Kaum eine Industrie lebt dermaßen vom Versprechen ewiger Jugend wie die Beauty-Branche. In allen Preisklassen existieren zahllose Hautcremes, Masken und Gesichtswasser. Immer mehr Männer kaschieren, was sie nicht zeigen möchten, vor allem Fältchen und andere Alterserscheinungen.
Als Verfechter ganzheitlicher körperlicher Optimierung kommt dieser Ansatz für mich jedoch nicht infrage. Stattdessen interessiert mich die Verfeinerung der Haut selbst, von innen wie von außen. Schließlich ist diese (das größte menschliche Organ) stets ein Abbild unseres aktuellen Gesundheitslevels.
Warum Eincremen allein oft nicht die Lösung ist
Nur logisch also, dass für mich natürliche Inhaltsstoffe das oberste Gebot sind. Die erste Recherche nach passenden Pflegeprodukten war jedoch mehr als ernüchternd. Ein einfacher Produkt-Scan mit der App "Code-Check" ergab bei vielen Produkten, dass bedenkliche oder sogar als problematisch beurteilte Inhaltsstoffe enthalten sind. Oft mit dabei: sogenannte endokrine Disruptoren (können hormonelle Veränderungen bewirken) oder auch schlichtweg fieses Mikroplastik.
Folgender Leitsatz der Optimierer-Szene klingt daher gar nicht mal verkehrt: Schmiere nur auf deine Haut, was du auch essen würdest! Naturprodukte wie Kokosöl oder Rindertalg nutze ich ohnehin seit Jahren, um meine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Doch mit fast 40 Jahren wäre es doch genial, auch die Ergebnisse aktueller Forschung für meine optische Verjüngungsstrategie zu nutzen. Weiter geht die Reverse-Aging-Recherche.
Welche Faktoren für reine Haut viel wichtiger sind
Auch zahlreiche Naturkosmetik-Produkte auf dem Markt verzichten auf schädigende Wirkstoffe, jedoch leider meist auch auf innovative Formulierungen. Insofern werde ich auch hier nicht fündig. Und so widme ich mich zunächst quasi dem Facelifting von innen. Anders gesagt: Ich passe meine Ernährung an – und mehr.
In meinen Smoothies landen bis zu 30 Gramm Kollagen pro Tag, in meiner Blase mehr als 3 Liter Wasser. Zucker und Alkohol sind bei mir ohnehin eine absolute Ausnahme. Zudem sorge ich für erhöhte Durchblutung meiner Haut durch Kontrast-Therapie, sprich: Ich dusche täglich kalt und sauniere mindestens einmal die Woche. Auch Schlaf und Stress spielen hier eine Schlüsselrolle. Und siehe da: Nach einigen Wochen wirkt meine Gesichtshaut straffer denn je. Auch die erhöhte Durchblutung erkennt man durch weniger Blässe. Netter Nebeneffekt: kaum Unreinheiten. Doch kann ich auch noch diese Mimikfalten irgendwie mindern?
Welche Creme dann doch einen Versuch wert ist
Auf dem Health Optimisation Summit in London finde ich sie dann doch: eine Anti-Aging-Creme, die auf schädliche Wirkstoffe verzichtet, auf natürlichen basiert und innovative nutzt. Die Pflegeformel der Anti-Aging-Cream von Mythos Men basiert auf natürlichen Substanzen, welche die Haut liften (Preis: um 75 Euro). Superstar-Inhaltsstoff ist das sogenannte GHK-Cu, ein natürlich vorkommendes Kupferpeptid. In puncto Faltenreduktion wirkt es laut Studien sehr vielversprechend. Damit ist meine Longevity-Taktik für jünger wirkende Haut endlich komplett. Forever young bleibe ich auch damit natürlich nicht, aber mit Sicherheit longer young.
Fazit: Bewusster Lifestyle ist die Crème de la Crème
Kein einzelnes Präparat wird deine Haut verjüngen und glätten. Aber die Kombi aus ausgewogener Ernährung, gesundem Lebensstil und dem einen oder anderen Mittelchen kann beim Anti-Aging große Erfolge bringen.
