Verfügbarkeit: in Planung
LG hat mit dem Internet der Dinge große Pläne für die Zukunft. Per App "HomeChat" soll es bald möglich sein, von unterwegs aus mit seinen Haushaltsgeräten, natürlich von LG, zu chatten. Fragen Sie beispielsweise Ihren Kühlschrank, ob noch genug Bier da ist, nennt er Ihnen die genaue Menge. Die Waschmaschine meldet sich, wenn die Wäsche fertig ist oder verschiebt das Waschen nach Ihren Wünschen. Oder der Putzroboter wischt rechtzeitig noch einmal grundlich durch, wenn Sie Bescheid geben, wann Sie nach Hause kommen.
Welche intelligenten LG-Haushaltsgeräte, die mit HomeChat funktionieren werden, letztendlich in Deutschland auf den Markt kommen, steht derzeit noch nicht fest.
Mehr Infos unter: www.lghomechat.com
Verfügbarkeit: bislang nur in den USA
Amazon testet in den USA gerade mit ausgewählten Kunden den "Dash Button", eine Art Knopf, über den Haushaltsprodukte wie Waschmittel, Rasierklingen oder Kaffee sofort nachbestellt werden können. Alles, was Sie tun müssen, ist den Kaufknopf etwa an die Waschmaschine, den Kaffeeautomaten oder ins Bad zu kleben und ihn per App mit der Bestellung eines bestimmten Produktes zu verknüpfen. Derzeit stehen über 270 Produkte zur Auswahl. Danach reicht ein Knopfdruck aus, um sofort Nachschub zu ordern.
Amazons Dash-Button soll aber nur ein Zwischenschritt zum Internet der Dinge werden, denn der Online-Versandhändler plant bereits einen Nachfüllservice, der in Geräte wie Drucker, Waschmaschine oder Kaffeeautomat bereits integriert ist.
Hier gibt es mehr Infos zum Dash Button
Verfügbarkeit: in Entwicklung
Auch das Unternehmen Bosch hat bereits eine genauere Vorstellung, wie im Internet der Dinge ein intelligentes Zuhause funktionieren könnte. Darin kommunizieren nicht nur Haushaltsgeräte verschiedener Marken untereinaner, sondern auch die Energieversorgung und der Verbrauch können intelligent gesteuert werden, auf Wunsch auch per passender App von unterwegs aus.
Mehr Infos unter: www.bosch.de
Preis: kostenlos
"Smart Home"-Geräte, beispielsweise per App steuerbare Lampen, Lautsprecher oder Haushaltsgeräte, zeigen jetzt schon, in welche Richtung sich das Internet der Dinge entwickelt. Problem: Jedes Gerät hat in der Regel seine eigene App, über die es gesteuert wird. "iHaus" will diese in naher Zukunft alle miteinander vernetzen und in sich bündeln, quasi die Universalfernbedienung fürs heimische Internet der Dinge sein. Bislang werden zwar erst wenige Produkte unterstützt, doch kommen stetig neue hinzu.
Mehr Infos unter: www.ihaus.de
Hier können Sie die App bei iTunes downloaden!
Hier können Sie die App im Play Store downloaden!
Verfügbarkeit: in Entwicklung
Im Internet der Dinge sind auch selbstfahrende Autos denkbar, wie etwa das Projekt "Self-Driving Car" von Google zeigt. Die ersten Prototypen stellte das Unternehmen Ende 2014 vor.
Mehr Infos unter: www.google.com/selfdrivingcar
Verfügbarkeit: in Entwicklung
Über Datenbrillen wie Microsofts HoloLens könnte sich das Internet der Dinge in Zukunft auch vor Ihren Augen sichtbar machen und sich mit Ihnen austauschen. Dann gibt's beim Betreten des Bahnhofs beispielsweise den aktuellen Fahrplan direkt aufs Display.
Mehr Infos unter: www.microsoft.com/microsoft-hololens
Das Internet der Dinge ist im Bereich Logistik bereits an einigen Stellen Realität geworden. Das Fraunhofer Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund arbeitet aktuell an einem Transportsystem aus sich selbst steuernden Fahrzeugen, die gemeinsam im Schwarm kommunizieren, arbeiten und eigenständig logistische Aufgaben übernehmen können.
Preis: ab ca. 90 Euro (100 US-Dollar)
Auch unsere Kleidung wird immer intelligenter: Warum zum Joggen extra einen Brustgurt anlegen, wenn er mitsamt anderer Sensoren bereits ins Shirt eingearbeitet sein kann? Hersteller OMsignal bietet diverse Fitness-Shirts, die in der Lage sind, Ihre biometrischen Daten zu erfassen und an Ihr Smartphone zur Analyse per App zu schicken.
Mehr Infos unter: www.omsignal.com
Preis (im Bundle): ca. 180 Euro (199 US-Dollar)
Der intelligenten Kleidung hat sich auch Hersteller Sensoria verschrieben. Ihre mit Sensoren vollgestopften Socken sind im Verbund mit einem Fußring ("Anklet") nicht nur in der Lage, die üblichen Laufwerte wie Schrittzahl, Geschwindigkeit, Kalorienverbrauch und zurückgelegte Strecke zu messen. Das Hightech-Gewebe analysiert auch, wie genau Sie mit dem Fuß auftreten und ob Ihre Technik verbesserungswürdig ist.
Per App lassen sich die gesammelten Daten auswerten und anschauen. Die App liefert auch Verbesserungstipps, falls etwa die Belastung von Ferse oder Fußballen zu stark ist.
Mehr Infos unter: www.sensoriafitness.com
Preis: ab ca. 90 Euro (99 US-Dollar)
Damit Gegenstände oder gar Räume intelligent werden und sich mitteilen können, brauchen sie erst einmal eine eigene Identität, die sie beispielsweise über die Beacons und Sticker von Estimote bekommen. Die Beacons können überall platziert werden und sind in der Lage, Informationen zu übermitteln, etwa an Smartphones, oder über verbaute Sensoren Informationen zu sammeln. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Im Museum könnten zum Beispiel Infos über die Ausstellungsobjekte übermittelt werden, sobald sich ihnen jemand nähert. Oder Besucher eines Shops bekommen die aktuellen Sonderangebote auf dem Handy angezeigt.
Die winzigen Sticker lassen sich hingegen auf allmögliche Dinge anbringen, zum Beispiel ans Fahrrad oder das Hundehalsband, um sie jederzeit per App finden zu können.
Noch steckt das Projekt in Entwicklung. Auch die dazugehörige App demonstriert nur einige der vielen Einsatzmöglichkeiten. Interessant sind die Beacons und Sticker aber für all diejenigen, die schon jetzt mit dem Internet der Dinge experimentieren wollen.
Mehr Infos unter: estimote.com
Preis: 170 Euro (2 Stück)
Fit fürs Smart Home: Die LED-Lampe "Pulse" von Sengled mit integriertem Lautsprecher von JBL passt in jede E26-Fassung und ist sofort per App für iOS und Android über WLAN oder Bluetooth ansteuerbar. Die passende Musik kommt vom Smartphone, Tablet oder PC drahtlos per Stream. Über eine Master-Birne können bis zu sieben weitere Satelliten-Birnen eingebunden und gleichzeitig kontrolliert werden.
Mehr Infos unter: www.sengled.com
Preis: 40 Euro
Zuhause per App das Licht steuern: "Avea" von Elgato ist eine LED-Lampe, die in eine ganz normale E27-Fassung passt und sich individuell per App mit dem iPhone oder iPad steuern lässt. Bis zu zehn dieser Lampen, die sich automatisch miteinander abstimmen, können Sie in Ihren Räumlichkeiten einsetzen. Zur Auswahl stehen verschiedene vordefinierte Lichtstimmungen, die nicht nur einfach etwa ein plumpes Rot ausstrahlen, sondern sanft zwischen verschiedenen Nuancen wechselt. Schön: Wer beim Einschlafen den integrierten Lichtwecker stellt, wird am nächsten Morgen mit einem simulierten Sonnenaufgang gewecket.
Mehr Infos unter: www.elgato.comBestellbar unter: www.gravis.de
Preis: 300 Euro
Bislang halfen Ihnen beim Einschlafen drei Bier und beim Aufstehen ein ohrenbetäubendes DÖÖÖT-DÖÖÖT-DÖÖÖT. Klar, Sie sind ein harter Kerl. Aber vielleicht probieren Sie es einmal mit einer sanfteren Methode – Ihrer Gesundheit zuliebe: Das Schlaf-System "Aura" von Withings kümmert sich behutsam darum, dass Sie abends schneller zur Ruhe kommen und morgens stressfrei aufwachen.
Aura besteht aus zwei Elementen: ein aufmerksamer Schlafsensor, der unter die Matratze gelegt wird und von dort aus Ihren Schlaf analysiert, sowie ein Wecksystem, das auf dem Nachttisch platziert wird und mit speziellen Licht- und Klangprogrammen Ihre Einschlaf- und Aufwachphase begleitet. Der Schlafsensor registriert Bewegungen in der Nacht und zeichnet den Atemzyklus sowie die Herzfrequenz auf. Das Wecksystem hingegen überwacht den Schlafraum, registriert Zimmertemperatur, Geräusche und Lichtveränderungen.
Mit den gesammelten Infos, die auch per App für iOS und Android abrufbar sind, kann Aura Ihre Schlafqualität beurteilen und findet über die "Smart WakeUP"-Funktion den perfekten Zeitpunkt, um Sie morgens sanft aufzuwecken – ganz ohne DÖÖÖT-DÖÖÖT-DÖÖÖT.
Mehr Infos unter: www.withings.comBestellbar unter: www.gravis.com
Preis: ab 220 Euro (UVP)
Oral-B bietet mit der sogenannten "SmartSeries" zwei neue elektrische Zahnbürsten (Oral-B "Pro 6000" und "Pro 7000") an, die sich interaktiv per Bluetooth-Verbindung mit dem Smartphone verbinden, um per App (für iPhone und Android) beispielsweise das Putzverhalten zu analysieren. Wird beim Zähneputzen etwas falsch gemacht, schlägt die App Alarm und gibt Tipps, wie Sie Ihre Zähne und das Zahnfleisch besser reinigen können. Für ganz Faule kann die elektrische Zahnbürste im Verbund mit der App auch selbstständig den für Sie besten Putz-Modus auswählen. Die gesammelten Daten werden in Form von Diagrammen auf dem Smartphone gespeichert. Wer will, kann die Infos auch seinem Zahnarzt vorlegen.
Mehr Infos unter: www.oralb-blendamed.de
Preis: 399 Euro
Wearables wie Samsungs dritte Smartwatch-Generation könnten im Internet der Dinge künftig eine wichtige Rolle spielen. Die "Gear S" hat ein leicht gewölbtes Super AMOLED-Display (2 Zoll, 360x480 Pixel) und versorgt Sie über 3G, Bluetooth oder Wi-Fi auch dann mit Infos, wenn das Smartphone mal gerade nicht zur Hand ist. Mit integriert: der Sprachassistent "S Voice", Navigation für Fußgänger und die Möglichkeit, die Smartwatch wie ein Fitness-Armband zur Trainingsüberwachung zu nutzen (etwa über die Nike+ Running App). Dazu gibt's diverse Apps und Widgets, um das "Wearable" den eigenen Wünschen anzupassen. Ach ja: Die Uhrzeit zeigt Samsungs Smartwatch natürlich auch an!
Mehr Infos unter: www.samsung.de
Preis: ab 399 Euro
Im Vergleich zu anderen Smartwatch-Anbietern versucht Apple mit seiner "Apple Watch" nicht, einfach nur ein Smartphone im Kleinformat an das Handgelenk zu bringen. Zumindest nicht im Hinblick auf die Bedienung, denn die Handhabung der Apple Watch erinnert weitaus mehr an ein Uhr als bei der Konkurrenz: Das wichtigste Bedienelement ist eine digitale Krone an der rechten Seite, über die etwa durch Menüs navigiert oder in Bildern und Landkarten gezoomt wird. Dazu kommt ein von Saphirglas geschütztes Retina-Display, das zwischen leichtem Tippen und stärkerem Drücken unterscheiden kann.
Die Apple Watch kann seinen Träger antippen, um ihn etwa auf eine neue Nachricht hinzuweisen – oder auch auf einen Richtungswechsel während der Navigation, damit Sie nicht ständig auf das Display schauen müssen. Ansonsten bietet die Apple Watch vieles, das schon von anderen Smartwatches her bekannt ist: darunter Fitness-Begleitung, Sprachassistent und die enge Verknüpfung mit dem Smartphone. Wer Apples Watch nutzen möchte, braucht mindestens ein iPhone 5.
Apples Wearable gibt's in drei Kollektionen: klassisch ("Apple Watch"), sportlich ("Apple Watch Sport") und elegant ("Apple Watch Edition"). Die Varianten unterscheiden sich im Material, das für das Gehäuse verwendet wird, und in den dazu angebotenen Armbändern.
Mehr Infos unter: www.apple.de
Preis: 100 Euro, Verfügbarkeit: voraussichtlich 3. Quartal 2015
Das Fitness-Band "Nabu" von Razer ist in den USA bereits auf dem Markt und soll demnächst auch in Deutschland erhältlich sein. Wir konnten bereits eine Vorabversion ausgiebig testen und uns ein tolles Feature anschauen, das aktuelle Fitnessbänder nicht haben. Denn eigentlich baut Razer professionelle Gamer-Hardware wie Mäuse und Tastaturen. Da überrascht es, dass nun plötzlich ein Fitness-Band auf dem Plan steht. Den Grund kennt unser Tester Daniel Weigelt:
"Fitness-Armbänder gibt es bereits einige auf dem Markt. Doch das Nabu will mehr als nur simples Aufzeichnen von Biodaten, zurückgelegten Kilometern und Schritten bieten. Am interessantesten ist dabei die Einbindung in ausgewählte Spiele-Apps, womit wir den Bezug zum Gaming für Razer hätten. So soll es möglich sein, für erledigte Fitness-Ziele wie etwa 200 verbrannte Kalorien Belohnungen im Spiel zu erhalten. Eine klasse Idee, deren Nutzwert jedoch davon abhängen wird, wie viele Games im Laufe der Zeit dieses Feature anbieten werden."
Die gesammelten Daten wie gemachte Schritte, verbrauchte Kalorien und geschlafene Stunden synchronisiert Nabu per Bluetooth mit dem iPhone oder Android-Gerät, wo sie per umfangreicher App ausgewertet werden. Schade: Der Puls wird nicht gemessen. Auf eingehende Anrufe oder Nachrichten macht das Fitness-Band mit leichter Vibration aufmerksam und zeigt Details auf seinem 128x32 OLDED-Display an. Ein kurzes Schütteln mit dem Handgelenk verwirft die Benachrichtigung.
Fazit von Daniel: "Für mich ist das Nabu ein toller Mix aus Fitness-Armband und Smartwatch, verbunden mit einem voraussichtlich günstigen Preis. Die frühe Entwicklerversion hat noch ihre Tücken, etwa der Schrittzäler, der auch während einer Autofahrt lief, oder die vergleichsweise kurze Akkulaufzeit von knapp zwei Tagen bei intensiver Nutzung. Später soll der Akku bei normaler Nutzung bis zu sieben Tage halten. Aber wenn Razer diese Makel bis zum Verkaufsstart hinbekommt und vor allem die Spiele-Anbindung funktioniert, könnte das Ding echt zum Renner werden."
Mehr Infos unter: www.razerzone.com
Preis: ab 399 Euro
Musik kabellos in jeden Raum streamen und alles individuell und bequem per App auf dem Tablett oder Smartphone steuern: Mit dem Wi-Fi Musik-System namens "SoundTouch" von Bose, das wir ausgiebig testen konnten, geht das kinderleicht von der Hand. Aktuell gibt es drei Systeme, vom portablen mit Lithium-Ionen Akku, das Sie im und um das Haus herum überall hin mitnehmen können, bis hin zum voluminösen System mit wuchtiger Bass-Einheit. Sie alle lassen sich per App, Software oder Fernbedienung ansteuern.
So richtig Sinn macht SoundTouch erst mit mehreren Boxen: Dann nämlich kann jede Box einzeln angesteuert werden, um etwa in verschiedenen Räumen unterschiedliche Musik in bester Bose-Qualität abzuspielen – oder eben über mehrere Räume hinweg die gleiche. Als Quelle kann ein Internet-Radiosender, ein Musikdienst oder die eigene Playlist auf dem Rechner, Tablet oder Smartphone dienen.
Auf Wunsch lassen sich auch bis zu sechs sogenannte Presets (Voreinstellungen) festlegen, etwa ein bevozugter Radiosender oder ein bestimmtes Lied in einer Playlist, die automatisch von allen angebundenen Systemen übernommen werden. Danach reicht ein einziger Tastendruck an einem der Lautsprecher oder ein Fingertipp in der App – und die Lieblingsmusik wird ohne große Sucherei sofort abgespielt. Einfacher geht's nicht.
Mehr Infos unter: www.bose.de
Preis: um 200 Euro
Ein komplettes Alarmsystem, gemacht fürs Smart Home, das per App über Ihr iPhone oder Android-Smartphone gesteuert werden kann: Das Premiumpaket von "iSmartAlarm" besteht neben der Basisstation "CubeOne" aus einer Kamera namens "iCamera", zwei Türsensoren, einem Bewegungsmelder sowie zwei Fernbedienungen. Im Verbund lässt sich damit das eigene Zuhause gründlich überwachen. Gesteuert wird alles über die kostenlose App, die auch Bescheid gibt, wenn Alarm ausgelöst wird.
Nach einer überaus erfolgreichen Kickstarter-Kampagne im letzten Jahr ist iSmartAlarm auf der Webseite des Herstellers vorerst nur in Nordamerika direkt bestellbar. In Deutschland gibt es jedoch einige Anbieter, etwa MediaMarkt.de, die das Alarmsystem auch hierzulande verkaufen.
Mehr Infos unter: www.ismartalarm.com
Preis: 49 Euro für die Indoor-, 79 Euro für die Outdoor-Variante
Im Internet der Dinge können sich selbst Pflanzen mitteilen. Dafür sorgt beispielsweise der "Plant Sensor" von Koubachi. Perfekt für alle ohne grünen Daumen, überwacht er die Bodenfeuchtigkeit, die Temperatur und das Licht. Da der Sensor ständig mit dem WLAN verbunden ist, kann er in Echtzeit Alarm schlagen, falls die Pflanze Hilfe braucht. Die Bedienung funktioniert ganz bequem per iPhone-App oder übers Internet.
Mehr Infos unter: www.koubachi.com