Die Lederjacke wird längst nicht mehr nur mit Bikern in Verbindung gebracht. Diese Zeiten sind vorbei. Stattdessen hat sie sich fest als Must-have in der Männer-Garderobe etabliert. Jeder Mann sollte mindestens eine im Kleiderschrank haben, denn sie ist nicht nur zeitlos, sondern auch äußerst vielseitig kombinierbar. Von der typischen Bikerjacke bis zur Collegejacke – für jeden Stil gibt es das passende Modell. Zwar ist der Kauf einer hochwertigen Lederjacke etwas kostspieliger, jedoch ist sie eine Investition, an der du viele Jahre Freude haben wirst.
1. Tipp: Wie muss eine Lederjacke optimal sitzen?
Wenn du eine Lederjacke gefunden hast, solltest du sie auf jeden Fall eine Nummer kleiner anprobieren als deine normale Standardgröße oder der Größe, in der du sonst Jacken für üblich kaufst. Was die Passform angeht, solltest du außerdem darauf achten, dass der Stoff der Jacke an keiner Stelle mehr als 7-8 Zentimeter übersteht. Beim Tragen weitet sich das Leder nämlich noch aus. Also die Jacke in keinem Fall zu groß kaufen, denn sie wird ohnehin noch ein wenig weiter.
Mach beim Anprobieren die Jacke immer bis oben hin zu. Fühlt sich die Lederjacke gemütlich an und spannt nicht am Rücken oder unter den Achseln? Dann hast du eine Lederjacke gefunden, die optimal sitzt. Bomber- und Bikerjacken aus Leder sollten idealerweise nur bis zu deinem Gürtel reichen und nicht darüber hinaus. Das mag sich am Anfang vielleicht ein wenig kurz und ungewohnt anfühlen, aber nur so trägt man diese Art von Jacke richtig.
2. Tipp: Welche Farbe soll ich wählen?
Eine wirklich gute und hochwertige Lederjacke hat ihren Preis. Deshalb solltest du dir gut überlegen, in welches Modell du investieren willst – vor allem natürlich, wohin es farblich gehen soll. Es ist etwa eher unwahrscheinlich, dass man eine Lederjacke, mit verrücktem Muster oder in einer übertriebenen Farbe über mehrere Jahre hinweg trägt, weil man sich daran vermutlich schnell satt gesehen hat. Neben den klassischen Farben für Lederjacken, wie Schwarz und Braun, sind aber auch dunkle Grün- oder Blautöne eine Investition wert, die sich ebenfalls super kombinieren lassen.
3. Tipp: Welcher Lederjacken-Stil passt zu mir?
Lederjacke ist nicht gleich Lederjacke. Zwar ist sie immer aus Leder, allerdings kann sich jedes Modell in ihrem Stil und Schnitt von einer anderen unterscheiden. So gibt es zum Beispiel auch coole Collegejacken komplett aus Leder – wenn du Fan eines sportlicheren Looks bist. Bomberjacken zum Beispiel sind relativ weit geschnitten und deswegen sehr gemütlich, obendrein alltagstauglich. Die Bikerjacke hingegen ist mehr ein "Statement"-Piece, mit dem du sicherlich auffallen wirst. Egal jedoch, für welchen Stil du dich letztendlich entscheidest, halte immer Ausschau nach einer klassischen Silhouette mit wenig Details. Das heißt nicht, dass die Lederjacke keine einzige Niete oder Fellapplikation haben darf. Aber damit sie ihren klassischen Charakter nicht verliert, greift im Hinblick auf Details das Prinzip: "Weniger ist mehr".
4. Tipp: Was kostet eine coole Lederjacke?
Eine gute Lederjacke bekommst du für unter 500 Euro. Eine exzellente Lederjacke jedoch kostet gut und gerne schon einmal knapp das Doppelte und wie bei allen Kleidungsstücken zahlt man für ein Designer-Piece meistens noch mehr. Der Preisunterschied begründet sich vor allem in der Qualität des Leders. Sie entscheidet nicht nur darüber, wie lange du etwas von deiner Lederjacke haben wirst, sondern auch, wie tief du dafür in die Tasche greifen musst.
Am teuersten sind Jacken aus Vollnarbenleder. Nur die besten Häute werden zu einem Vollnarbenleder verarbeitet, um eine hohe Qualität zu garantieren. Die Oberfläche bleibt bei dem Vollnarbenleder so, wie sie ist. Dies ist ein wichtiger Punkt hinsichtlich der guten Qualität des Leders. Auch pflanzlich gegerbtes Leder zählt zu den teureren Lederarten. Das pflanzlich gegerbte Leder wird mit einer umweltfreundlichen Pflanzenfarbe gefärbt. Da die Herstellung des pflanzlich gegerbten Leders sehr aufwendig ist, kostet das Produkt letztendlich im Laden auch mehr. Falls dir eine echte Lederjacke schlichtweg zu teuer ist, dann gibt es auch noch die Option, eine Jacke aus Kunstleder zu kaufen. Man sieht (und riecht) allerdings deutlich den qualitativen Unterschied zu einer echten Lederjacke. Damit deine Lederjacke auch lange gut aussieht, solltest du diese Pflegetipps kennen.
5. Tipp: Was trage ich zur Lederjacke?
Da eine optimale Lederjacke nur bis zur Hüfte reicht, solltest du vermeiden, sie zu extrem lockeren oder zu tief sitzenden Hosen zu kombinieren. Ansonsten kann es passieren, dass du ein wenig pummelig aussiehst, ohne es zu sein. Greif lieber zu gerade geschnittenen und gut sitzenden Hosen. Je nach Stil kannst du Lederjacken obenrum eigentlich zu allem tragen: Die Biker-Jacke zum lässigen Hemd, Bomber- und Collegejacken sehen gut zum puristischen Shirt oder Hoodie aus und ein Oversized-Modell geht sogar über dem Anzug (Achtung, Knittergefahr! Deshalb zum weiteren Fit greifen).
Unsere Lederjacken-Favoriten
Du suchst noch die perfekte Lederjacke? Das richtige Modell zu finden, ist gar nicht so einfach. Aber keine Panik: Wir haben uns für dich umgeschaut und unsere Favoriten rausgepickt. Hier kommen 3 Modelle, die wir in der Redaktion lieben – stylisch, zeitlos und mit ganz viel Coolness-Faktor:
Zeitloser Klassiker in Leder
Mit ihrem cleanen Design und dem besonders weichen Lammleder ist diese Jacke von Marc O'Polo ein echtes Essential für jede Garderobe.
Echtes Leder, entspannter Preis
Diese Lederjacke von Zara bringt alles mit: cooles Dunkelbraun, entspannten Relaxed Fit – und das zu einem Preis, der nicht dein Konto sprengt.
Für alle, die es lässig mögen
Die "Milo Biker" von AllSaints setzt auf butterweiches Leder und einen lässigen Schnitt – mehr braucht’s nicht. Ein It-Piece, das einfach zu jedem Look passt.
Fazit: Eine Lederjacke gehört in jeden Kleiderschrank
Lederjacken sind vielseitig kombinierbar und deshalb ein echtes Must-have. Es lohnt sich, etwas mehr Budget einzuplanen, da du bei guter Qualität für viele Jahre etwas von deiner Lederjacke hast.