Wie sollte das perfekte T-Shirt sitzen?
Anders als Funktionsshirts (Sport- und Kompressionskleidung), sollten T-Shirts im Alltag auf keinen Fall hauteng sitzen. Das sieht niemals gut aus – egal, wie trainiert du bist. Zu weit sollte das Shirt allerdings auch nicht sein. Auch dann nicht, wenn du gern etwas kaschieren willst. Denn zu große Shirts stauchen und lassen dich kleiner und breiter wirken, als du bist. Als Grundregel gilt: Perfekt für athletische Typen sind Shirts mit "Slim Fit"-Passform. Ein Shirt im "Classic/Regular Cut" verzeiht auch ein kleines Bäuchlein.

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Wichtig: Für eine perfekte Passform sollte die Schulternaht des T-Shirts exakt dort sitzen, wo die Rundung der Schulter beginnt. Sitzt sie tiefer, ist das Shirt zu groß; sitzt sie noch höher, ist es zu klein – was du auch am Zwicken unter den Armen merken dürftest.
Was ist die ideale T-Shirt-Länge?
Das perfekte T-Shirt ragt in etwa eine Hand breit über den Hosenbund. Es lässt sich entweder über der Hose tragen oder hineinstecken, ohne dass es immer wieder herausrutscht. Wer unsicher ist, hebt beim Anprobieren die Arme. Bauchfrei? Dann ist das Shirt zu kurz. Der Gürtel blitzt hervor? Perfekt!
Was ist die richtige Armlänge?
Faustregel: Die Ärmel sollten etwa den halben Oberarm bedecken, nicht mehr und nicht weniger. Ein No-Go sind hautenge Shirts, die am Bizeps spannen. Schließlich willst du deine Muskeln betonen, aber nicht peinlich in den Fokus stellen.

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Welcher T-Shirt-Kragen ist der richtige?
Den Charakter eines Kurzarmshirts prägt vor allem der Kragen. Welcher Ausschnitt sportlich und welcher eher edel wirkt:
Rundhals
Der klassische T-Shirt-Kragen, den man mit fast allem kombinieren kann. Achte aber darauf, dass der Kragen weit genug geschnitten ist, falls du das T-Shirt unter dem Hemd tragen möchtest.

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V-Ausschnitt
Wird in verschiedenen Weiten angeboten, kann gut mit Cardigan oder V-Pulli kombiniert werden. Achte darauf, dass vom Kragen des T-Shirts noch etwas zu sehen ist, falls du es unterziehst.

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Polokragen
Das Poloshirt ist wegen seines Klappenkragens ein Upgrade des legeren T-Shirts, wirkt aber nicht so formell wie ein Hemd. Perfekt also, um es zum Beispiel am Casual Friday unterm Anzug zu tragen.

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Henley-Kragen
Diese Kragenform mit der markanten Knopfleiste ist bestens geeignet, um eine Vintage-Note in dein Outfit zu bringen. Halte Ausschau nach Modellen mit einer Rippenstruktur oder nach Henley-Shirts aus derber Baumwolle, um einen Retro-Look zu unterstreichen.

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Das Material: Welcher Stoff ist der richtige für T-Shirts?
Viele Männer bevorzugen dicke, schwere Materialien, als stünde die Qualität in direkter Verbindung mit dem Gewicht des Stoffes. Dabei ist bei T-Shirts genau das Gegenteil der Fall. Egal, ob du das Shirt unterziehen oder solo tragen willst, es sollte sich anfühlen wie eine zweite Haut. Gute T-Shirts bestehen zu hundert Prozent aus Baumwolle – sie enthalten kein Stretch und vor allem kein Polyester. Der Gold-Standard ist Pima oder Ägyptische Baumwolle. Weil die einzelnen Fasern hier länger sind als bei Basic-Baumwolle, halten sie länger und fühlen sich leichter und weicher an – fast wie Kaschmir. Manche T-Shirts haben auch einen Seidenanteil. Das macht sie noch weicher, schlägt sich aber auch im Preis nieder. Eine tolle Alternative im Sommer sind T-Shirts, die einen Leinen-Anteil haben.
Lieber mit Muster oder einfarbig?
Ob du lieber ein unifarbenes Modell, eines mit Print oder ein Streifenshirt wählst, ist Geschmackssache. Grundsätzlich gilt aber: Unifarbene Modelle sind zeitlos, wirken erwachsen und können zu jedem Anlass – auch unter dem Anzug – getragen werden. Streifen sind ebenso zeitlos, aber eher etwas für die Freizeit. Prints wirken lässig und sollten ebenso kombiniert werden. Absolutes No-Go: Ballermann-Sprüche im Stil von "Bier formte diesen Körper". Bitte niemals, auch nicht am Ballermann.

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Die richtige T-Shirt-Farbe
Auch die ist Geschmackssache. Wer auf Nummer sicher gehen will, wählt aber am besten gedeckte Töne wie Grau, Dunkelblau oder Schwarz. Diese Farben sind zeitlos und stehen wirklich jedem Mann. Der Kultklassiker bei T-Shirts ist und bleibt seit James Dean und Marlon Brando aber Weiß. Kombiniert man ein weißes Shirt mit Blue Jeans, kann man gar nicht schlecht angezogen sein. Vorausgesetzt beide Teile sitzen gut.

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Verbanne deine labbrigen und ausgewaschenen T-Shirts aus dem Kleiderschrank. Denn auch, wenn du es gehofft hast: Alte verzogene Shirts wirken nicht lässig und verwegen. Unterstreiche deinen Look lieber mit einem gut sitzendem Shirt in deiner Lieblingsfarbe, unifarben, mit lässigen Streifen oder einem coolen Print.