Echte Männer achten auf ein gepflegtes Äußeres – und das nicht nur oben, sondern auch untenrum. Denn auch Schuhe wollen gepflegt werden. Wer seine Treter umsorgt, hat nicht nur länger etwas von ihnen, sondern verlängert vor allem ihre Laufzeit – denn irgendwann ist auch der beste Schuh abgelaufen. Hier erfährst du, mit welchen Tricks du dem Verfallsdatum deiner Schuhe entgegen wirkst.

Schuhe imprägnieren
Der obligatorische Schutz vor Schmutz und Nässe: Wer seine Schuhe regelmäßig imprägniert, macht sie nicht nur wasserdicht, sondern schützt sie gleichermaßen davor, dass Schmutz tief ins Material eindringen kann.
Klassischerweise wird der Imprägnierschutz in Form von Sprays angeboten, hierbei gilt: Sprüh nicht einfach wild drauf los, denn das kann unangenehme Folgen für deine Schuhe und Atemwege haben. Imprägniere daher stets an der frischen Luft und halte die Sprühflasche zirka eine Dosenlänge vom Schuh entfernt, damit ein feiner Sprühregen auf die Schuhe rieselt und kein ganzer Wasserfall. Achte bei jedem Einsatz des Imprägniersprays darauf, dass deine Schuhe sauber und trocken sind – bei nassen und dreckigen Schuhen wirkt der Schutz nicht.
Ob du neu imprägnieren musst, überprüfst du, indem du ein paar Tropfen Wasser über deinen Schuh gibst – perlt das Wasser ab, ist ein erneutes Imprägnieren nicht nötig. Zieht das Wasser jedoch in den Schuh ein, solltest du den Schutz erneuern.
Auch andere Hilfsmittel können die Schuhe vor Schmutz und Nässe schützen, weiß Schuhexperte Thomas Ganick: "Schuhe sind auch imprägniert, wenn sie mit Palmenwachsen behandelt worden sind. Grundsätzlich ist es sinnvoll, auch neue Schuhe vor ihrem ersten Einsatz mit Palmenwachsen zu behandeln. Das verhindert das Eindringen von Wasser und schützt den Schuh nachhaltig. Bei Rauleder- bzw. Wildlederschuhen kommt man jedoch an Sprays kaum vorbei, da es wenig wirksame Alternativen gibt."
Schuhe reinigen
Um die Schuhe grob von Schmutz zu befreien, reicht eine Trockenreinigung mit der Schuhbürste. "Alles, was sich an Schmutz oder Flecken trocken vom Schuh entfernen lässt, ist die wirksamste und auch schonendste Methode. Bei stärkeren Verschmutzungen muss der Schuh jedoch feucht gereinigt werden.", weiß der Experte Thomas Ganick.
Bei der Feuchtreinigung kommen Tücher und Feuchtreinigungsmittel zum Einsatz. Achte darauf, dass sich alle Pflegemittel, die bei der Feuchtreinigung zum Einsatz kommen, mit dem Material des Schuhs vertragen. Lasse deine Schuhe nach der Feuchtreinigung nie unter der Heizung trocknen, da Hitze so ziemlich jedes Material angreift und rissige Strukturen in der Oberfläche verursachen kann. Sind die Schuhe nach der Reinigung getrocknet, können sie anschließend noch mit Cremes und Tüchern glänzend poliert werden – auch hier gilt: Verwende nur Produkte, die für das Material deines Schuhs geeignet sind.
Schuhe in der Waschmaschine reinigen
Die Schuhreinigung in der Maschine ist eine riskante Angelegenheit, weiß auch Schuh-Experte Thomas Ganick: "Ich halte überhaupt nichts von der Schuhreinigung in der Waschmaschine, da niemand vorhersagen kann, wie sich die verwendeten Kunststoffe verhalten – die in der Regel danach reißen, oder sich weiten, ablösen oder zusammenziehen. Von Hand kann man fast jeden Schuh und jedes Material mit geeigneten Mitteln waschen."
Vielleicht sind die Schuhe nach der Reinigung in der Maschine sauber, für das Material ist der Waschgang aber in jedem Fall schädigend.
Du willst deine Schuhe trotzdem in der Maschine reinigen? – Beachte dabei folgendes:
- Entferne vor dem Waschgang Sticker und Einlagen
- Wer nicht nur von seinen Schuhen, sondern auch von seiner Waschmaschine noch länger etwas haben möchte, packt sein Schuhwerk in einen Sack, da sonst die Trommel beschädigt werden kann.
- Sneakers aus Leder haben in der Waschmaschine nichts verloren
- Entferne vor dem Waschgang den gröbsten Schmutz mit der Bürste
- Wasche deine Schuhe zusammen mit Handtüchern, damit beim Schleudergang weder Schuhe, noch Maschine beschädigt werden
- Verwende keinen Weichspüler
- Wasche die Schuhe bei maximal 40°, ein zu heißer Waschgang kann deine Schuhe einlaufen lassen
- Füge Hygienespüler hinzu, um die Schuhe keimfrei aus der Maschine zu holen
- Trockne deine Schuhe niemals im Wäschetrockner, auch dies kann die Passform der Schuhe verändern. Am besten trocknen Sneakers mit Zeitungspapier ausgestopft an der frischen Luft.
Schuhspanner, Schuhlöffel und Schuhbürste – die Ausrüstung
Egal ob Putzen, Pflegen oder Schützen – ohne die richtige Ausrüstung läuft es bei der Schuhpflege nicht. Mit dem passenden Werkzeug schützt du die Schuhe nicht nur beim Tragen, sondern auch, wenn sie gerade mal nicht getragen werden.

Der Schuhspanner
Mit dem Alter verändern sich Haut und Form – und das nicht nur bei Menschen sondern auch bei Schuhen. Wer dem Prozess der Schuhalterung entgegenwirken möchte, benutzt einen Schuhspanner. Dieser sorgt dafür, dass die Passform des Schuhs erhalten bleibt und sich lästige Gehfalten im Schuh reduzieren. Schuhspanner werden passend zur Schuhgröße angeboten. Kaufe Schuhspanner immer eine Größe kleiner als deine eigentliche Schuhgröße. Zu groß gewählt, wird der Schuh überdehnt und somit ruiniert. Das traditionelle Material ist Holz, günstigere Varianten bestehen auch aus Kunststoff. Die preiswerte Kunststoff-Variante bringt jedoch den gewaltigen Nachteil der mangelnden Passform mit sich, denn wird zum Beispiel ein Lederschuh nicht optimal ausgefüllt, besteht die Gefahr, dass sich das Leder beim Trocknen zusammenzieht und mitunter beachtlich schrumpft. Schuhspanner aus Holz hingegen erhalten die Passform der Schuhe und sorgen gleichzeitig für ein angenehmes Klima in den Schuhen. Die Investition in eine etwas teurere Holz Variante (etwa 20-40 €) lohnt sich also.
Die Form des Spanners ändert sich je nach Material und Schuhform. Lass dich beim Kauf eines Schuhspanners, was Form und Material betrifft, am besten im Schuhgeschäft vom Fachpersonal beraten.
Der Schuhlöffel
Der Schuhlöffel verhindert das Abknicken der Fersenkappe und erleichtert den Einstieg in den Schuh. Die Anzieh-Hilfe gibt es in vielen verschiedenen Formen und Materialien. Hier muss jeder selbst austesten, welcher Löffel bei einem selbst für den besten Einstieg sorgt. Verzichten solltest du auf den Schuhanzieher jedoch nicht, da er das Verfallsdatum eines Schuhs um einige Zeit verlängern kann und zusätzlich unnötige Anstrengungen beim Anziehen verhindert.
Die Schuhbürste
Das obligatorische Gerät für die Schuhreinigung: Ob aus Ziegen- oder aus Rosshaar, borstig oder weich – auch die Schuhbürste gibt es in ganz unterschiedlichen Variationen. Doch nicht jede Schuhbürste ist für jede Aufgabe und jeden Schuh geeignet.
Generell lassen sich Schuhbürsten in drei Typen unterteilen:
Schmutzbürste: Die Schmutzbürste kommt bei jeder Schuhreinigung als erstes zum Einsatz und entfernt grobe Verschmutzungen. Die Borsten benötigen einen festen Stand, sind hart und sorgen so für eine Befreiung von angetrocknetem Dreck.
Auftragbürste: Wie der Name vermuten lässt, ersetzt die Auftragsbürste das Tuch beim Auftragen der Schuhcreme auf den Schuh. Ob man lieber ein Tuch oder eine Bürste zum Auftragen benutzt ist jedem selbst überlassen – ein Besser oder Schlechter gibt es hier nicht.
Polierbürste: Eine hochwertige Polierbürste ist meist mit weichem, echtem Tierhaar bestückt (Beispielsweise Ziegenhaar) und sorgt dafür, dass der Schuh nach der Reinigung den gewünschten Glanz erhält.
Innerhalb dieser drei Varianten an Schuhbürsten gibt es weitere Unterschiede, speziell auf die bestimmten Schuhmaterialien angepasst.
Der Preis einer Bürste richtet sich nach der Qualität der Borsten. Diese können aus Tierhaaren, aber auch aus synthetischen Fasern gefertigt sein. Hier gilt: Wer billig kauft, kauft meist doppelt, denn synthetische Fasern machen eine regelmäßige Putzsession langfristig nicht unbeschadet mit – Stichwort: Haarausfall.
Eine gut gefertigte Schuhbürste aus Tierhaaren kostet etwa 30 €, hält aber meist ein Leben lang. Achte beim Kauf einer Schuhbürste neben der Qualität auch auf die Bequemlichkeit. Putzen macht schließlich nur Spaß, wenn das Equipment schön handlich ist.
Schuhe richtig pflegen – auf das Material kommt es an
Wenn es um die richtige Schuhpflege geht, gilt: Schuh ist nicht gleich Schuh – denn eine Lederhaut verlangt eine andere Pflege als eine Stoffhaut. Wer seine Treter also korrekt behandeln möchte, achtet auf eine typgerechte Pflege.
Lederschuhe pflegen
Glattleder, Rauleder, Lackleder: Leder ist nicht gleich Leder. Es ist klar, dass jeder dieser "Hauttypen" ganz individuell gepflegt werden möchte.

Glattlederschuhe pflegen
Glattleder ist das am häufigsten verwendete Leder bei Schuhen. Durch ein glattes Finnish wirkt das Material äußerst robust und wasser- und schutzabweisend.
Glattlederschuhe reinigen: Für eine grobe Reinigung des Glattlederschuhs kannst du eine einfache Schmutzbürste verwenden. Eine gründliche Reinigung erzielst du durch das zusätzliche Abreiben mit einem feuchten Tuch. Trockenen Schmutz kannst du mit einem Schwamm und ein wenig Neutralseife entfernen.
Lass die Schuhe nach der Reinigung nicht auf einer Heizquelle trocknen, sonst kann das Material brüchig werden. Mit einer klassischen Palmenwachs-Schuhcreme kannst du anschließend den trockenen, sauberen Schuh polieren und so für einen glänzenden Auftritt sorgen.
Glattlederschuhe imprägnieren: Glattlederschuhe kannst du auch mit Lederfett oder Palmwachs gut imprägnieren. Mit einem speziellen Imprägnierspray erzielst du jedoch einen besseren Wasserschutz. Wirkt das Glattleder nach der Imprägnierung mit einem Spray stumpf, hilft es, den Schuh anschließend mit Schuhcreme glänzend zu polieren.
Raulederschuhe pflegen
Als Rauleder (umgangssprachlich auch Wildleder) werden alle velourartigen Ledermaterialien mit samtiger Oberfläche bezeichnet. Die Oberfläche von Rauleder ist weich, offenporig und äußerst empfindlich – packe deine Wildlederschuhe daher mit Samthandschuhen an und verwende für Reinigung, Pflege und Schutz immer Produkte speziell für Rauleder.
Rauleder imprägnieren: Wildleder ist äußerst nässeempfindlich und der regelmäßige Imprägnierschutz somit ein Muss. Aufgrund des sensiblen Materials empfiehlt sich ein spezielles Rauleder-Spray. Sind dir deine Wildlederschuhe etwas wert, erspare ihnen (trotz Imprägnierschutz) den Ausgang bei Regen.
Rauleder reinigen: Ein Vorteil von Wildlederschuhen ist, dass sie nicht poliert werden müssen, Abbürsten reicht für ein gepflegtes Äußeres vollkommen aus. Für das Abbürsten der Schuhe verwendest du am besten ein Reinigungsgummi oder eine spezielle Rauleder-Bürste. Achte beim Putzen darauf, dass du das Leder immer nur in eine Richtung bürstest. Ansonsten kann die Oberflächenstruktur des Leders zerstört werden. Für Verschmutzungen, die sich nicht einfach abbürsten lassen, empfiehlt sich ein Wildlederrubber. Dieser funktioniert wie ein Radiergummi, mit dem unerwünschte Flecken einfach wegradiert werden. Durch das Radieren verschwinden leider nicht nur die Flecken, sondern auch der Imprägnierschutz, also gilt: Nach dem Radieren neu imprägnieren!
Lacklederschuhe pflegen
Die klassischen Schuhe zum Smoking: Lackleder, oder auch Hochglanzleder, zeichnet sich durch die glänzende Schicht über dem Leder aus. Durch die glänzende Oberfläche, werden Beschädigungen am Material vom Auge stärker wahrgenommen – umsorge die Lackschicht daher wie dein Auto und vermeide möglichst jeden Kratzer, denn ist der Lackschaden erst einmal da, hilft keine Reparatur. Die Pflege von Lackleder benötigt kein Öl oder Fett, da sich das Leder unter dem Lack befindet und der Lack selbst von Fetthaltigen Cremes nur beschädigt wird. Tipps für den richtigen Schuh zu deinem Anzug oder Smoking findest du übrigens hier.
Lackleder imprägnieren: Dank der für Schmutz und Wasser undurchlässigen Lackschicht, müssen Lackschuhe nicht imprägniert werden.
Lackleder reinigen: Lack zu polieren ist wie Fensterputzen – jeder Fingerabdruck ist sichtbar. Für die Reinigung eignet sich am besten ein weiches, leicht angefeuchtetes Baumwolltuch, um den Lack von Schmierflecken und anderen Beschmutzungen zu befreien. Trag nach der Reinigung eine schützende Wachsschicht auf, diese bewahrt den Schuh vor Kratzern und dumpfen Stößen. Die Wachscreme sollte farblos sein und sparsam aufgetragen werden.

Textilschuhe pflegen
Die klassischen Sneaker: Textilschuhe oder auch Stoffschuhe sind Schuhe aus Baumwolle, Canvas oder Leinen. Aufgrund ihres leichten Materials werden die Stofftreter besonders im Sommer getragen. Schuhe aus Stoff sind wahre Dünnhäuter und sehr Schmutz- und Nässe-empfindlich. Hinzu kommt, dass die anhaltende Trendfarbe für Textilschuhe Weiß ist – klar, dass hier ohne die richtige Pflege gar nichts läuft. Übrigens:Falls du noch einen neuen Sneaker brauchst, findest du hier eine coole Auswahl.
Textilschuhe imprägnieren: Imprägniere neue Textilschuhe vor ihrem ersten Ausgang 2-3 Mal. So wird der Schuh nicht nur vor Schmutz und Nässe, sondern auch vor dem Ausbleichen geschützt. Erneuere den Schutz wenn du deine Schuhe zirka zehn Mal getragen hast.
Textilschuhe reinigen: Ein großer Nachteil an Textilschuhen ist, dass sie sich sehr schnell verfärben. Bei starken Verschmutzungen und Flecken hilft eine Feuchtreinigung mit Reinigungslotion oder Reinigungsschaum, sie lösen den Schmutz, ohne dabei das Material zu schädigen. Die Lotion oder der Schaum wird auf ein feuchtes Tuch aufgetragen, mit dem danach der Schuh eingerieben wird. Anschließend kannst du mit einem feuchten Tuch die Schmutzreste bequem abnehmen. Erneuere nach jeder Feuchtreinigung den Imprägnierschutz.
High-Tex-Schuhe pflegen
Der atmungsaktive Selbstläufer: Bei einem High-Tex-Schuh handelt es sich um einen Funktionsschuh, der sich durch eine Funktionsmembran zwischen Futter- und Obermaterial auszeichnet. Diese sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit ins Innere gelangt und der Schuh trotzdem atmungsaktiv bleibt. Das Obermaterial des Schuhs kann aus Leder aber auch aus Textil sein – die darunter liegende Funktionsmembran verlangt jedoch eine ganz besondere Pflege.
High-Tex-Schuhe imprägnieren: Für High-Tex-Schuhe solltest du eine Sprühimprägnierung für atmungsaktive Materialien wählen. Stell vor dem Kauf eines Sprays sicher, dass es sich um ein Mittel handelt, das der Funktionsmembran nicht schadet. Bei speziellen Produkten mit High-Tex-Symbol gehst du in jedem Fall auf Nummer sicher.
High-Tex-Schuhe reinigen: Klassischerweise werden High-Tex-Schuhe trocken mit einem Tuch und einer Schuhbürste von Schmutz befreit.
Willst du deine Funktionstreter jedoch glänzen lassen, ist auch hier eine Feuchtreinigung mit Feuchtreinigungsmitteln empfehlenswert: einfach auftragen, kurz einwirken lassen und danach die überschüssigen Reste mit einem feuchten Tuch abnehmen. Auch hier gilt: Achte darauf, dass die chemischen Stoffe unbedenklich für die Funktionsmembran sind.
Synthetik-Schuhe pflegen
Synthetik wird häufig auch als Kunstleder bezeichnet und sieht dem echten Glattleder zum Verwechseln ähnlich. Synthetik-Schuhe sind im Gegensatz zu ihrem optischen Ledervorbild sehr pflegeleicht und recht unsensibel, was Schmutz, Nässe und Licht betrifft. Jedoch sind Kunstlederschuhe in ihrer Herstellung meist einfach gefertigt und haben daher häufig ein kürzeres Schuhleben als die Echtleder-Variante. Mit einer regelmäßigen Pflege kannst du jedoch auch das Leben Ihrer Synthetik-Treter verlängern.
Synthetik-Schuhe imprägnieren: Synthetik-Schuhe sollten unbedingt regelmäßig imprägniert werden. Hierfür benötigst du kein spezielles Synthetik Spray, ein gängiges Imprägnierspray ist vollkommen ausreichend.
Synthetik-Schuhe reinigen: Die Trockenreinigung kann mit Tüchern und Bürsten erfolgen. Bei der Feuchtreinigung für hartnäckige Flecken empfehlen sich Feuchtreinigungsmittel. Um Risse im Schuh zu vermeiden, kannst du das Material mit speziellem Synthetik-Schaum behandeln. Rissen im Obermaterial mit fetthaltigen Schuhcremes vorzubeugen, funktioniert bei Synthetik nicht, da die Creme nicht in das Material einzieht.
Fazit: Konstante Pflege für ein sauberes Ergebnis
Als zusätzlichen Tipp für jedes Schuhmaterial empfiehlt der Experte Thomas Ganick, eine gewisse Konstanz bei der Schuhpflege einzuhalten: "Ständiges Wechseln von Pflegemitteln unterstützt nicht den Erfolg der Schuhpflege. Nachhaltig wird und bleibt sie nur bei gleichmäßiger Verwendung von den gleichen Pflegemitteln wie zum Beispiel Palmenwachsen."
Zusätzlich gilt bei der Schuhpflege wie beim Zahnarzt: Fange nicht erst mit dem Putzen an, wenn es bereits zu spät ist – eine regemäßige Pflege kann Löchern, Kratzern und Verfärbungen vorbeugen.