Männer und mentale Gesundheit

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Stark im Kopf
Let’s talk about… mentale Gesundheit!

ArtikeldatumVeröffentlicht am 26.11.2025
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Männer machen Yoga
Foto: David Lloyd Meridian/Tim Hermsen

Am 19.11. war internationaler Männertag. Zeit, endgültig mit einem der größten Mythen des Mannseins aufzuräumen: dem Anspruch, immer stark sein zu müssen. Der Druck, stets belastbar und leistungsfähig zu sein, sitzt bei vielen Männern tief. Manchmal kommt er von außen, manchmal machen wir ihn uns selbst. Dabei ist eines klar: Jeder fühlt sich mal gestresst oder überfordert. Zum Männertag erinnert David Lloyd Meridian daran, dass moderne Männergesundheit eben nicht mehr bedeutet, um jeden Preis durchzuhalten, sondern klug mit den eigenen Ressourcen umzugehen. Warnsignale zu erkennen, Grenzen zu setzen und sich bewusst Räume für mentale Erholung zu schaffen. Wie gut das tut, erlebten einige Männer hautnah am 19.11. in Hamburg. Im Rahmen eines Aktionstages zum Männertag lud David Lloyd Meridian zum Männeryoga und anschließenden gemeinsamen Saunagängen ein und hat damit einen echten Safe Space erschaffen, in dem sich nicht nur beim Yoga gedehnt, sondern vor allem auch ausgetauscht und ausgeruht wurde.

Männer beim Yoga
David Lloyd Meridian/Tim Hermsen

Reden hilft

Der erste Schritt ist, offen über mentale Gesundheit zu sprechen. Das allerdings fällt vielen Männern noch schwer: Mehr als 60 Prozent fühlen sich regelmäßig gestresst, doch nur jeder Dritte spricht offen über die Belastung, so das Ergebnis einer Umfrage des Robert Koch-Instituts.

Einer, der sich getraut hat, ist Marcel Kloos, Country Director Deutschland bei David Lloyd Meridian Spa & Fitness. „Als ich in meinem Foto-Ordner fast nur noch Arbeitsbilder fand, wusste ich: Die Balance stimmt nicht mehr“, erinnert er sich. Statt das ungute Gefühl auszuhalten, beschloss er, etwas dagegen zu tun. Seine Strategie: neue gesunde Routinen entwickeln. „Feste Rituale geben mir jetzt Halt. Ich starte jedes Wochenende mit einem Gang über den lokalen Wochenmarkt, fahre Rad, gehe nach langen Arbeitstagen in die Sauna und lasse den Kopf dadurch wieder frei werden.“

Marcel Kloos, Lars Hartwig und Florian Ewert von David Lloyd Meridian
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Bewegung als Stresskiller

Wie wichtig die mentale Gesundheit für die Leistungsfähigkeit, Konzentration, Motivation und das Wohlbefinden ist, weiß auch Lars Hartwig. Dem General Manager bei David Lloyd Meridian Hamburg-Alstertal fiel es früher schwer, Grenzen zu setzen. Inzwischen weiß er: Nur weil Männer gelernt haben, immer zu funktionieren, heißt das noch lange nicht, dass sie alles aushalten müssen. „Man muss Prioritäten setzen und auch mal Nein sagen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Reife“, sagt er. Lars nutzt heute Bewegung als Ausgleich: „Ich brauche jeden Tag etwas Sportliches –Meditation, Training oder Reiten in der Natur.“

Gruppe trainiert im Fitnessstudio
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Auch der Kopf braucht Regeneration

Dass Bewegung Stress reduziert, die Konzentration und Stimmung verbessert und sogar vorbeugend gegen Depressionen wirken kann, belegen auch Studien. Vorausgesetzt, die Erholung kommt nicht zu kurz. Denn Körper und Geist sind keine Gegenspieler, sondern ein Team. Nur wer beiden Aufmerksamkeit schenkt, bleibt langfristig im Gleichgewicht. Morgens Bewegung für Fokus und Energie, abends Sauna zum Abschalten: Das ist das Erfolgsrezept von Florian Ewert, General Manager David Lloyd Meridian in Barmbek. „Sport ist mein Reset-Knopf. Aber erst als ich gelernt habe, Pausen als Teil der Leistung zu sehen, habe ich mich wirklich ausgeglichen gefühlt“, sagt er. Über mentale Themen spricht Florian ganz offen – gerade im Berufsalltag. „In einem Umfeld zu arbeiten, in dem über solche Dinge gesprochen werden darf, schafft Vertrauen und entlastet ungemein.“

5 Tipps für mehr Balance im Alltag

Gerade im Winter, wenn Stress, Müdigkeit und Antriebslosigkeit häufiger auftreten, braucht die mentale Gesundheit mehr Aufmerksamkeit. Fünf Tipps für mehr Balance, die ganz leicht umzusetzen sind:

  1. Sprich mit anderen. Offenheit ist kein Zeichen von Schwäche, sondern der erste Schritt zur Veränderung. Ob Freund, Kollege oder Partner – ein Gespräch entlastet und verbindet.
  2. Tu regelmäßig etwas nur für dich. Radfahren, Gym, Kochen, Musik: Ein Hobby, das nichts mit dem Job zu tun hat, hilft beim Abschalten und gibt Energie zurück.
  3. Schaffe Routinen. Kleine Rituale geben Struktur im Alltag: ein Spaziergang vor der Arbeit, feste Trainingszeiten oder der Gang in die Sauna nach Feierabend.
  4. Gönne dir echte Erholung. Nichtstun ist erlaubt und nötig. Weniger Screentime, mehr Schlaf und Ruhe, lautet das Motto. Denn wer abschaltet, lädt auf.
  5. Wechsle ab und zu bewusst die Perspektive. Ein Tapetenwechsel kann kleine Wunder bewirken: ein Kurzurlaub, eine neue Radstrecke oder das Training an einem anderen Clubstandort. Frische Eindrücke bringen neuen Schwung.
Männer beim Yoga
David Lloyd Meridian/Tim Hermsen

Fazit