Phantomzeichnung: eine Durchsichtzeichnung des Mercedes-Benz C 111/II. Der Kastenrahmen und die als Überrollbügel ausgebildete, hintere Trennwandumrahmung sind gut zu erkennen. Das Auspuffsystem wurde am C 111/II wesentlich platzsparender ausgelegt als zum C 111/I
Wo gehobelt wird, . . . : der Mercedes-Benz C 111/I als Tonmodell im Maßstab 1:1 aus dem Jahre 1969
Kann er fliegen? Der Mercedes-Benz C 111/III im Windkanal.
Die erste Version C 111/I aus dem Jahre 1969: optisch an den trapezförmigen Zusatzscheinwerfern und der Heckhaube mit seitlichen Lamellenverkleidungen zu erkennen. Hinzu kommen eckige Rückleuchten.
Pedal to the metal: der C 111/II wird 1970 auf der Einfahrbahn in Untertürkheim einem Schnellfahrtest und Dauerlauferprobung unterzogen. Auf dem erweiterten Versuchsgelände des Daimler Werks wartet auch noch die Steilkurve mit 90 Grad Querneigung auf den Prototypen.
Zwei haben den Nulldurchblick, der Rest hält sich an den Schrauben fest: Service am über 300 km/h schnellen Mercedes-Benz C 111-III Dieselrekordwagen auf dem italienischen Hochgeschwindigkeits-Ovalkurs von Nardo. Das Turbodiesel-Aggregat leistet mit knapp 169 kW/230 PS fast dreimal so viel wie der Serienmmotor OM 617, auf dem er basiert.
Platz ist alles: das Radio im Mercedes-Benz C 111/II wurde vertikal verbaut, wie in der Corvette der Jahrgänge 1963-1967. Allerdings schraubte Chevrolet die Knöpfe horizontal an.
Spezialkoffersatz für den Mercedes-Benz C 111/II
Strenge Power: 280 PS bringen den C 111 auf bis zu 300 km/h und in 4.9 Sekunden von null auf hundert km/h. Fliegen konnte der C 111 dennoch nicht. Aber wer den Drehzahlbegrenzer raushängte konnte bis auf 9.000/min hochtouren, und kam in einem einzigen Gang, dem ersten, auf über 100 kmh.