Sich voll und ganz etwa auf die Geräusche von Meer und Wellen einzulassen und so vom Alltag abzuschalten, das fällt vielen Männern schwer. Ein neues Tool soll ihnen nun helfen, den Fokus nicht zu verlieren und so tiefer zu entspannen.
Das Gerät: Wie bei einem Elektroenzephalogramm (EEG) misst das Headband Muse von Interaxon Ihre Gehirnströme. So registriert das Gerät, ob sich Ihr Kopf wirklich im Meditationsmodus befindet oder ob Sie ungewollt an stressige Dinge denken. Ist Letzteres der Fall, verändert die zugehörige App das Meeresrauschen in gewittriges Donnergrollen.
Wer braucht das Headband Muse von Interaxon? Ein spielerischer Nebenaspekt: Je länger man sich konzentriert und nicht mit den Gedanken vom Meeresrauschen abweicht, desto mehr Punkte erhält man in der App. Wichtig ist, dass Ihnen diese Art der Kontrolle zusagt und Sie sich dadurch nicht zusätzlich gestresst fühlen.
www.choosemuse.com, um 300 Euro, Foto: Claire Benoist
Seit fast 20 Jahren sind Potenzpillen das Nonplusultra für harte Penisse. Daneben gibt es Lösungen wie Vakuumpumpen oder Schwellkörper-Injektionen, aber die haben viele Nachteile. Nun endlich kommt eine absolut neue Technologie auf den Markt.
Das Gerät: Geformt ist Viberect von Reflexonic wie eine stylische Grillzange. Das Werkzeug wird an der Penisspitze angesetzt, stimuliert die Nerven mittels Vibration. Der Männervibrator soll dadurch innerhalb von 1 bis 2 Minuten eine Erektion auslösen, die in den darauffolgenden 2 Vorspielminuten weiter an Härte zunimmt.
Wer braucht das Viberect von Reflexonic? Wer wegen Depressionen oder Angststörungen vorübergehend impotent ist, gehört zur Zielgruppe und darf zu Recht hoffen, mit der Unterstützung durch dieses Gerät die erektile Dysfunktion in den Griff zu bekommen.
www.viberect.com, etwa 300 Euro
Jeder 4. Erwachsene in Deutschland leidet unter Bluthochdruck. Dieser verschlimmert sich durch Faktoren wie Stress, schlechte Ernährung, Alkohol und Rauchen. In vielen Fällen sind Schäden an den Blutgefäßen, Arteriosklerose und Herzinfarkt die Folgen.
Das Gerät: Auf den ersten Blick erkennen Sie mit dem Messgerät iHealth Track von iHealth, ob Ihre Werte okay sind oder nicht. Bei guten Ergebnissen ist das Display grün, andernfalls leuchtet es rot. Zum Arzt müssen Sie nicht, die Messung können Sie zu Hause durchführen.
Wer braucht das iHealth Track? Praktisches Gadget für alle, die unter Druck stehen. Gemessene Werte lassen sich per Bluetooth ans Handy senden, mit Hilfe der App iHealth My Vitals auswerten, dann als Excel- oder Word-Dokument ausdrucken und bei Bedarf an behandelnde Ärzte weiterleiten.
www.ihealthlabs.eu, um 40 Euro
Guter Schlaf ist wichtig für die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit sowie für die Gesundheit. Allein in Deutschland kriegen rund 2 Millionen Männer zu wenig davon. Oft weiß niemand, woran es liegt und wie man Abhilfe schafft. Jetzt gibt es neue Indizien.
Das Gerät: Schlafzeit, Wachphasen, Ruhepuls, Schnarchzeiten, Atemfrequenz, Bewegungen — all das zeichnet dieses Tool namens Beddit auf. Dabei handelt es sich um ein kleines Gerät mit einem 65 Zentimeter langen Sensorband, das auf die Matratze geklebt wird. Die Daten werden dann per Bluetooth ans Smartphone gesendet.
Wer braucht den Beddit? Beddit liefert im Vergleich zu anderen Trackern detailliertere Schlafdaten. Das Gerät ist unbedingt einen Versuch wert, wenn Sie etwas über Ihre nächtlichen Gewohnheiten
erfahren wollen. Mehr geht nur im Schlaflabor.
www.beddit.com, zirka 150 Euro
Vielleicht kennen Sie diese Messung von einem Arztbesuch: Der Doc misst mit einem optischen Gerät, wie hoch die Sauerstoffsättigung der Blutkörperchen ist. Jetzt gibt es diese Methode auch für die Muskulatur.
Das Gerät: Mit Infrarotlicht dringt der Sensor des Moxy von Fortiori Design in das Innere von Bizeps, Trizeps und Quadrizeps vor, registriert während des Trainings, ob in den Muskelzellen genug Sauerstoff vorhanden ist. Neben dem Transportmolekül Hämoglobin im Blut checkt Moxy auch das Myoglobin in der Muskulatur.
Wer braucht das Moxy von Fortiori Design? Ein echtes Profi-Tool, das für Hobbysportler sicher etwas zu viel des Guten ist. Wer höhere Ambitionen hat oder als Trainer arbeitet, erhält mit dem Moxy ein Werkzeug, das aus dem Körper wertvolle Rückmeldungen liefert und so bei der Trainingsoptimierung hilft.
www.moxymonitor.com, zirka 1000 Euro
Sie sind oft im Nacken verspannt, wenn Sie arbeiten? Vermutlich ahnen Sie nicht, dass auch Ihr Zwerchfell davon betroffen ist. Der wichtige Atemmuskel leidet ebenfalls unter Stress. So lässt sich das Problem beseitigen.
Das Gerät: Am Hosenbund befestigen Sie den Clip des computermausförmigen Tools Spire. Der tellerförmige Untersatz (siehe Foto) dient als Dockingstation. Direkt an der Taille zeichnet Spire sowohl die Atemfrequenz auf als auch die Bewegung und Anspannung des Zwerchfells. Auf diese Weise erkennt es, ob Sie sich bei der Arbeit oder in einem Stresszustand befinden.
Wer braucht den Spire? Die zugehörige App gibt sofort ein Feedback, damit Sie den Tag entspannter gestalten können. Spire fordert etwa zu Atem- oder Meditationsübungen auf, falls Sie gerade nicht den Kopf frei haben, um daran zu denken.
www.spire.io, etwa 150 Euro
Nicht nur Stress und Verspannungen sind typische Büro-Probleme. Wer stundenlang am Schreibtisch arbeitet, der befindet sich oft unbewusst in schlechter Körperhaltung. Diese lässt sich nun ohne Spiegel erkennen.
Das Gerät: Als Langzeitfolgen einer Fehlhaltung drohen chronische Rückenschmerzen. Handeln Sie, bevor es ernst wird! Der kleine Lumo Lift von Lumo Bodytech besteht aus einem Sensor (weiß) und einem quadratischen, magnetischen Clip. Er wird direkt neben dem Schlüsselbein an der Kleidung befestigt. Sobald Sie eine falsche Haltung einnehmen, vibriert der Warnsensor.
Wer braucht den Lumo Lift von Lumo Bodytech? Solange Ihre Kleidung relativ eng am Körper anliegt, funktioniert Lumo Lift zuverlässig und erinnert Sie daran, den Rücken gerade zu halten, die Schultern nicht nach vorn hängen zu lassen. Dient auch als Schrittzähler.
www.lumobodytech.com, um 80 Euro