Hier können Sie diese Podcast-Folge auf iTunes hören.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogenen Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzbestimmungen.
Magic Fox im Interview über seinen Weg zum Social-Star
Herr Fuchs, Sie gehören zu Deutschlands erfolgreichsten Influencern. Wann und wie begann Ihre Erfolgs-Story?
2014 fing’s an. Ursprünglich nutzte ich damals Instagram
als Foto-Filter-App. Der Name Magic Fox entstand, da mein Kumpel Kosta mich wegen meiner Orlando-Magic-Cap „magischer Fuchs“ nannte. Anfangs lud ich noch Spiegel-Selfies hoch, landete dennoch recht schnell bei 4500 Followern.
Damals war das schon eine echte Hausnummer, oder?
Definitiv. Plötzlich war ich nicht nur in meinem Freundeskreis der Instagramer, sondern wurde auch auf der Straße angesprochen. Irgendwann realisierte ich, dass es die Leute wirklich interessierte, welche Klamotten ich trage und was ich für Sport mache – ein tolles Gefühl.
Wie ging es danach weiter?
Die nächsten Schritte waren fordernd. Schließlich hatte ich einen Vollzeit-Job als Projektleiter im Maschinen- und Anlagenbau. Also musste Instagram nebenbei laufen. Ich erinnere mich noch genau an die improvisierten Foto-Sessions mit meinen Kumpels. Völlig verschwitzt fuhren wir nach dem Workout mit Taschen voller Outfits in ein Parkhaus, um dort Fotos zu schießen. Auch unsere Wochenenden gingen dabei drauf.
Den Haupt-Job irgendwann zu kündigen war dann die einzig logische Konsequenz?
Schon, aber ein Riesenschritt für mich, da mir Sicherheit wichtig ist. Ein ganzes Jahr habe ich mit der Entscheidung gerungen, sie aber nicht bereut.
Wie sieht die Arbeitswoche als Influencer nun bei Ihnen aus?
Prall gefüllt. Heute habe ich mehr Stress als in meinem alten Job. Seit 2 Jahren hatte ich weder ein Wochenende frei noch Urlaub. Klar bin ich viel unterwegs, zudem oftmals an schönen Orten. Aber es geht unentwegt darum, qualitativ starken Content abzuliefern. Das beinhaltet die Location-Suche, die Shootings selbst, aber auch die aufwändige Nachbearbeitung.
Und wann atmen Sie durch?
Beim Sport. Daher trainiere ich jeden Tag, auch wenn ich es oft erst gegen Mitternacht ins Gym schaffe. Genial ist, dass mein Trainingspartner gar nicht weiß, was ich beruflich mache. Deswegen reden wir kein Stück über Social Media. Das genieße ich total und fasse mein Handy im Studio erst gar nicht an.
Was macht ein gutes Foto aus?
Wichtig ist, dass ein Bild das Gefühl vermittelt, aus der Situation heraus entstanden zu sein.
Welche Qualitäten sollte ein starkes Insta-Profil vereinen?
Die Kommunikation mit der Community sollte auf Augenhöhe erfolgen. Und der Content zählt natürlich – im Idealfall
ist er originell und hochwertig.
Ihre Posts bieten reichlich Mode-Inspiration. Was zählt für Sie in puncto Style?
Ich mag’s schlicht. In Basics gut aussehen ist eine Kunst, die aber jeder Mann umsetzen kann. So kommt man auf allen Fotos stilsicher rüber – selbst ohne Filter.
Mach's wie Magic Fox!
Immer 100 Prozent Einsatz – und wenn es sein muss, sogar noch etwas mehr. Daniel Fuchs kann nur deshalb dauerhaft Vollgas geben und selbst Wochenenden durcharbeiten, weil er seine Leidenschaft gefunden hat. Diese lebt er voll aus, ohne sich dabei zu verbiegen. Zu seinen Erfolgs-Strategien gehören neben der Authentizität aber auch tägliche Rituale wie das Frühstück zu Beginn und das Workout am Ende des Tages. Diese Phasen nutzt der Düsseldorfer um gezielt Kraft zu tanken, und zwar ganz bewusst ohne Handy und soziale Medien. Dieser Weg scheint tatsächlich magisch gut zu funktionieren.