Abrieb
Verschleiß an der Laufsohle, meist am stärksten im Bereich, wo der Fuß den Boden zuerst berührt und unter dem großen Zeh, wo der Fuß sich abstößt. Am Abrieb kann ein guter Verkäufer erkennen, wie Sie laufen und Ihnen so einen entsprechenden Laufschuh empfehlen. Nehmen Sie also Ihre alten Laufschuhe mit zum Schuhkauf.
Außensohle
Auch Laufsohle. Die Sohle, die den Bodenkontakt herstellt. Sie ist je nach unterschiedlichem Verwendungszweck entweder besonders hart und abriebfest, oder aus weichem Gummi, was einen weicheren Auftritt gewährleistet, aber auch schneller verschleißt. Flex-Kerben unterstützen die Flexibilität und verschiedene Profile sorgen für Griffigkeit auf dem Terrain.
Bewegungskontrolle
Elemente zur Bewegungskontrolle führen den Fuß und verhindern unerwünschte Bewegungen des Fußes wie etwa zu starkes Einknicken. Es gilt aber: Ihr Schuh sollte Sie nur stabilisieren und führen, wenn Sie es auch brauchen. Also nur soviel Kontrolle wie nötig.
Dämpfung
Die dämpfenden Elemente dämpfen die Wucht des Aufpralls beim Laufen im Fersen- und Vorfußbereich. Sie werden entweder direkt in der Zwischensohle eingebaut, in der Laufsohle oder zwischen beiden platziert. Die einzelnen Dämpfungssysteme finden Sie hier.
Einlage
Die anatomisch dem Fuß angepasste Einlage oder Einlagesohle dient dem Fuß-Komfort. Oft in mehreren Schichten aufgebaut, sorgt die oberste für die Klima-Regulierung, die unteren stützen und dämpfen den Fuß. Feuchtigkeitsabsorbierende Materialien saugen den Schweiß auf. Orthopädische Einlagen können individuelle Haltungsfehler des Fußes ausgleichen.
EVA
Ethylen-Vinyl-Acetat-Polymer. Ein sehr leichter Kunststoff, der in Laufschuhen als Zwischensohlenmaterial verwendet wird. Das Material hat gute Dämpfungseigenschaften, die aber schnell nachlassen. Deshalb verwenden die Hersteller zusätzlich spezielle Dämpfungssysteme.
Fersenkeil
Dämpfungselement unter der Ferse, das meist in die Mittelsohle integriert ist. Durch die leichte Erhöhung wird die Achillessehne entlastet.
Fersenschale
Eine harte Kunststoffschale, die die Ferse umschließt und zwischen Futter und Außenmaterial eingenäht wird, manchmal auch außen auf dem Außenmaterial. Sie sollte gut passen, darf einerseits nicht drücken, muss andererseits aber auch eng genug sein, dass die Ferse beim Laufen nicht nach oben rutscht.
Flex-Kerben
Kerben in der Außensohle, die aufgrund ihrer speziellen Anordnung die Flexibilität der Sohle erhöhen.
Härtegrad
Der Härtegrad bezeichnet die Festigkeit der Zwischensohle. In einer EVA-Sohle werden meist an den unterschiedlichen Stellen verschiedene Härtegrade eingesetzt – je nach dem, welche Aufgabe der einzelnen Zone im Laufvorgang zukommt.
Laufsohle
Siehe unter Außensohle.
Leisten
"Künstlicher" Fuß aus Holz oder Kunststoff, über dem der Laufschuh gebaut wird und dessen Form er annimmt. Es gibt verschiedene Leistenformen: gerade, leicht und stark gebogene. Beim geraden Leisten ist die zur Körpermitte hin gelegene, die mediale, Seite des Schuhs gerade gebaut, damit die Fußinnenseite besser gestützt wird als beim gebogenen Leisten. Ein Schuh mit gebogenem Leisten ist flexibler und eignet sich für Läufer ohne Fußprobleme.