Henrik, 29, aus Ibbenbüren bei Osnabrück, hat in Sachen Körpergewicht eine heftige Achterbahnfahrt hinter sich. Doch ein Umdenken brachte ihn dazu, sein Gewicht zu halten gesünder zu leben. Sein Erfolg: 15 Kilo innerhalb von 9 Monaten.
Bei der Musterung wurde er mit 120 Kilo auf den Rippen und wegen Bluthochdruck aussortiert. Sein Arzt überlegte, ihm Medikamente zu verschreiben. "Ich dachte mir, ich kann doch nicht für den Rest meines Lebens Pillen nehmen, nur weil ich zu faul bin", sagt Henrik. "Also schnürte ich die Laufschuhe und legte los." Er joggte sich damals bis auf 80 Kilo runter.
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Doch bei dem Gewicht blieb es leider nicht: "Nach der Uni startete ich ins Arbeitsleben, und es gab persönliche Krisen. Ich wurde süchtig nach Schokolade, hab mir abends manchmal zwei Tafeln reingehauen", erzählt der 29-Jährige.
Als sein 30. Geburtstag immer näher rückte, wurde ihm sein mieser körperlicher Zustand bewusst. Henrik: "Als Fettleibiger fühlte ich mich sehr unwohl und eingeschränkt. Die Vorstellung, die nächsten 10 Jahre dick zu sein, flößte mir Angst ein." Dieser Gedanke bewegte ihn im Juli letzten Jahres dazu, sein Leben umzukrempeln. Ein zusätzlicher Anreiz war die spontane Wette mit einer Freundin: Wenn es ihm gelingt, innerhalb von 3 Monaten 10 Kilo abzuspecken, würde sie ihm eine Kiste Bier spendieren. Er verfehlte das Ziel knapp und musste seinerseits einen Kasten springen lassen. Doch der Abnehm-Erfolg motivierte ihn, er beschloss: Ich will einen vernünftigen Körper haben – dies ist der richtige Zeitpunkt abzunehmen.
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Wie schon Jahre zuvor nach der Musterung joggte Henrik drauflos. "Ich liebe es einfach, dabei Musik zu hören und völlig abzuschalten. Das ist wie Wellness für mich." Mittlerweile absolviert er pro Woche 3 Einheiten von jeweils 45 Minuten. Was ihn daran bis heute fasziniert, ist, wie fit er sich danach fühlt: "Am Anfang dachte ich, der Sport nach der Arbeit würde mich nur fertigmachen. Aber ich merkte schnell, dass ich nach dem Joggen voller Energie bin."
Doch nicht nur durch das Joggen, auch durch simple Veränderungen seiner Essgewohnheiten fielen die Kilos. "Früher habe ich mir morgens immer eine Müslistange vom Bäcker reingezogen – bis mir auffiel, dass die 800 Kalorien hat", sagt er. Dann entdeckte er das intermittierende 16:8-Fasten für sich: "Seitdem nehme ich die letzte Mahlzeit um 19 Uhr ein, und danach gibt’s 16 Stunden lang erst mal nichts."
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Das Abendessen nimmt er öfter bei Oma zu sich, wenn er vom Laufen kommt. "Es ist schön, sie dadurch wieder häufiger zu sehen. Ihren Schokopudding lasse ich jedoch weg", sagt er. Seitdem er auf Süßes vollständig verzichtet, spürt er auch kein Verlangen mehr danach.
Henriks Blutdruck hat sich dank der Gewichtsabnahme wieder normalisiert. Da er als Programmierer jedoch den Großteil des Tages im Bürostuhl verbringt, lauern weitere Gefahren. "Rückenprobleme habe ich zwar noch nicht, aber das ist wohl nur eine Frage der Zeit", sagt Henrik. So hat er sich jetzt im Fitness-Studio angemeldet: "Ich möchte nicht der große Pumper werden, sondern das Krafttraining zur Prävention betreiben. Doch wer weiß, es soll ja schnell süchtig machen."
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