Sie meinen außer täglich zwei Packungen zu rauchen und eine Flasche Whiskey zu trinken? Lassen Sie sich von einem Facharzt für Phoniatrie untersuchen (Ärzteverzeichnis unter www.dgpp.org). In der Pubertät wächst Ihr Kehlkopf. Je größer die Stimmlippen, desto tiefer klingt Ihre Stimme. Hormonelle oder psychische Probleme können das Wachstum des Kehlkopfes behindern.
"Rund 95 Prozent der Patienten kann durch die so genannte Funktionstherapie geholfen werden", erklärt Professor Rainer Schönweiler, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sprach- und Stimmeheilkunde (DGSS). Die Funktionstherapie führt ein Logopäde durch, der Spezialist zeigt Ihnen Übungen und Strategien zur Korrektur Ihrer Stimme.
"Regelmäßiges Summen und Kauen beispielsweise entspannt Ihre Stimmlippen. Danach hört sich die Stimme tiefer an", erklärt Schönweiler. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten meistens komplett. Übrigens: Es stimmt, dass Rauchen und viel Alkohol die Stimme verändern. "Diese schädigenden Einflüsse führen zu einer chronischen und schmerzhaften Schwellung der Stimmlippen."