Rund um Weihnachten bleibt das Training oft auf der Strecke. Viele Männer gehen mit den besten Vorsätzen in die Weihnachtszeit – doch am Ende bleibt oft keine Zeit. Je länger die Trainingspause, desto schwieriger wird der Wiedereinstieg. Aber warum hauen uns die Feiertage eigentlich so raus?
Die 4 größten Trainingsfallen rund um Weihnachten
- Falsche Planung: Wer glaubt, an den Weihnachtstagen wie gewohnt zu trainieren oder am 2. Januar direkt wieder Vollgas geben zu können, unterschätzt die Feiertage. Fitnessstudios sind geschlossen, der Trainingspartner ist im Urlaub, der Bauch noch voll Raclette – lauter Hürden auf dem Weg zur Routine.
- Mangelnde Zeit: Die Familie kommt zusammen, die Tante will besucht und der Neffe bespaßt werden – zwischen Festessen und Geschenken bleibt oft kaum Zeit.
- Besondere Umstände: Schlafmangel, Alkohol und schwere Mahlzeiten setzen dem Körper zu – und machen ihn schlicht zu träge für harte Trainingseinheiten.
- Sinkende Motivation: Ohne klare Struktur und sichtbare Fortschritte schwindet der Antrieb. Der innere Schweinehund übernimmt und das Training wird kurzerhand aufs neue Jahr verschoben.
Feiertagsgenuss ohne Kalorienfrust: So hältst du dein Gewicht
Um diese Trainingsfallen zu umgehen, hast du 2 Möglichkeiten
Plane deine Trainingspause rund um Weihnachten bewusst ein
Wer sich offiziell frei nimmt und zwischen dem 4. Advent und dem 2. Januar nicht trainiert, spart sich das schlechte Gewissen – und kann die Auszeit richtig genießen. Voraussetzung: Im Januar auch wirklich starten!
Bleib dran – mit Plan
Plane dein Training an den Feiertagen fest ein, als richtigen Termin. Dann entstehen erst gar keine Trainingslücken. Wichtig: Lege genau fest, welches Training du wann und wo machst.
Strategien gegen Trainingslücken – so bleibst du dran!
Du willst dein Training an Weihnachten durchziehen? Super! Dann helfen dir ein paar kluge Strategien:
- Setze dir klare Ziele: Statt eines allgemeinen „Ich will auch über Weihnachten weiter Sport machen“ lieber konkret werden: „3 Workouts pro Woche“ – und dann durchziehen!
- Hol dir Motivationspartner: Trainingspartner, Challenges oder Apps helfen, dranzubleiben und auch zwischen Weihnachtsbraten und Lebkuchen nicht die Motivation zu verlieren.
- Gib dir Motivations-Boosts: Visualisiere deine Ziele! Häng ein Bild an den Kühlschrank oder tracke deine Fortschritte sichtbar. Wenn du regelmäßig an deine Routinen erinnert wirst, vergisst du sie nicht so schnell.

Für einige ist Gesellschaft die beste Motivation: Suche dir einen Trainingsbuddy, der ähnliche Ziele verfolgt – das kann dir helfen, dranzubleiben.
Trainingsplan reaktivieren – dein Comeback beginnt im Kopf
Du hast die Feiertage lieber mit Familie und Freunden verbracht, beim Festessen von Oma ordentlich zugeschlagen und vom Glühwein wollen wir gar nicht erst anfangen? Kein Problem. Statt dir Vorwürfe zu machen, sei nachsichtig mit dir: Es ist völlig okay, auch mal zu pausieren.
Bewusste Trainingspausen sind kein Rückschritt, sondern Erholungszeit – du musst danach nur wieder in deine Routinen finden. Wie das geht? Zum Beispiel so:
Dein 4-Stufen-Plan für das Trainings-Comeback
- Starte mit deinem Lieblingstraining: Ob Gewichte stemmen, Tennis spielen oder Rennrad fahren – das Comeback gelingt leichter, wenn du mit den Übungen startest, die dir am meisten Spaß machen.
- Plane realistisch: Starte moderat – dein Körper muss sich nach den faulen Feiertagen erst wieder daran gewöhnen, gefordert zu werden. Steigere Tempo und Intensität daher schrittweise.
- Zäher Start? Bleib dran! Je länger die Trainingspause war, desto mehr musst du wieder aufbauen: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit – schon eine Woche Pause spürt man direkt. Die gute Nachricht: Du bist meist schnell wieder auf deinem Vor-Pausen-Niveau. Es lohnt sich also, die ersten zähen Einheiten durchzuziehen.
- Belohne dich: Gönn dir nach jeder Trainingswoche etwas, das dich motiviert! Ein neues Duschgel oder ein Steak im Lieblingsrestaurant? Go for it! Und denk daran: Du trainierst nicht nur für den Sommer – sondern für dich.
Die häufigsten Fragen zum Training rund um die Feiertage
Weil Feiertage deinen Alltag komplett durcheinanderbringen: Familie, Essen, Schlafmangel, Reisen und fehlende Trainingsmöglichkeiten machen es schwer, dranzubleiben.
Beides kann funktionieren. Entweder du planst eine offizielle Trainingspause ein – ohne schlechtes Gewissen – oder du legst feste Trainingstermine fest und ziehst sie konsequent durch.
Mit klaren, konkreten Zielen, festen Plänen, motivierenden Partnern und kleinen Erinnerungen an deine Fortschritte.
Starte mit deinem Lieblingstraining, plane realistisch, steige langsam ein und bleib dran – die alte Form kommt meist schneller zurück, als du denkst. Kleine Belohnungen helfen zusätzlich, dranzubleiben.





