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Große Poren kleiner pflegen BAZA Production / Shutterstock.com

Große Poren verkleinern: So klappt's

Große Poren Diese Tipps helfen wirklich bei vergrößerten Poren

Du findest deine Poren im Gesicht zu groß? Hilfe naht. Mit diesen Tipps schrumpfst du die Hautöffnungen wieder zusammen

Hast du das Gefühl, dass deine Poren im Gesicht mit der Zeit immer mehr und immer größer werden? Die Haut wirkt unruhig und vor allem in der T-Zone (Stirn, Nase, Wangen) zeigen sich mehr und mehr "kleine Löcher"? Dann bitte erstmal einen Schritt vom Vergrößerungsspiegel zurücktreten.

Zunächst einmal: Alle Menschen haben Poren. Und bei allen Menschen werden diese im Laufe des Lebens ein bisschen größer. Warum das so ist und welche Pflegeprodukte helfen, haben wir eine Hautexpertin gefragt: Dr. Emi Arpa, Ärztin für ästhetische Medizin und vielen bekannt als @dr.emi bei Instagram.

Warum habe ich überhaupt Poren?

"Der Begriff Pore kommt von Porus, das ist Altgriechisch und bedeutet Öffnung. Durch die kleinen Kanäle fließt ein Mix aus Talg und Schweiß ab. Er hält die Haut geschmeidig und dient zur Temperaturregulation", so Dr. Arpa.

Außerdem hat der Talg eine wichtige Schutzfunktion: Er verhindert das Eindringen von Krankheitserregern, Bakterien und Umweltschmutz. Poren sind also wichtig und sehr nützlich. Der Grund, warum die kleinen Öffnungen bei manchen mehr zu sehen sind als bei anderen, ist ihre Größe.

Wie entstehen große Poren?

Wenn du dich bei deinen Kumpels umschaust, gewinnst du den Eindruck, dass manche mehr und andere weniger große Poren haben? Das ist absolut richtig. "Die Hautbeschaffenheit ist genetisch bedingt, also auch die Porengröße. Aber auch der Lebensstil hat natürlich einen Einfluss auf die Entwicklung der Haut. Angewohnheiten wie Rauchen, Sonnenbaden oder Schlafmangel wirken sich negativ aus." Das Tückische: Die Schäden siehst du erst Jahre später. Also bei Stress auf Kippen und Drinks bitte verzichten und lieber eine Runde meditieren. Und niemals ohne Sonnenschutz vor die Tür! Die besten Sonnencremes für Männer gibt's hier.

Übrigens: "Auch die natürliche Hautalterung trägt zu größeren Poren bei. Kinder haben kaum sichtbare Poren. Weil sich Bestandteile des Bindegewebes, wie beispielsweise körpereigene Hyaluronsäure, im Laufe der Zeit abbauen, erschlafft die Haut und die Poren werden größer.

Wie lassen sich große Poren verkleinern?

Die schlechte Nachricht: Einmal vergrößert, ziehen sich die Poren von selbst nicht wieder zusammen. Aber: Mit der richtigen Pflege sehen sie schnell kleiner aus. Wer die Poren wieder in den Ursprungszustand versetzen will, muss zum/zur Dermatolog:in.

Welche Pflegeprodukte helfen gegen große Poren?

Mittel und Tinkturen gegen große Poren gibt es viele, doch nicht alle halten, was sie versprechen. Dr. Emi Arpa empfiehlt in erster Linie Gesichtswasser und Seren mit Säuren, zum Beispiel AHA und BHA, Vitamin C und Salicylsäure. Sie alle tragen zur Verbesserung der Hautqualität und somit auch zur Porenverfeinerung bei. Wie die optimale Hautpflege-Routine für vergrößerte Poren im Detail aussieht, verrät die Ärztin im Folgenden.

Wie reinige ich Haut mit großen Poren?

"Am wichtigsten ist es, die Haut jeden Abend gründlich zu reinigen. Anschließend empfiehlt die Hautexpertin ein nicht austrocknendes Gesichtswasser (also am besten ohne Alkohol). Gerne auch mit etwas AHA oder BHA", rät Dr. Arpa

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Welches Serum ist am besten für große Poren?

Nach Reinigung und Toner empfiehlt Dr. Emi Arpa für den Abend zwei Seren. Das erste mit Salicylsäure und das zweite mit Retinol. Achtung: Bitte nicht gleichzeitig verwenden, sondern im täglichen Wechsel. Und morgens? "Ein Antioxidanz, z.B. mit Niacinamid. Denn auch freie Radikale können zur frühzeitigen Hautalterung und vergrößerten Poren beitragen."

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Welche Creme eignet sich für fettige Haut mit großen Poren?

Auch, wenn die Haut bei vergrößerten Poren oft schon viel Talg produziert, braucht sie Feuchtigkeit. Dr. Arpa empfiehlt eine Pflege (mit Ceramiden und/oder Hyaluronsäuren zur Ausbalancierung und Rückfettung). Achtung: Gerade wenn man Säuren verwendet, ist der UV-Schutz morgens essenziell. Auch hier solltest du auf eine Formel achten, die deine Poren nicht verstopft.

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2. Anthelios Invisible Fluide von La Roche Posay

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Das Wichtigste: Dranbleiben! Erfolge stellen sich nicht von heute auf morgen ein – wer aber penibel jeden Morgen und Abend pflegt, wird bald mit einer ebenmäßigeren Haut belohnt.

Was kann ein:e Ärzt:in gegen vergrößerte Poren tun?

Cremes gegen große Poren wirken erst nach sehr langer und konsequenter Anwendung. Wirst du mit der Pflege-Routine nachlässig, vergrößern sich die Poren auch wieder. Schnell und langanhaltend wirksam im Kampf gegen große Poren sind hingegen medizinische Treatments. Hier verrät die Hautexpertin Dr. Arpa die 3 besten Anwendungen gegen große Poren:

  1. Laser: "Mit bestimmten Geräten, zum Beispiel einem Erbium Laser, lässt sich die Haut oberflächlich glätten. Dadurch erscheinen auch die Poren feiner. Je nach Ausgangslage sind 2-3 Sitzungen nötig."
  2. Radiofrequenz-Needling: "Das Treatment wirkt in der Dermis (Lederhaut), also in tieferen Hautstrukturen. Durch die Mikrotraumen der Nadelstiche und die gleichzeitige Wärme durch Radiofrequenz wird die Kollagen-und Elastinproduktion angeregt. Es kommt zur Straffung und Glättung der Haut und somit auch der Poren." Dr. Arpa empfiehlt 3 Behandlungen im Abstand von 6-8 Wochen.
  3. Leicht vernetzte Hyaluronsäuren: "Eine Hautqualitätsverbesserung kann auch durch unvernetzte bzw. gering vernetzte Hyaluronsäuren erreicht werden. Injiziert durchfeuchten sie die Haut, stoßen die Kollagensynthese an und straffen so. In der Regel sollte diese Behandlung ein- bis zweimal im Jahr erfolgen."

Poren sind ganz natürlich und nützlich. Wirken sie deiner Meinung nach zu groß, lässt sich viel dagegen unternehmen. Mit unseren Tipps, der passenden Pflege und geeigneten Treatments bekommst du das schnell in den Griff.

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