Folien-, Rotations- oder Nassrasierer? Wenn du noch gar keine Ahnung hast, welcher Rasierer der richtige für dich ist, findest du in unserer ausführlichen Kaufberatung das richtige Modell für dich. Plus: unsere Tipps im aktuellen Preisvergleich.
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Elektrorasierer mit Folienscherkopf gelten im Vergleich zum Rotationsrasierer als etwas hautschonender, denn die dünne Scherfolie wirkt wie eine schützende Pufferzone zwischen Haut und Klingenblock. Das beste Rasierergebnis gibt’s, wenn gerade Bahnen über die Haut gezogen werden. Der Folienrasierer eignet sich durch seine rechteckige Form auch bestens für Männer mit Teilbärten, da sich Konturen gut abfahren lassen. Besonders empfehlenswert sind laut Stiftung Warentest der Testsieger Braun Series 9 und der weitaus günstigere Braun Series 3 mit gleich gutem Rasierergebnis (Ausgabe 05/2017).
In Sachen gründliche Rasur steht das Rotationssystem dem Folienrasierer in nichts nach. Nur die Funktionsweise ist anders. Hier werden die Barthaare durch drei rotierende Klingenköpfe gleich von mehreren Seiten erfasst. Das beste Rasur-Ergebnis lässt sich bei dieser Mechanik mit kreisenden Bewegungen erzielen. Größter Vorteil des Rotationsrasierers: Die drei Scherköpfe sind besonders flexibel und schmiegen sich besser an kantige Partien an – wie etwa dem Kinn. Empfehlung: Im Rasierer-Test von Stiftung Warentest schnitt der Series 9000 von Philips mit Platz 2 aller Elektrorasierer am besten ab. Eine günstige Alternative mit gleicher Rasurqualität ist das Modell Series 3000.
Die klassische Nassrasur gilt als bedeutend gründlicher und präziser als die Trockenrasur. Meist kommen zwischen zwei bis fünf Klingen zum Einsatz. Durch ihre extreme Schärfe ist die Gefahr von Verletzungen oder Hautirritationen zwar hoch. Mit Geduld, Sorgfalt und der passenden Pflege, etwa durch Rasierschaum und After Shave lässt sich dem allerdings gut vorbeugen. Hochwertige Nassrasierer bieten außerdem Feuchtigkeitsstreifen und Hautschutz-Lamellen, um besser über die Haut zu gleiten und sie zusätzlich zu schützen. Eine Alternative zu den Multi-Klingen-Rasierern ist der sogenannte Rasierhobel, auch Sicherheitsrasierer genannt.
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Die Messerrasur ist die wohl älteste und auch kunstvollste Art, Gesichtsbehaarung zu entfernen. Hier geht es nicht um Zeitersparnis, sondern ums entschleunigte und fast schon rituelle Zelebrieren der Rasur an sich – mit hochwertigen Utensilien und Pflegeprodukten. Klar, dass hier aufgrund der besonders scharfen und nicht geschützten Klinge besondere Vorsicht geboten ist. Mit etwas Übung und Geschick sollte aber schnell alles glatt laufen. Neben dem klassischen Rasiermesser, das mitunter ein Leben lang halten kann, gibt’s auch Varianten mit auswechselbaren Klingen, um sich das regelmäßige Abziehen und Schleifen zu ersparen. Hier sollte die persönliche Vorliebe entscheiden, welche Art dir am besten liegt.
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Elektrorasierer gelten als hautschonender und verhindern Schnittverletzungen. Aber auch für die klassische Nassrasur gibt’s Möglichkeiten: Mit einer intensiveren Pflege vor, während und nach der Rasur lassen sich auch hier Rasurbrand, Hautirritationen und Pickel gut vermeiden.
>>> So vermeidest du Rasurbrand
Mittlerweile gibt es immer mehr wasserdichte Modelle, die wahlweise nass oder trocken rasieren können. Vorteil bei der Nassrasur: Direkt unter der Dusche oder auch mit pflegendem Schaum fühlt sich die Rasur meist angenehmer an. Allerdings dauert die Rasur dann auch länger und es ist schwerer zu erkennen, wo bereits rasiert wurde.
Beim Elektrorasierer findet sich in der Betriebsanleitung eine Anweisung für die ideale Reinigung des Geräts. Manche Modelle bieten auch eine automatische Selbstreinigungsfunktion – inklusive Desinfektion. Nassrasierer am besten nach der Rasur unter warmem Wasser gründlich abspülen und an der Luft gut trocknen lassen.
Die großen Hersteller von Elektrorasierern empfehlen die Auswechslung des Scherkopfs nach 18 bis 24 Monaten. Bei klassischen Nassrasierern sind Rasurhäufigkeit und Qualität der Klinge(n) entscheidend. Faustregel: grob nach zwei Wochen – oder sobald die Klinge nicht mehr mühelos schneidet.
Ein ausklapp- oder ausschiebbarer Präzisionstrimmer für Detailarbeiten, ein Reiseetui oder eine Reinigungsstation können ziemlich praktisch sein. Letzteres kann allerdings durch teure Kartuschen ziemlich ins Geld gehen. Hier lohnt sich alternativ der Griff zu einem komplett wasserdichten Modell, das dann beispielsweise morgens unter der Dusche gleich mitgereinigt werden kann.
Wer die tägliche Rasur möglichst schnell und unkompliziert hinter sich bringen möchte, greift am besten zum Elektrorasierer. Die Nassrasur braucht hingegen etwas mehr Zeit, ist dafür aber auch gründlicher und lässt sich leicht zu einem besonders angenehmen und umfangreichen Pflegeritual für Haut und Haar ausweiten.