Das Galtjoch (2109 Meter) ist der mit Abstand am meisten besuchte Skigipfel der Lechtaler Alpen. Die Tour über die Almsiedlung Rotbach kann man mit vernünftiger Spuranlage auch bei nicht ganz idealen Bedingungen unternehmen. Bei guten Verhältnissen lässt sich das Galtjoch mit der Hinteren Steinkarspitze verbinden. Ist am Galtjoch viel Betrieb, sollte man alternativ an der Reuttener Hütte vorbeigehend lieber den Rainberg (2020 m) besuchen. Er ist zwar 100 Meter niedriger als das Galtjoch, aber die Hänge lohnen sich genauso.
ANSPRUCH: 1050 Höhenmeter, leicht.
AUSGANGSPUNKT: Rinnen, 1262 Meter.
AUFSTIEG: Zuerst nach Rauth hinunter. Man wählt entweder den normalen Fahrweg oder folgt dem Weg, der nach dem Ortsausgang von Rinnen (Richtung Kelmen) an einigen Hütten vorbei direkt zu Punkt 1157 Meter hinunterfährt. Hier über die Brücke und auf einer Forststraße zur Almsiedlung Rotbach. Über freie Hänge und lichten Wald, dem Sommerweg folgend, bis kurz vor die neue Ehenbichler Alm (1660 Meter). Nun auf der Südseite der Abendspitze vorbei über freies Gelände und den Rücken zum Gipfel.
ABFAHRT: Wie Aufstieg.
VARIANTE: Bei guten Verhältnissen geht man vom Gipfel südwestlich und fährt dann direkt nach Süden hinab bis fast zur Raaz-Galtalpe (1736 Meter). Von dort steigt man übers Steinkar auf die Hintere Steinkarspitze (2215 Meter). Die Abfahrt folgt zunächst dem Aufstieg, aber nicht hinab zur Alpe, sondern rechts zum Kelmer Jöchl (1852 Meter) und hinab nach Kelmen. Bei hoher Schneelage evtl. über Raaz-Galtalpe und Rotbach-Tal hinab, bei den Almen Rotbach auf die Aufstiegsspur.
LITERATUR: Skitouren. Lechtal, D. Elsner, M. Seifert, Panico, 17,80 Euro
KARTE: österr. Karte, 2215 Reutte, 1 : 25 000, 6,90 Euro.
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