- Windschutzscheibe
"Wenn der Schaden im Sichtbereich liegt, muss die Scheibe ausgetauscht werden", sagt Philip Puls vom TÜV Süd in München. Der Sichtbereich ist ein 29 Zentimeter breiter Streifen, Mittelpunkt ist das Lenkrad. Liegt die schadhafte Stelle anderswo, ist sie kleiner als ein 2-Euro-Stück und weiter als 30 Zentimeter vom Rand entfernt, darf sie von einem Fachmann repariert werden. - Bremsbeläge
Erstes Alarmzeichen für abgefahrene Beläge sind Schleifgeräusche beim Bremsen. "Spätestens wenn das Pedal leicht vibriert, ist es Zeit für die Werkstatt", so Puls. Prüfen Sie die Bremsflüssigkeit im vorgesehenen Behälter unter der Motorhaube. Sie ist honigfarben? Alles klar. Tintenfarben? Wechseln! - Beleuchtung
Überprüfen Sie Ihre Scheinwerfer, Rückleuchten, Kennzeichen-Beleuchtung und Blinker, am besten zu zweit: einer bedient, der andere kontrolliert von außen. Falls Lampen kaputt sind, tauschen Sie diese aus. In Ihrem Handbuch finden Sie den passenden Typ sowie eine Anleitung. Oder fragen Sie beim Händler – manche helfen, auch ohne Aufpreis. - Reifen
Prüfen Sie bei allen Reifen (inklusive Reserverad) den Luftdruck. Der Mindestwert steht ebenfalls im Handbuch. Achten Sie darauf, dass die Räder wenigstens noch 1,6 Millimeter Profiltiefe haben: 1-Euro-Münze ins Profil stecken – ist der Goldrand nicht mehr zu sehen, ist noch alles okay. - Warnleuchten
Es leuchtet oder blinkt im Cockpit? In Ihrer Bedienungsanleitung steht, was der Grund ist und wie Sie dieses Problem selbst beheben können. Blinkt immer noch? Dann müssen Sie zu Ihrem Autohändler fahren und vor Ort den Fehlerspeicher, eine Art Mängelprotokoll, vom Fachmann auslesen lassen. - Verbandskasten
Was im Verbandskasten enthalten sein muss, regelt eine DIN-Norm. Kontrollieren Sie den Inhalt auf Vollständigkeit (siehe Deckel). Wichtig: Verfallsdatum checken! Ist dies überschritten, kaufen Sie einen neuen Kasten (ab 10 Euro, im Baumarkt oder an der TÜV-Station erhältlich). - Auspuff
Ist er stark verrostet und undicht, können Abgase in den Innenraum gelangen. Um das herauszufinden, verschließen Sie bei laufendem Motot das Rohr mit einem feuchten Lappen. Qualmt es unter dem Auto, müssen Sie schleunigst in die Werkstatt.
Auf diese Dinge sollten Sie beim Frühjahrsputz Ihres Autos achten. Fahren Sie sicherer, indem Sie sich über diese Verschleißgefahren und diese seltsamen Motorgeräusche informieren.