Beim Eisbaden in frostig kaltes Wasser einzutauchen und dann auch noch darin auszuharren, klingt nicht unbedingt reizvoll. Dennoch findet der Trendsport Eisbaden immer mehr Fans. Ganz ohne Grund ist das natürlich nicht so.
Darum lohnt sich Eisbaden in München

München bietet viele Orte zum Eisbaden, u.a. den Eisbach. Welche Gewässer sich am besten zum Eisbaden eignen, dass erfährst du hier
Eisbaden soll nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche sehr gesund sein. Das Immunsystem wird aktiviert und das Herz-Kreislaufsystem gestärkt, so heißt es. Nicht zuletzt sagt man Eisbaden auch nach, bei der Regeneration zu helfen und gut für die Psyche zu sein. Mit Studien lässt sich all dies zwar noch nicht ausreichend belegen. Aber zahlreiche Eisbadende, die von den positiven Effekten schwärmen, machen neugierig.
Es lohnt sich also, einmal das Eisbaden in München oder an einem der vielen anderen Orte weltweit auszuprobieren. Wichtig ist allein, dass du dich vorab gründlich ärztlich untersuchen lässt. Gibt es von medizinischer Seite keine Einwände gegen das Abtauchen im kalten Wasser, kann es nach einer entsprechenden Vorbereitung direkt losgehen. Auch bei Bluthochdruck, Kreislaufproblemen oder Atemwegserkrankungen gilt: lieber einmal zu viel mit dem Arzt sprechen.
Einige der schönsten Orte für das Eisbaden in München verraten wir dir hier.
Eisbaden im Eisbach
Der Eisbach mitten im Bezirk Altstadt-Lehel im Zentrum Münchens ist längst nicht nur in der bayrischen Hauptstadt bekannt. Auf der Welle des kräftigen Baches, der im Anschluss durch den Englischen Garten und schließlich in die Isar fließt, messen sich rund ums Jahr versierte Surferinnen und Surfer. Ihnen dabei zuzusehen, ist auch für viele Touristen eine echte Attraktion.
Ein Stück weit bachabwärts, wo das Wasser ruhiger fließt, findest du viele verschiedene Stellen, an denen du gute Bedingungen für das Eisbaden in München vorfindest. Tauche dort ein und genieße die winterliche Ruhe im weitläufigen Englischen Garten.
Eisbaden im Schwabinger Bach
Der Schwabinger Bach zweigt direkt vom prominenten Eisbach ab. In unmittelbarer Umgebung vom Japanischen Teehaus fließt das Wasser sehr gemäßigt und hat doch eine gute Tiefe. Vermutlich auch deshalb trifft sich hier am Südufer regelmäßig die Münchner Eisbade-Community "Munich Hot Springs". Immer sonntags um 11 Uhr taucht die Gemeinschaft an dieser Stelle ab und genießt die wohltuende Wirkung des kalten Wassers.
Auf der Website der Community gibt es Links zur WhatsApp-Gruppe sowie zu den Social-Media-Kanälen.
Eisbaden in der Isar
Die "Munich Hot Springs" sind teilweise auch an der prächtigen Isar anzutreffen. Sie fließt mitten durch die Stadt und bringt das eiskalte Wasser aus dem Karwendelgebirge mit, wo sie ihren Ursprung hat.
Südlich der Reichenbachbrücke, im Zentrum Münchens zwischen den Stadtteilen Ludwigvorstadt-Isarvorstadt und Au-Haidhausen, fällt der Einstieg ins Wasser leicht. Denke aber daran, dass die Isar teilweise recht hohe Fließgeschwindigkeiten hat. Gehe daher nicht zu weit ins Wasser, sondern bleibe unbedingt in Ufernähe. Besonders in der Isar: Gehe niemals allein und nur an Stellen mit gutem Einstieg. Die Strömung kann tückisch sein.
Eisbaden im Riemer See
Im Sommer ist der Riemer See längst ein bekanntes Ziel für alle, die sich nach einer Erfrischung sehnen. Fürs Eisbaden ist der wunderschöne, in einem 210 Hektar großen Park gelegene See aber noch so etwas wie ein Geheimtipp. Dies gilt jedoch vermutlich nicht mehr lange. Schließlich ist das Gewässer, das hier und da auch "Buga-See" genannt wird, wie gemacht für das Eisbaden in München.
Suche dir aus, wo du zum Eisbaden im Riemer See ins Wasser gehen möchtest:
- am Nordufer über die Stufe, wo hinter den Bojen der Untergrund schnell stark abfällt und du gut abtauchen kannst
- am Südufer, wo das Wasser nach und nach immer tiefer wird
Denke daran, dass es hier zwar einen Posten der Wasserwacht gibt. Der ist aber im Winter nicht besetzt.
Eisbaden im Starnberger See
Wünschst du dir beim Eisbaden in München bzw. in der unmittelbaren Umgebung die perfekte Kulisse, lohnt es sich, eine kurze Fahrtstrecke auf sich zu nehmen. Denn nur wenige Kilometer südwestlich der bayrischen Hauptstadt liegt der Starnberger See. Du erreichst ihn von München aus mit dem Auto, mit der Bahn und sogar mit der S-Bahn sehr bequem.
Hier findest du fürs Eisbaden wirklich eine traumhaft schöne Szenerie vor: Im Hintergrund rahmen die gewaltigen schneebedeckten Gipfel der Alpen den langgestreckten See ein. Geeignete Einstiegsgelegenheiten findest du direkt im Ort Starnberg, aber auch an vielen anderen Stellen am West- und Ostufer des Sees. Probiere sie nach und nach aus. So kannst du jedes Mal einen anderen Blick auf das schöne Gewässer genießen.
Die häufigsten Fragen zum Eisbaden in München
Zu den bekanntesten Orten fürs Eisbaden in München zählen der Eisbach, der Schwabinger Bach, die Isar und der Riemer See. Wer Naturkulisse sucht, fährt zum nahegelegenen Starnberger See – der Hotspot für winterliche Abtaucher.
Ja, aber nur an ruhigen Stellen des Eisbachs – nicht an der bekannten Surferwelle! Etwas bachabwärts im Englischen Garten gibt es Bereiche, in denen erfahrene Eisbader sicher ins Wasser steigen.
Vermeide Strömungen (vor allem in der Isar), bade nie allein und geh nur kurz ins Wasser. Nach dem Eisbaden hilft Bewegung oder ein heißes Getränk, den Körper wieder aufzuwärmen.





