Es rast: "Dabei handelt es sich in der Regel um eine so genannte supraventrikuläre Tachykardie, also eine Herzrhythmusstörung. Der Puls jagd, das Herz schlägt mehr als 100-mal in der Minute", sagt Herzspezialist Professor Thomas Meinertz aus Hamburg. "Für den Betroffenen ist das unangenehm, meistens aber harmlos. Wer häufiger darunter leidet, sollte besser seinen Hausarzt aufsuchen."
Es stolpert: "Tritt außerhalb des normalen Rhythmus ein Herzschlag auf, nennen Mediziner dies Extrasystole", erklärt der Experte. "Passiert das lediglich 1- oder 2-mal im Jahr, besteht keinerlei Grund zur Sorge. Kommt es häufiger vor, sollten Sie einen Kardiologen aufsuchen, um ernste Erkrankungen wie Vorhofflimmern ausschließen zu lassen."
Es sticht: "In diesem Fall spricht man von funktionellen kardiovaskulären Störungen, die keinen ernsthaften Hintergrund haben – vergleichbar mit normalen Kopfschmerzen, die auch nicht generell einen Hirntumor als Ursache haben", erklärt der Herzspezialist.
Es zerbricht: Oha! Liebeskummer kann zu körperlichen Schmerzen führen und sogar das Herz angreifen. Zu diesem Resultat kommen US-Forscher des John Hopkins Hospital in Baltimore/Maryland. Denn die in diesem Zusammenhang ausgeschütteten Stresshormone können den Herzmuskel schädigen, Betroffene leiden unter dem so genannten Broken-Heart-Syndrom. Schämen Sie sich nicht, bei schmerzhaften Trennungen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es drückt: Zwei Drittel aller Herzinfarkte kündigen sich an. Die Betroffenen spüren dann ein Gefühl der Enge im Brustkorb. Ebenfalls häufig treten die folgenden Anzeichen auf: Schmerzen im linken Arm, Übelkeit, Atemnot, Todesangst. Bei einem oder mehreren dieser Symptome sollten Sie nicht zögern, den Notarzt zu rufen!