Du spürst bereits das erste kleine Kratzen im Hals oder läuft schon deine Nase? Dann besorg dir schnellstens eine Ingwerknolle aus dem Supermarkt und wir verraten dir hier, wie du einen frischen Ingwertee oder einen gesunden Shot zubereitest, um die Symptome zu lindern. Ingwer punktet nämlich nicht nur geschmacklich mit seiner einzigartigen Schärfe, sondern vor allem mit zahlreichen, gesundheitsfördernden Eigenschaften, von denen du bisher sicher noch nichts wusstest.
1. Ingwertee trinken hilft bei Erkältungen
Du kennst es sicher aus eigener Erfahrung: Wer scharf isst, gerät dabei ordentlich ins Schwitzen. Das ist ganz normal und liegt an den enthaltenen, sogenannten Scharfstoffen. Doch scharfes Essen wärmt nicht nur von innen, es stärkt gleichzeitig auch dein Immunsystem. Die beiden Stoffe Gingerol und Shogaol im Ingwer interagieren mit den Schmerzrezeptoren in deinem Körper, die sowohl an Schmerz-, als auch an Entzündungsreaktionen beteiligt sind. "Außerdem haben die Scharfstoffe als Pflanzenabwehrstoffe auch eine Bakterien abtötende Wirkung", erklärt die Ernährungswissenschaftlerin Dr. Bettina Schwiegelshohn. "Diese Wirkkombination sorgt für die zu beobachtende lindernde Wirkung bei Erkältungserkrankungen." Ingwer regt zusätzlich die Durchblutung der Schleimhäute an, so wird auch die verstopfte Nase wieder frei.
So bereitet man frischen Ingwertee zu
Schneide 3 bis 4 dünne Scheiben von einer Ingwerknolle ab. Nimm am besten Bio-Ingwer, dann musst du ihn nicht schälen. Gib die Scheiben in eine Tasse und gib kochendes Wasser darüber. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. Achtung: Je länger die Ziehzeit, je Stärke die Schärfe – probiere am besten verschiedenen Ziehzeiten aus. Mit etwas Honig abschmecken.

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2. Ingwer kann Schmerzen lindern
Studien haben gezeigt, dass Ingwer nicht nur antibakterielle, sondern auch schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften besitzt. So fanden beispielsweise amerikanische Wissenschaftler der University of Georgia heraus, dass die scharfe Knolle Muskelschmerzen nach exzessivem Sport lindern kann. Auch bei Kniegelenks-Arthrose kann laut einer US-Studie ein Ingwerextrakt helfen. Die schmerzstillende Wirkung wird den bereits erwähnten Scharfstoffen Gingerol und Shogaol zugeschrieben. Diese greifen – wie auch Aspirin oder Ibuprofen – in die Stoffwechsel-Prozesse ein, die mit dem Schmerzgeschehen in enger Beziehung stehen. Das liegt vermutlich an dem im Ingwer enthaltenen Gingerol, welches eine ähnliche Struktur wie Acetylsalicylsäure (Wirkstoff von Aspirin) aufweist, das für seine schmerzlindernde Wirkung bekannt ist.
Wenn sich das nächste Mal also Kopf- oder Gliederschmerzen ankündigen, greif nicht gleich zur Schmerztablette, sondern versuch es erstmal mit einem Ingwertee, denn Ingwer ist eine wirklich gute, rezeptfreie Alternative zu Schmerzmitteln – und das ganz ohne Nebenwirkungen.
3. Ingwer regt deinen Stoffwechsel an
Ingwer hat einen Ruf als Fatburner-Lebensmittel, da es die Fettverbrennung ankurbeln soll. Über Nacht schlank wird durch den regelmäßigen Genuss von Ingwer sicher niemand, doch durch die im Ingwer enthaltenen Scharfstoffe kann ein geringfügig erhöhter Energieumsatz und damit verbunden eine geringfügige Stoffwechselankurbelung erreicht werden, weiß unsere Ernährungsexpertin.
4. Ingwer hilft gegen Übelkeit, Brechreiz und Reisekrankheit
Übelkeit und Erbrechen können viele Ursachen haben, wie zum Beispiel auf Reisen im Auto oder auf einem Schiff, nach Operationen oder bei einem Magen-Darm-Infekt. Das Gute: In den meisten Fällen kann Ingwer helfen, die Symptome zu lindern. Die Wurzel wirkt an speziellen Serotonin-Rezeptoren (Serotonin = Glückshormon), die am Brechreiz beteiligt sind. "So kann Ingwer als sanftes Mittel gegen Übelkeit verschiedenster Ursachen hilfreich sein", erklärt unsere Expertin. Studien zeigten zudem, dass sich die Wurzel sogar bei Erbrechen und Übelkeit als Folge einer Chemotherapie bewähren konnte.
5. Ingwer lindert Verdauungsbeschwerden
Gerade in der Weihnachtszeit schlagen wir beim Essen gerne mal über die Stränge und leiden aufgrund der süßen oder fettigen Verlockungen dann hinterher unter Vollegefühl, Blähungen oder Verstopfungen. Auch hier kann Ingwer Abhilfe schaffen, verrät uns Dr. Schwiegelshohn: "Für die Wirkung zur Linderung von Verdauungsproblemen kommt die bereits aus der Naturheilkunde bekannte, anregende Wirkung auf die Magensaft-, Speichel-, Gallenbildung und Darmfunktion zum Tragen." Es schwächt die Empfindsamkeit des Magens und regt die Magenbewegung an, wodurch die Verdauung in Schwung gebracht und der Magen entlastet wird.
6. Ingwer im Kampf gegen Krebs, Alzheimer und Diabetes
Es gibt vielversprechende Hinweise darauf, dass Ingwer aufgrund seiner antioxidativen Wirkung zahlreiche Krankheiten, bei deren Entstehung Entzündungen und oxidativer Stress eine Rolle spielen, vorbeugen könnte. Da Langzeitstudien mit Patienten jedoch sehr aufwändig und ethisch nicht unbedenklich sind, gibt es hierzu leider keine Studien, um einen positiven Effekt von Ingwer auf verschiedene Krankheiten wissenschaftlich zu bestätigen.
Gönn dir täglich einen Ingwer-Shot
Du bist nicht so der Typ Teetrinker? Dann versuch es mal mit einem Ingwer-Shot. Damit kannst du die geballte Knollen-Power mit zwei, drei Schlucken zu dir nehmen und von den zahlreichen Benefits profitieren. Aber Achtung: Egal ob du einen Ingwer-Shot kaufst oder ihn selber machst – sie sind wahnsinnig scharf und ein wenig gewöhnungsbedürftig. Hier kommt das Rezept zum Ausprobieren:
Rezept für zirka 10 Ginger-Shots:
- 100 Gramm Ingwer, geschält
- 2 bis 3 Zitronen
- 100 ml Honig, Agavendicksaft oder Ahornsirup
So geht’s: Ingwer in kleine Stücke schneiden und in einen hohen Behälter geben. Die Zitronen pressen und zusammen mit dem Honig dazu geben, alles mixen (Pürierstab oder Mixer). Die Flüssigkeit nun durch ein Sieb pressen, damit keine Stückchen im Shot enthalten sind. Innerhalb einer Woche aufbrauchen.
Ingwer sollte es – vor allem in der Erkältungszeit – am besten täglich bei dir geben. Ob als Tee, Shot oder im Essen. Lust auf leckere Rezeptideen mit Ingwer? Wie wäre es zum Beispiel mit diesem Thai-Curry oder einem deftigen Hühnchen-Eintopf?

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