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Servus, Herr Müller, die Vitrine mit Pokalen dürfte bei Ihnen ja bald platzen – welche Ziele haben Sie momentan noch?
Ich will immer an der Spitze stehen. Titel sind wichtig, aber besser zu sein als die anderen, mit dem Team Erfolge zu feiern, das Erlebnis mit den Fans nach Siegen, das bleibt in Erinnerung. Man ist immer auf der Jagd nach diesem positiven Kick.
Und wenn es dann doch mal eine Niederlage gibt?
Auch die bringt mich weiter, sie hilft mir, noch besser zu werden. Manchmal mag ich es auch zu verlieren, gerade weil es sich so schlecht anfühlt – verlorene Spiele stacheln mich an, noch besser zu werden. Und für mich persönlich fühlt es sich gut an, wenn ich mich auch mal über mich selbst aufrege. Anschließend komme ich nur noch stärker zurück.
Gibt es trotzdem irgendeine Situation, in der Sie nervös werden?
Meiner Meinung nach kommt Nervosität meist von innen. Wenn man sich seiner eigenen Stärken voll bewusst ist, kann man auch auf diese vertrauen. In der Kabine beispielsweise verschwinden manche Spieler in einer Art Tunnel. Ich hingegen unterhalte mich lieber, damit ich meine Lockerheit nicht verliere.
Wäre ja bei Ihnen beinahe ein wenig erschreckend, aber haben Sie einen Tag schonmal mit mieser Laune begonnen?
Eher nicht. Meine festen Abläufe morgens geben mir jederzeit den nötigen Halt. Klar, es gibt schon Tage mit enorm viel Druck, aber das ist ja noch lange kein Grund, schlechte Laune zu haben, oder? Ich versuche jedenfalls immer, mich schon im Vorfeld optimal auf die gerade anstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Dann sind Vertrauenspersonen, mit denen man über alles reden kann, auf jeden Fall Gold wert.
Wie sieht denn Ihre Morgenroutine aus?
In den letzten Jahren habe ich die Abläufe am Morgen nahezu perfektioniert. Spätestens um 8 Uhr geht’s raus aus den Federn und rein ins Bad: Zähne putzen, den Rasierer schwingen, 5 Minuten Fitness-Programm – danach gibt es schließlich Frühstück.
Was gibt’s als Stärkung, bevor Sie zum Training fahren?https://www.menshealth.de/artikel/diese-morgenroutine-hilft-beim-abnehmen.493778.html
Da muss es meist ganz fix gehen: ein kleines Porridge, ein Rührei oder ein Brot mit etwas Frischkäse, Avocado und Olivenöl. Als Wake-up-Call gibt’s noch einen Espresso on top, und los geht’s.
Was sind Ihre Lieblingsübungen?
Die kommen wohl aus dem Schlafbereich (lacht). Nach dem Aufstehen setze ich normalerweise auf Bodyweight-Übungen, da steht bei mir der Core-Bereich im Vordergrund. Außerdem mache ich regelmäßig Yoga und Stabilisationsübungen.
Ihre Rituale, bevor es dann endlich auf den Rasen geht?
Mittlerweise schaut ja die halbe Welt zu, wenn der FC Bayern spielt. Ein Blick in den Spiegel ist im Zeitalter des HD-Fernsehens daher nicht verkehrt. Als Markenbotschafter von Gillette gehe ich meistens glattrasiert ins Spiel, das gefällt dann auch meiner Frau deutlich besser.
Welche Lektion haben Sie aus dem Profi-Fußball mitgenommen?
Vor allem, nichts zu sehr an sich ranzulassen, weder Positives noch Negatives. Lob und Kritik sind in den richtigen Maßen gut, aber vor allem soll man auf seine eigenen Überzeugungen und Stärken vertrauen.
Was auch immer wichtiger wird, ist die richtige Regeneration. Mit 20 ging das noch alles von alleine, inzwischen muss ich darauf achten, ausreichend Erholung zwischen den Trainingstagen zu haben. Genug Schlaf und eine gesunde Ernährung sind dafür besonders wichtig.
Mach's wie Thomas Müller!
Für den Spitzensportler gibt es keine Probleme, sondern nur Herausforderungen. Mit festen Ritualen und dem Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten ist er auf jede Situation vorbereitet und bleibt immer am Ball, um für sein Ziel zu kämpfen: an der Spitze stehen.
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