sein, ist tatsächlich noch nicht ausreichend erforscht. Dennoch berichten Eisbadende immer wieder von diesen Effekten. Ganz aus der Luft gegriffen scheinen sie also nicht zu sein. Probiere es doch einfach mal aus!
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Eisbaden auch richtig gefährlich werden kann. Das gilt etwa dann, wenn eine Herzerkrankung vorliegt. Im schlimmsten Fall droht ein Herzstillstand. Lass dich deshalb unbedingt einmal medizinisch durchchecken, wenn du dich fürs Eisbaden in Berlin oder an einer der vielen anderen Locations weltweit interessierst. Das ist auch wichtig für Menschen mit Bluthochdruck oder Kreislaufproblemen. Gibt es von ärztlicher Seite grünes Licht, sieh dir noch unsere Tipps an, wie du deinen Körper auf das kalte Wasser vorbereitest. Dann steht dem Eisbaden in Berlin nichts mehr im Wege.
Eisbaden im Orankesee
Jeden Sonntag ab 9:45 Uhr treffen sich im Freibad Orankesee begeisterte Eisbadende aus Berlin, um gemeinsam ins winterliche Wasser zu tauchen. Interessierte sind willkommen, sollten sich jedoch unbedingt auf der Website des Vereins der "Berliner Seehunde" vorab anmelden.
Der Orankesee ist ein Klassiker für das Eisbaden in Berlin, denn jährlich am zweiten Samstag im Januar findet hier das große Winterschwimmen mit allerhand fantasievollen Verkleidungen statt. Für diesen Eisfasching reisen Eisbadende aus ganz Deutschland und teilweise sogar aus dem Ausland an.
Eisbaden im Plötzensee
Die immer größer werdende Community "Ice Dippers" trifft sich in den Wintermonaten regelmäßig an drei verschiedenen Orten fürs Eisbaden in Berlin. Einer davon ist der Berliner Plötzensee im Stadtteil Wedding im Bezirk Mitte. Jeden Samstag um 10 Uhr geht es hier, im Nordwesten der Stadt, gemeinsam ins Wasser. Der Treffpunkt ist der Steingarten am Ostufer des Plötzensees. Viele Kältebegeisterte gehen dabei nur mit einer Mütze bekleidet ins Wasser. Wer mag, kann jedoch auch Badekleidung tragen.
Eisbaden im Schlachtensee
Der Schlachtensee im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, ganz im Südwesten Berlins, ist eines der weiteren Gewässer, an denen sich die "Ice Dippers" regelmäßig treffen. Hier schließt die Krumme Lanke unmittelbar an, in der im Winter ebenfalls häufig Personen beim Eisbaden zu sehen sind. Und natürlich sind auch der Grunewaldsee und der Wannsee nicht weit. Dort gibt es weitere geeignete Stellen fürs Eisbaden in Berlin.
Jeden Samstag um 10 Uhr treffen sich die Kaltwasserbegeisterten "Ice Dippers" am Südufer des Schlachtensees, westlich vom Paul-Ernst-Park. Genau wie am Plötzensee gehen viele der Eisbadenden auch hier nackt ins Wasser. Für dich ist das aber kein Muss.
Eisbaden am Regattaufer
Am Regattaufer im Stadtteil Grünau tauchst du gemeinsam mit den "Ice Dippers" mitten im Bezirk Treptow-Köpenick in die eiskalte Spree. Hier, im Südosten der Stadt, heißt es ebenfalls immer samstags um 10 Uhr: Rein ins kalte Wasser! Über die Menge der Bekleidung beim Eisbaden entscheidet hier wiederum jeder und jede selbst.
Möchtest du gemeinsam mit den "Ice Dippers" Eisbaden in Berlin erleben, informiere dich am besten auf der Website der Community über aktuelle Termine. Dort sind auch die Social-Media-Profile verlinkt.
Eisbaden im Strandbad Tegel
Das Strandbad Tegel im Berliner Bezirk Reinickendorf liegt am Westufer des Tegeler Sees. In den Wintermonaten trifft man sich hier alle zwei Wochen jeweils sonntags um 13 Uhr zum Eisbaden in Berlin. Am Kiosk gibt es zum Aufwärmen danach Waffeln und Glühwein, Pommes und vegane Currywürste.
Eisbaden im Seebad Friedrichshagen
Ein echter Klassiker beim Eisbaden in Berlin ist außerdem das Seebad Friedrichshagen. Jedes Jahr am dritten Sonntag im Januar findet hier das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte eiskalte Abtauchen statt. Am Großen Müggelsee und damit im schönen Südosten der Stadt ist das Seebad gelegen. An diesem besonderen Sonntag im Jahr sind auch vollkommene Neulinge im Eisbaden willkommen.
Bevor es gegen Mittag unter Aufsicht von Rettungsschwimmern in den See geht, findet ein Workshop statt. In dem werden die Grundlagen des Eisbadens vermittelt, sodass die Teilnehmenden direkt im Anschluss ihre Premiere im kühlen Nass erleben können. Zum Aufwärmen danach steht eine Sauna oder ein Hot Tub bereit.
FAQs: Die häufigsten Fragen zum Eisbaden in Berlin
In Berlin gibt es viele Spots zum Eisbaden – besonders beliebt sind der Orankesee, der Plötzensee, der Schlachtensee und das Seebad Friedrichshagen. Auch an der Spree in Grünau treffen sich regelmäßig Eisbade-Gruppen wie die Ice Dippers.
Eisbaden kann gefährlich sein, wenn du Herz- oder Kreislaufprobleme hast. Lass dich daher vorher ärztlich checken und steig nur langsam ins Wasser. In Gruppen wie den Ice Dippers bekommst du außerdem Tipps für sicheres Eisbaden.
Beginne mit Wechselduschen und Atemübungen, um dich an die Kälte zu gewöhnen. Vor dem Einstieg: aufwärmen, aber nicht schwitzen, und nach dem Bad sofort trocknen und warm anziehen. So beugst du Kreislaufproblemen vor.





