Hier bestellen: Star Wars Jedi: Fallen Order (für PC, PS4 und Xbox One)
Die Geschichte des reinen Singleplayer-Adventures Star Wars Jedi: Fallen Order von Electronic Arts spielt zwischen Episode 3 und 4. Nachdem die "Order 66" von Imperator Palpatine ausgerufen wurde, versteckt sich der junge Jedi-Schüler Cal Kestis als Tagelöhner auf dem Schrottplaneten Bracca vor dem Imperium und seinen Inquisitoren, die die letzten noch verbliebenden Jedi aufspüren und vernichten sollen. Durch einen Zwischenfall fliegt seine Tarnung allerdings auf. Doch Cal gelingt die Flucht und er bekommt die Chance, seine Ausbildung abzuschließen und den Jedi-Orden wieder aufzubauen.
Natürlich nehmen wir die Herausforderung an. Im Verlauf der insgesamt etwa 25 Spielstunden gibt's ein großartiges Star Wars-Abenteuer zu erleben, das alle Register für Fans zieht. So treffen wir beispielsweise bekannte Figuren aus den Filmen, beweisen in actionreichen Kämpfen unsere Fähigkeiten mit Lichtschwert und Macht, reisen von Planet zu Planet durch die halbe Galaxie und bekommen sogar unseren eigenen Sidekick-Droiden namens BD-1 auf die Schulter gesetzt, der uns ständig irgendwie knuddelig zu Hilfe eilt und uns nicht nur deshalb schnell ans Herz wächst.
Neben der fantastischen Story und den gelungenen Charakteren ist die Erkundung der stimmigen Welten auf insgesamt fünf Planeten ein weiteres Highlight. In typischer Tomb Raider-Manier ist dafür einiges an Geschick und Akrobatik nötig. An vielen Stellen kommen wir auch nur über den richtigen Einsatz unserer Macht-Fähigkeiten weiter. Das Herumspringen, Klettern und Lösen von kleinen Rätseln ist angenehm abwechslungsreich. Nervig hingegen: eine fehlende Schnellreise-Funktion, kein freies Speichern und ein kompletter Gegner-Respawn, sobald sich Cal mal ausruht. Buuuh!
Aber kommen wir lieber zum heimlichen Star des Spiels: die Kämpfe! Jeder Gegner, ob Sturmtruppler, Kopfgeldjäger oder AT-ST, hat sein eigenes Angriffsmuster, das studiert werden will. Wer einfach nur drauflos kloppt, wird schnell zu Rancor-Futter verarbeitet. Durch diesen Kniff ist jeder Fight eine kleine Herausforderung, die umso befriedigender ist, wenn sie mit coolen Lichtschwert- und Macht-Fähigkeiten, von denen wir mit der Zeit immer mehr bekommen, gemeistert wird. Genau so entsteht Star-Wars-Feeling at it’s best! Vor allem auf einem der härteren Schwierigkeitsgrade.
Star Wars Jedi: Fallen Order ist ein reinrassiges Solo-Abenteuer, nach dem sich viele Fans seit dem erstklassigen "The Force Unleashed" von 2009 gesehnt haben dürften. Das Spiel macht verdammt viel Spaß und hinterlässt am Ende die große Hoffnung auf eine Fortsetzung. Gerne mehr davon!
Das sind die besten Games 2020
Hier bestellen: Red Dead Redemption 2 (für PC, Xbox, One und PS4)
Wir haben uns so sehr über die Veröffentlichung von Red Dead Redemption 2 auf PC gefreut, dass wir das Western-Epos, das eigentlich schon vor knapp einem Jahr für PS4 und Xbox One erschien, auch wieder in unsere Top-Liste für 2019 gepackt haben. Warum die Euphorie? Nun, PC-Releases sind bei Rockstar Games schlicht keine Selbstverständlichkeit. Traditionsgemäß müssen PC-Spieler bei jedem veröffentlichten Titel mitunter jahrelang um eine Portierung bitten und betteln. Beim ersten RDR-Teil übrigens bis heute vergebens. Außer Acht lassen geht auch nicht, denn Spiele von Rockstar Games, den Machern von Grand Theft Auto, sind gerne eine Klasse für sich – und bei RDR2 ist das nicht anders.
Die PC-Version sollte für all diejenigen erste Wahl sein, die über einen potenten Gamer-PC verfügen und die grandiose Geschichte um den Gesetzlosen Arthur Morgan noch nicht erlebt haben. Für RDR2-Veteranen, die das Abenteuer gerne noch einmal erleben wollen, lohnt sich ein Umstieg allerdings auch. Denn auf PC sieht Red Dead Redemption 2 durch einige Grafik-Optimierungen schlicht am besten aus. Auch sind hier 60 Bilder pro Sekunde bei nativer 4K-Auflösung drin. Zum Vergleich: Auf Konsolen läuft der Titel nur mit 30 Bildern pro Sekunde – und ja, das macht qualitativ durchaus einen Unterschied! Warum sich Red Dead Redemption 2 aber auch spielerisch lohnt, erklären wir in unserem Games-Special 2018!
Hier bestellen: John Wick Hex (für PC und Mac)
Ihr schlüpft in die Rolle von John Wick himself, dem Protagonisten aus den gleichnamigen Actionfilmen, gespielt von Keanu Reeves. Erzählt wird eine kurze Vorgeschichte zur Film-Trilogie: Der Ex-Auftragskiller ist – mal wieder – gar nicht gut gestimmt, denn ein dunkler Gangsterboss namens Hex hält seine Freunde Charon und Winston gefangen, die nun befreit werden wollen. Cool: Beide werden von den jeweiligen Film-Schauspielern Lance Reddick und Ian McShane vertont. John Wick bleibt allerdings (leider) stumm.
Der große Clou des Indie-Titels ist das außergewöhnliche Gameplay: Im Grunde handelt es sich hierbei um Rundenstrategie. Allerdings sind John Wick und seine Feinde in den insgesamt sieben Arealen mit jeweils mehreren Level-Abschnitten nicht abwechselnd am Zug, sondern agieren gleichzeitig um den Faktor Zeit. Sobald John sich bewegt, tun es auch die Gegner. Jede Aktion kostet Zeit und wird als Block auf einer Zeitleiste angezeigt, die dann abgespielt wird. Wir müssen also gut überlegen, ob wir etwa aus größerer Entfernung zum Schuss mit geringer Treffergenauigkeit ansetzen – oder lieber doch noch ein paar Schritte auf den Schurken zulaufen, der dann aber schon das erste Blei auf uns abfeuern könnte. Planung und perfektes Timing sind das A und O, denn John kann nicht viel einstecken. Dementsprechend schwer und frustrierend können manche Situationen auch werden. Wenn mit etwas Übung alle Moves dann aber bis ins Detail stimmen, trumpft das Game so richtig auf.
Neben seinen Schießkünsten mit unterschiedlichen Waffen, erbt John auch die coolen Nahkampf-Moves aus den Filmen. Die Kampfkünste sind ziemlich wichtig, denn Munition ist ein knappes Gut. Auch muss auf die Ressource namens "Fokus" geachtet werden, mit der besonders starke Prügel verteilt oder Ausweichmanöver eingeleitet werden können. Im Vergleich zur klassischen Rundenstrategie, spielt sich John Wick Hex durch seine besondere Spielmechanik viel dynamischer. Grafisch sicher nicht auf Glanz-Niveau, der ungewöhnliche Comic-Stil bietet allerdings seinen Charme – und hat den Vorteil, dass das Game auch auf älteren Rechnern problemlos läuft.
Das ungewöhnliche Gameplay und die Begrenzung der Ressourcen machen John Wick Hex zu einem recht schweren, aber auch sehr spaßigen Indie-Spiel, sobald man den Dreh raus hat. Wer die Filme mag und auch mal selbst in die Action schlüpfen will, sollte bei dem Schnäppchen-Preis zugreifen.
Hier bestellen: Call of Duty: Modern Warfare (für PC, PS4 und Xbox One)
Auch im mittlerweile 16. Teil der CoD-Reihe stellt der Mehrspieler-Modus den Kern des Spiels dar. Allerdings gibt’s dazu auch wieder eine knapp fünfstündige Story-Kampagne, die alle Register zieht, um in Sachen Action, Dramatik und Atmosphäre zu überzeugen – was dem Entwickler Infinity Ward auch beeindruckend gut gelingt. Die Geschehnisse aus den drei bisherigen "Modern Warfare"-Ablegern werden dabei allerdings komplett über den Haufen geworfen. Der Reboot erzählt eine eigene Geschichte, in der sich alles um gestohlene Chemiewaffen dreht, die wir natürlich aufspüren sollen, ehe sie eingesetzt werden. Dabei geizt die Kampagne nicht damit, den Krieg in all seiner Grausamkeit darzustellen, was uns hier und da auch durchaus mal schockiert schlucken lässt.
Die Kampagne ist ein echtes Highlight und hätte auch gerne etwas umfangreicher sein können. Jede der insgesamt 14 Missionen spielt sich eigen und sehr abwechslungsreich. Mal stürmen wir im Team ein Haus, mal knipsen wir im Alleingang nachts flüsterleise Lampen und Wachen aus, mal versuchen wir einfach nur zu entkommen. Die meisten Missionen packen auf ihre eigene Art und Weise: mit Schrecken, Action oder Atmosphäre – und sind stellenweise sogar ziemlich einprägsam. Während eines Terroranschlags in London versuchen wir beispielsweise Menschenleben zu retten, können bei all der Panik allerdings kaum Freund von Feind unterscheiden. Es entsteht ein Mittendrin-Gefühl, das erschreckend realistisch wirkt. Nur wenige CoD-Teile haben das bislang geschafft.
Beim Multiplayer-Part gibt sich Call of Duty: Modern Warfare mit seinen vielen Modi auch kaum eine Blöße. Besonders erfreulich sind die grafische Frischzellenkur (die dringend nötig war), weichere Animationen von Figuren und Waffen, verbessertes Sound-Design sowie verschachtelte Karten, die kaum festgelegte Laufwege offenbaren. Extrem umfangreich fällt auch das Pimpen der Waffen aus. Es gibt unzählige (freischaltbare) Aufsätze – und jeder hat dabei seine Vor- und Nachteile. Das neue Modern Warfare wirft viel Schnickschnack-Ballast aus den letzten Teilen ab und reduziert sich wieder auf ein solides und puristisches Gameplay, bei dem das eigene Können über Sieg und Niederlage entscheidet, statt irgendwelche Spezialfähigkeiten. Das macht den Mehrspieler für Anfänger zwar ziemlich erbarmungslos. Andererseits ist es enorm befriedigend, wenn sich der Flow dann so langsam findet. Alternativ kann man sich auch erst einmal eine Weile im neuen 4-Spieler-Koop etwas eingrooven.
Das neue Call of Duty: Modern Warfare wagt den Reset auf alte Tugenden – und liegt damit goldrichtig. Die Kampagne ist packend inszeniert, der Mehrspieler-Modus geerdet und dennoch komplex und das Gunplay macht so viel Spaß wie lange nicht mehr. Alles in allem vielleicht nicht ganz so gut wie das Original, aber nahe dran!
Hier bestellen: Borderlands 3 (für PC, PS4 und XboxOne)
Nur wenige Jahre nach dem Ableben des charismatisch-sympathischen Oberfieslings Handsome Jack aus Teil 2, wollen diesmal gleich zwei neue Fieslinge Tod und Schrecken über Pandora bringen: Die Calypso-Zwillinge Tyreen und Troy sind zwei aufmerksamkeitsgeile und völlig durchgeknallte Live-Streamer, die mit ihren mörderischen Streams die diabolischen Herzen sämtlicher Banditen-Clans für sich gewonnen haben. Mit deren Unterstützung und mit Hilfe einer Vault-Karte, soll nun die Macht aus gleich mehreren Alien-Schatzkammern gewonnen werden, um noch mehr Terror verbreiten zu können.
Die Vaults sind allerdings auch Ziel der vier neuen Kammerjäger, in deren Rolle man mit bis zu drei weiteren Mitspielern schlüpfen kann: Bestienmeister Fl4k, Schützin Moze, Sirene Amara und Agent Zane. Für die gilt: Wer sich ihrem Loot in den Weg stellt, der wird halt einfach weggeballert. Und so wird in der rund 40 Stunden langen Story dann halt auch mal fix, ganz nebenbei, die Welt gerettet. Wie das halt so ist in einem Loot-Shooter.
Die vier neuen Kammerjäger bringen natürlich ihre besonderen Fähigkeiten mit: Moze kann einen schlagkräftigen Kampfroboter anfordern, Fl4k verschiedene Bestien, Amara schmettert mit Magie um sich und Zane nutzt Gadgets wie etwa eine Drohne zu seinem Vorteil. Die Spezial-Skills spielen, bei all den coolen und extrem abgedrehten Wummen, die sich bergeweise im Spiel finden lassen, aber fast schon eine Nebenrolle. Die Schießeisen sind definitiv eines der großen Highlights von Borderlands 3. Bei einer Mischung aus Zufallsgenerator und besonderen Spezialeigenschaften weiß man eigentlich nie so recht, was man da gerade gefunden hat. Und meist folgt dann auch direkt ein breites Grinsen, wenn das Ding zum ersten Mal abgefeuert wird. So wachsen einem weggeworfenen Sturmgewehr beispielsweise auch gerne mal mechanische Beine, damit es noch eine Weile durch die Gegend krabbeln und um sich ballern kann. Völlig Banane, aber hey: geil!
Ähnlich verrückt hält es sich auch mit den Missionen, Charakteren und Dialogen: Wer einen der vorherigen Teile gespielt hat, weiß, wie herrlich eigen, witzig, sarkastisch und skurril Borderlands sein kann. In vielerlei Hinsicht setzt Entwickler Gearbox hier noch eine ordentliche Qualitäts-Schippe obendrauf. Auch gibt es spielerisch ein großes Plus im Vergleich zu den Vorgängern zu bemerken: Die Charakterentwicklung ist spannender gestaltet, es gibt mehr Variation bei den aktiven Fertigkeiten, Waffen haben nun oft auch eine alternative Feuermodi – und im Koop kann durch ein Skalierungs-System nun auch endlich mit unterschiedlichen Charakterstufen zusammen gespielt werden. Nur in einem Punkt kann Borderlands 3 nicht ganz auftrumpfen: Die Calypso-Zwillinge als Oberschurken verblassen gegen den legendären Handsome Jack. Leider.
Die Kritik an den neuen Bösewichten ist Meckern auf hohem Niveau. Borderlands 3 stellt aktuelle Loot-Shooter wie Anthem, The Division 2 oder auch Destiny 2 locker in den Schatten. Es bietet mehr Story, spaßigere – und weitaus mehr – Waffen, einprägsamere Charaktere und die beste Baller-Action seit langem. Die Comic-Grafik ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Aber dahinter verbirgt sich eine echte Spielperle für Genre-Fans!
Hier bestellen: Blood & Trut (exklusiv für PlayStation VR)
Elitesoldat Ryan Marks, in dessen Haut wir schlüpfen, hat in einem Auslandseinsatz gerade noch ordentlich Blei verteilt. Keine gute Idee, ihm jetzt irgendwie quer zu kommen. Doch irgendeinen Dummen gibt's immer. In "Blood & Truth" von Sony Interactive Entertainment ist es Tony Sharp – ein Londoner Unterweltboss, der es auf das Familienunternehmen der Marks abgesehen hat und bereit ist, dafür über Leichen zu gehen. Das sind wir allerdings auch – und die Familie bedrohen geht ja mal gar nicht! Was folgt ist ein Action-Spektakel in oberster VR-Güte, exklusiv für PSVR.
Besitzer von Sonys VR-Brille kennen bestimmt die beigelegte Demo-Sammlung "PlayStation VR Worlds". Das für viele wohl größte Highlight darin ist das Mini-Spiel "The London Heist", in dem wir ein kleines Drama um den Diebstahl eines Diamanten nachspielen. Hier wurde eindrucksvoll gezeigt, wie fantastisch sich die Kombination aus Action, Ballerei und gut inszenierter Story mit der virtuellen Realität verträgt. Allerdings gab es ein großes Problem: The London Heist ist zwar unfassbar cool, aber viel zu kurz! Genau diesen Kritikpunkt hat sich Entwickler SIE London Studio für Blood & Truth zu Herzen genommen. Die Story-Kampagne erstreckt sich über ganze 19 Kapitel. Dazu wurde das an sich schon sehr gut funktionierende Spielprinzip in vielen Punkten verfeinert und verbessert.
Blood & Truth spielt sich wie ein ganz persönlicher Action-Blockbuster, in dem das Mittendrin-Gefühl durch VR und in Kombination mit zwei Motion-Controllern beeindruckend intensiv ist. Der Wechsel zwischen ruhigen, actionlastigen und dramatischen Szenen ist perfekt abgemischt. So gehen wir etwa in einem Museum, das wie eine Art Demo-Gebäude für VR konzipiert ist, gemeinsam mit Ryans Bruder in aller Ruhe witzelnd von Raum zu Raum, um unseren nächsten Angriff vorzubereiten. Nur wenig später ballern wir uns mit schweißnassen Händen durch einen kurz vor der Sprengung stehenden Hochhaus-Komplex, um uns schließlich in der sprichwörtlich letzten Sekunde mit einem gewaltigen Sprung auf einen Kran in Sicherheit zu bringen. BOOOOM – das schlägt spielerisch ein wie eine Bombe!
Die cineastische Inszenierung trägt viel dazu bei, dass sich die eigentlich simple Schießbuden-Mechanik in den Action-Sequenzen so anfühlt wie in Bombast getränkt. Dazu stehen uns mit der Zeit immer mehr Waffen zur Auswahl, die sich beliebig aufrüsten lassen und nach ihrer Freischaltung auch in allen anderen Missionen mitgenommen werden können. Das hält den Wiederspielwert von Blood & Truth enorm hoch und lässt die knapp sechsstündige Kampagne dann irgendwie doch nicht mehr ganz als "immer noch zu kurz!" erscheinen.
Blood & Truth soll zeigen, wie fantastisch VR sein kann – und das ist den Machern auch bestens gelungen. Allein wegen diesem Exklusiv-Highlight lohnt sich die Anschaffung von Sonys VR-Brille. Und wer schon eine besitzt, hat hiermit seinen nächsten Pflicht-Titel fürs Wochenende!
Hier bestellen: Days Gone (exklusiv für PS4)
Ach komm, schon wieder ein Zombie-Game? Zugegeben, das Szenario von "Days Gone" von Sony Interactive Entertainment könnte abgelutschter kaum sein: Nach einer weltweiten Pandemie hat sich die Menschheit größtenteils in seelenlose Zombies verwandelt. Die im Spiel "Freaker" genannten Bestien streifen quer durchs Land und greifen alles an, was nach Mensch riecht. Auch im US-Bundesstaat Oregon breiten sich die wandelnden Leichen aus, allerdings hat dort der Biker Deacon St. John noch eine Rechnung mit ihnen offen. Er zählt zu den wenigen Überlebenden der Katastrophe und wird von der Frage geplagt, was genau mit seiner Frau passiert ist, die er am Tag des Ausbruchs alleine in einen Rettungshelikopter setzte. Wahrscheinlich haben sie die Freaker zerfetzt. Das reicht aus, um es ihnen gleichzutun.
Klingt nicht sonderlich originell. Und trotzdem schafft es Entwickler Bend Studio, dem Endzeit-Survivalspiel einen besonderen Charme einzuverleiben. Zum einen ist Deacon eine verdammt coole Biker-Sau. Mit seinem aufgepimpten Motorrad cruist er, gemeinsam mit seinem langjährigen Kumpel Boozer, wie ein Nomade durchs Land und nimmt Kopfgeldaufträge von den wenigen Siedlungen an, die noch nicht überrannt wurden. Das wohl größte Highlight des Spiels ist allerdings die Welt an sich – und die allgegenwärtige Gefahr, die sich in ihr verbirgt. Neben den Freakern haben es nämlich auch Wölfe, Bären und marodierende Banden auf uns abgesehen. Kurz gesagt: Eigentlich will uns irgendwie alles und jeder entweder anbeißen, anschießen oder anspringen. Days Gone schafft es gar meisterhaft, eine enorm bedrückende Bedrohung aufrecht zu erhalten, die stets präsent ist. Jeder Beutezug, jeder Angriff und sogar jede Flucht wollen gut überlegt und geplant sein.
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Das wohl größte Muffensausen kommt allerdings auf, wenn Deacon auf eine der riesigen und extrem gefährlichen Horden trifft, die quer durchs Land streifen und in ihrem Verhalten stark an den Brad-Pitt-Film "World War Z" erinnern. Wurden wir erst einmal unvorbereitet gesehen, ist es eigentlich schon zu spät. Dann hilft nur noch ein beherzter Sprung aufs Bike und Bleifuß über Stock und Stein. Umso befriedigender ist es, wenn wir eine auslöschen können, um ein wenig mehr Ruhe in der Gegend zu haben. Dazu sind allerdings eine ausgeklügelte Taktik und viel Vorbereitung nötig. Vor allem gegen Ende des Spiels, wenn wir auf Horden treffen, die aus mehreren hundert Zombies bestehen.
Ähnlich beeindruckend zeigt sich die Landschaft. Sie ist so malerisch schön und abwechslungsreich gestaltet, dass wir uns oft dabei erwischen, statt über die komfortable Schnellreise-Funktion die Strecke lieber selbst auf dem Bike zu fahren. Etwas nervig ist allerdings die Beschaffung von Sprit: Für jede Fahrt muss abgeschätzt werden, ob die Tankfüllung reichen wird. Denn tut sie das nicht, muss geschoben oder nach einem Benzinkanister in der Umgebung gesucht werden. Im späteren Verlauf gibt’s zwar immer größere Tanks, denn das Bike kann mit der Zeit immer mehr aufgewertet werden, lästig bleibt's aber trotzdem.
Days Gone baut schnell mehrere Handlungsstränge auf, die parallel zueinander verlaufen. Einige tolle Geschichten und Missionen sind dabei. Große Überraschungen, Wendungen oder (emotionale) Momente, die im Gedächtnis bleiben, fehlen aber größtenteils. Über die Story kann uns das Spiel, im Gegensatz zur Spielwelt, nie so wirklich fest in seinen Bann ziehen. Hier hätte sich der Entwickler besser auf wenige, dafür intensivere Geschichten konzentrieren sollen.
Große Exklusivtitel für Sonys PlayStation sind eigentlich immer Pflicht. Für Days Gone gilt das gleiche Credo. Biker Deacon liefert eine verdammt gute Show ab. Das Zombie-Metzeln, die beeindruckende Spielwelt und das Herumcruisen in ihr machen großen Spaß. Nur die Story bleibt ein wenig auf der Strecke, wodurch es das Spiel nicht ganz in den Olymp der Meisterwerke wie "The Last of Us" oder "Horizon: Zero Dawn" schafft. Wer vom Zombie-Setting also noch nicht genug hat, sollte sich unbedingt aufs Bike schwingen!
Zwei Jahrzehnte nach den Ereignissen des ersten Teils, taucht in "Rage 2" von Bethesda der Haupt-Antagonist General Martin Cross wieder auf und macht sich direkt unbeliebt. Schnell ist klar: Dem Typen müssen endgültig die Raupen aus den Nüssen geballert werden. Falls er überhaupt noch welche hat, denn der Anführer der Fraktion "Die Obrigkeit" ist mittlerweile mehr kybernetische Maschine als Mensch. Aber nicht nur er und seine High-Tech-Schergen tyrannisieren das rostige Ödland. Im Prinzip will jeder jedem an die Gurgel – und wir sind als letzter verbliebender Ranger dazu verpflichtet, sie allesamt aufzumischen, um so zumindest für ein klein wenig Ordnung und Gerechtigkeit in der Gegend zu sorgen.
Um viel mehr als die Fehde mit den insgesamt vier Feind-Fraktionen und mit Generall Cross im Speziellen geht es storytechnisch allerdings nicht. Die Anzahl der Hauptmissionen ist an drei Händen abzuzählen und schon nach wenigen Stunden durchgespielt, wenn man so mag. Doch Rage 2 will auch keine epischen Geschichten erzählen. Entwickler "Avalanche Studios" setzt den Fokus klar auf brutale Ballerorgien, die mit viel Blut, Blei und Explosionen sehr viel Freude bereiten und stark an das Gameplay der fantastischen Doom-Neuauflage von 2016 erinnern. Kein Wunder, denn id Software, quasi der Erfinder des Ego-Shooters, stand ihnen beratend zur Seite.
So verbringen wir die meiste Zeit damit, in der offenen und wunderbar abgedrehten Spielwelt einen Ort nach dem anderen von Feinden zu säubern – und das möglichst kunstvoll. Dazwischen quetscht sich die Suche nach neuen Waffen und besonderen Kräften, die sich allesamt mehrfach aufrüsten lassen und mit denen die Kämpfe immer abwechslungsreicher und imposanter werden. Die Herausforderung und gleichzeitig ein großer Teil des Spaßes von Rage 2 liegen darin, sich mit möglichst unterschiedlichen Tötungs-Varianten von einem Gegner zum nächsten zu splattern. Ein kleines Highlight sind auch die Konvoi-Angriffe à la Mad Max, in denen wir uns mit einem aufrüstbaren Kampf-Fahrzeug namens Phönix bis an das Führungsfahrzeug heran schießen, um dieses dann spektakulär Stück für Stück auseinanderzunehmen. Eine wahre Genugtuung, wenn am Ende nur noch brennendes Blech im Staub liegt.
Ob du mit Rage 2 eine gute Zeit haben wirst, hängt stark davon ab, wie du das Spiel angehst. Die Kunst liegt darin, für sich einen unterhaltsamen und abwechslungsreichen Mix aus Hauptmissionen und generischen Nebenaufgaben zu finden. Das Spiel ist perfekt dafür, um abends mal für ein bis zwei Stunden gewaltig Dampf abzulassen und sich am pechschwarzen Humor zu erfreuen. Das sollte es dann aber auch gewesen sein. Die großen Geschichten erzählen andere.
Hier bestellen: Anno 1800 (für PC)
Schaffe, schaffe, Häusle baue: Mittlerweile sollte jeder PC-Gamer schon mal in einem von Ubisofts Anno-Teilen seiner Plan- und Bau-Lust gefrönt haben. Für viele Fans gilt "Anno 1404" (2009) als bestes Anno aller Zeiten. Die zuletzt veröffentlichten Titel "Anno 2070" (2011) und "Anno 2205" (2015) kamen mit ihrem Zukunftsszenario indes nicht ganz so gut an. Mit "Anno 1800" geht's nun endlich wieder in die Vergangenheit – und wie die Zahl schon andeutet, dreht sich diesmal alles um die Industrielle Revolution.
Wie gewohnt, starten wir auf einer kleinen Insel mit einer winzigen Siedlung und bauen sie immer weiter aus, bis hin zur blühenden Metropole. Insgesamt gibt's fünf Zivilisationsstufen zu erreichen, die jeweils neue Gebäude, Produktionsketten und Bedürfnisse der Einwohner freischalten. Auch müssen Handelsrouten, Expeditionen, Diplomatie und die Expansion vorangetrieben werden. Kurzum: Es gibt wieder so wunderbar viel zu tun. Da bleibt noch nicht mal Zeit für einen Blick auf die Uhr. Tut man es dann irgendwann doch, hat sie plötzlich mehrere Stunden verschluckt. Einfach so. Und es fühlte sich an wie 10 Minuten …
Ja, auch das neue Anno ist ein gieriges Zeitfressermonster geworden, dem man allerdings sehr gerne sein Wochenende ins Maul stopft. Mehr noch: Es hat endlich wieder die "Ich kann nicht aufhören!"-Magie, die in den Zukunfts-Annos irgendwie nicht so recht zünden wollte. Die Ära der Industriellen Revolution bietet einfach viel mehr spannende Abwechslung. Technik, Produktivität und Wissenschaften haben sich in nur einem Jahrhundert massiv weiterentwickelt. Das wird auch beim Blick ins Stadtzentrum deutlich: Zu Beginn ziehen die Einwohner noch mit Karren und Kutschen durch die Straßen. Nach und nach wird das Stadtbild dann, dank unserer (genialen) Planung, durch Hochräder, die ersten Automobile, Dampfloks und Elektrizität geprägt. Ein Genuss, sich den Wandel anzuschauen. Ohnehin ist der Wuselfaktor in Anno 1800 erfreulich groß. Allerdings brauch der auch einen recht leistungsstarken PC.
Bei all dem Lob gibt's aber auch Dinge, die uns nicht so gefallen haben: Zum Beispiel die Kampagne, die eine eher fade Story abliefert und viel zu früh ihr Ende findet. Da hätte viel mehr draus gemacht werden können. Genügend Stoff bietet die Zeit doch allemal! Für Serienfans sollte das allerdings nicht so schwer ins Gewicht fallen. Die meisten schwören ohnehin auf das Endlosspiel. Genau hier kann Anno 1800 auch am besten punkten.
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Ist Anno 1800 besser als der Fan-Liebling Anno 1404? Für uns ein ziemlich knappes Kopf-an-Kopf-Rennen, das letztendlich wohl dadurch entschieden wird, welches Zeitalter einem persönlich mehr liegt.
Hier bestellen: Metro: Exodus (für PC, PS4 und Xbox One)
In den beiden Vorgängern "Metro 2033" und "Metro: Last Light" von Deep Silver, die auf den Romanen von Dimitry Glukhovsky basieren, spielt sich fast alles in den schaurigen Tiefen der Moskauer U-Bahn ab. Nach einem weltweiten Atomkrieg im Jahr 2013 sind nur hier die wenigen Überlebenden vor der tödlichen Strahlung an der Oberfläche geschützt. Niemand glaubt, dass es da draußen noch andere Menschen oder gar bewohnbare Regionen gibt – bis auf Artjom, in dessen Rolle wir auch in "Metro: Exodus" erneut schlüpfen. Gemeinsam mit einem Trupp aus alten Bekannten wird kurzerhand eine alte Dampflok stibitzt, um mit ihr das noch immer stark verstrahlte Russland zu erkunden und nach der Wahrheit zu suchen.
Die Lok mit dem Namen Aurora dient dabei als eine Art mobile Basis. Sie bringt uns an abwechslungsreiche und liebevoll gestaltete Orte, die endlich mal mehr als nur ewig lange Tunnel, Schächte und Moskaus Ruinen zu bieten haben. Ein Highlight ist beispielsweise eine völlig ausgetrocknete Küstenregion im Stil von "Mad Max", die wir zudem nach eigenem Gusto erkunden können. Richtig: An manchen Stellen lässt uns Metro: Exodus etwas von der Leine, ohne dabei seinen Fokus auf die Story und ihren linearen Fortschritt zu verlieren. Ein gelungener Mix! Auch beweist Entwickler 4A Games ein gutes Händchen beim Einstreuen alter Tugenden: Obwohl es diesmal an die Oberfläche geht, gibt's trotzdem reichlich gruselige Innenlevel wie finstere Bunkeranlagen, klaustrophobisch enge Tunnelsysteme und zerfallene Gebäude.
Dabei spart das Spiel nicht mit Schock-Momenten: Das postapokalyptische Russland hat auch im dritten Teil ein großes Problem mit fiesen Mutanten und ekligen Viechern, die Artjom am liebsten aus verdammt dunklen Nischen heraus anspringen oder ihm gefühlt hinter jeder Ecke auflauern. Aber nichts, was nicht mit einer gut platzierten Salve Blei zum Schweigen gebracht werden kann! Im Kern ist auch das neue Metro ein Ego-Shooter, in dem wir in vielen Situationen aber auch mit Schleichen und dem ein oder anderen Knockout ans Ziel kommen können. An manchen Stellen hat die Spielweise sogar Einfluss auf den Verlauf der Geschichte, die uns kunstvoll mit jedem Abschnitt mehr und mehr in ihren Bann zieht und so einige Überraschungen parat hat.
Das gelingt aber auch deshalb so gut, weil die Charaktere, die uns auf der Reise begleiten, äußerst glaubhaft und stimmig sind. Die Bindung zu ihnen wächst mit jeder Mission. Das muss ein Spiel erst einmal schaffen – und davon gibt's nur wenige. Auch liefert Metro: Exodus in Sachen Atmosphäre und Stimmung großes Kino ab. Wer kurz nach einer Testosteron-geschwängerten Flucht mit der Lok bei einer Zigarette die vorbeiziehende Landschaft genießt und über die jüngsten Ereignisse nachdenkt, wird verstehen.
Apropos Landschaft: Grafisch ist die Welt von Metro: Exodus mit ihrem dynamischen Wettersystem ein absoluter Augenschmaus, egal auf welcher Plattform. PC-Spieler mit potenter Hardware bekommen hier allerdings am meisten geboten, zumal das Spiel zu den ersten Titeln gehört, die Echtzeit-Raytracing unterstützen – quasi das aktuelle Nonplusultra der Computerspielgrafik. Mit der Technik können Licht, Schatten und Reflektionen besonders realistisch dargestellt werden. Allerdings klappt das aufgrund des hohen Rechenaufwands derzeit nur mit einer GeForce-Grafikkarte der RTX 2000-Serie von NVIDIA.
Dieses Spiel ist ein absolutes Muss. Wer für Metro: Exodus keine Fahrkarte löst, verpasst eine großartige Reise mit extrem dichter Endzeit-Stimmung – und einen der bislang besten Singleplayer-Shooter. Ein mehr als würdiger Abschluss der Trilogie!
Hier bestellen: The Division 2 (für PC, PS4 und Xbox)
Nur wenige Monate nach den Ereignissen im ersten Teil in New York, verschlägt es uns im Loot-Shooter "The Division 2" von Ubisoft nun nach Washington D.C., wo die Regierung durch die weltweite Pandemie ebenfalls die Kontrolle über die Stadt verloren hat und gegen Anarchie und das Chaos ankämpft. Als Spezialagent der Division-Regierungseinheit werden wir zur Hilfe gerufen, um mit Waffengewalt und jeder Menge Explosionen wieder für Recht und Ordnung zu sorgen.
Böse Zungen würden jetzt sagen: Das klingt alles schwer nach Teil 1! Im Grunde ist es auch so. Das meiste bleibt beim Alten. Dazu kommen vier neue Fraktionen, ein zusätzlicher PvP-Modus, ein frischer Schauplatz – und eine Handlung, die man allerdings ohne Probleme auch gleich wieder vergessen kann. ABER: The Division 2 sollte auf die verhältnismäßig wenigen, echten Neuerungen nicht reduziert werden. Im Vorgänger waren die dynamischen und enorm spaßigen Ballereien, der Detailreichtum und die Atmosphäre der Stadt, die toll inszenierten Hauptmissionen, das offene PvP-Gebiet namens Dark Zone und das Streben nach immer besserer Ausrüstung einfach nur großartig – und genau diese Stärken hat die Fortsetzung übernommen und weitgehend verbessert.
Wer schon einmal in der echten US-Hauptstadt war, wird sich sofort zurechtfinden, denn das Stadt-Layout wurde im Spiel nahezu perfekt kopiert. Auch der Detailgrad, der an keiner Stelle generisch wirkt, beeindruckt zutiefst. In den Straßen türmt sich der Müll, alles scheint wie gerade erst im Chaos verlassen. Die Natur beginnt, sich die Stadt zurückzuerobern. Viele Ecken erzählen eine eigene, kleine Geschichte – und zeigen, welches Drama hier wohl zuletzt stattgefunden hat. "Environmental Storytelling" heißt das im Fachjargon – und darin ist Entwickler Massive Entertainment ein wahrer Meister!
Ähnliches gilt in den Hauptmissionen: Jede hat mindestens einen genialen Wow-Moment, der markant im Gedächtnis bleibt und den Wiederspielwert noch lange oben hält. Im American History Museum kämpfen wir uns beispielsweise quer durch eine Vietnamkrieg-Ausstellung und fühlen uns zwischen Dschungel-Gestrüpp, Bambus-Hütten und MG-Stellungen plötzlich ein klein wenig in der Zeit zurückversetz. Im Air & Space Museum stürmen wir das Planetarium, lassen uns im Kugelhagel die Geschichte der Erde erzählen und liefern uns anschließend einen Schusswechsel auf der Marsoberfläche.
The Division 2 strotzt nur so vor coolen Momenten und weiß auch noch lange nach der Kampagne, die rund 40 Stunden lang dauert, zu unterhalten. Denn kaum haben wir Washington so halbwegs befriedet, fällt die wohl fieseste Fraktion namens Black Tusk über die Stadt her und eröffnet eine Art zweite (Mini-)Kampagne, in der wir dann unsere Ausrüstung perfektionieren können. Damit soll das wohl größte Problem des Vorgängers vermieden werden: Nicht genügend Endgame-Inhalte. Bis jetzt scheint die Rechnung aufzugehen, und weitere Inhalte wie etwa ein 8-Mann-Raid wurden bereits angekündigt.
Wer den ersten Teil mochte und nach mehr davon giert, wird mit The Division 2 eine tolle Zeit haben. Aktuelle Loot-Shooter-Konkurrenten wie Anthem oder selbst Destiny 2 stellt das Spiel locker in den Schatten.