Paul Mescal: So hart war seine Vorbereitung auf Gladiator II

Gladiator II
Paul Mescal: So hart trainierte der Hollywood-Star für "Gladiator II"

Veröffentlicht am 22.11.2024
Paul Mescal lächelt in die Kamera  für den neuen Kinofilm Gladiator II
Foto: Samir Hussein / Getty Images

Paul Mescal kannte man bisher eher in sensibleren Rollen: Der irische Schauspieler wurde 2020 mit der TV-Serie Normal People, einem Coming-of-Age-Drama, bekannt. Für seine eindringliche Darstellung eines jungen Vaters, der in Aftersun (2022) seine inneren Konflikte auskämpft, erhielt er 2023 sogar eine Oscar-Nominierung.

Im neuen Kinofilm Gladiator II, der letzte Woche in den deutschen Kinos erschien, stellt sich Paul Mescal nun einer neuen Herausforderung: In der Rolle des Lucius Verus verkörpert er hier erstmals eine wahre Kämpfernatur. Die Fortsetzung des Oscar-prämierten Filmklassikers Gladiator aus dem Jahr 2000 ist einer der meisterwarteten Hollywood-Blockbuster dieses Jahres. Lucius Verus, der im ersten Teil noch ein kleines Kind ist, möchte nun in die Rolle des Gladiators Maximus schlüpfen und sich harten Gladiatorenkämpfen stellen. Mescals Training, um den muskulösen Gladiator zu verkörpern, umfasste mehr als nur die eine oder andere Einheit im Fitness-Studio, wie er kürzlich in einem Interview verriet.

Mescal nahm 18 Pfund Muskelmasse zu und trainierte fast täglich

In einer neuen Titelgeschichte des GQ-Magazins erzählte Mescal, dass er speziell für die Rolle 18 Pfund Muskelmasse zulegte, was etwas mehr als 8 kg entspricht. Mescal erzählte, dass er an 6 Tagen in der Woche jeweils zwischen 40 und 90 Minuten trainierte.

Als es darum ging, die Rolle an der Seite von Pedro Pascal unter Regisseur Ridley Scott zu übernehmen, erklärte der irische Schauspieler gegenüber Empire: "Ich hatte schon immer den latenten Ehrgeiz, etwas zu machen, das muskulöser und körperlicher ist. Ich wollte das Publikum überraschen, weil ich wusste, dass ich diese Art von Rolle in mir habe."

Der 28-Jährige erzählte weiter, dass er der Rolle gerecht werden wollte, indem er sein Training an das eines Gladiators anpasste. Er gab zu, dass er sich, als er zum ersten Mal gecastet wurde, dachte: "Ich werde die Gladiatoren einfach normal aussehen lassen." Doch je näher die Dreharbeiten rückten, desto klarer wurde ihm, dass dies die Geschichte verfälschen würde.

Mescal fragte sich also: "Wie überleben sie ein solches Ausmaß an Gewalt, das wir uns heute im sportlichen Kontext kaum vorstellen können?" Die Antwort gab er sich selbst: "Die einzige Möglichkeit ist, dass sie robust genug sind, um die körperlichen Belastungen und Nahtoderfahrungen im Alltag auszuhalten." Daraus folgte für ihn: "Schwere Gewichte heben, und zwar lange, und jede Menge Hähnchen essen."

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Mescal wollte bei seinem körperlichen Training bewusst gegen den Trend gehen. "Dieses Idealbild, das durch Superheldenfilme geprägt wurde – genau das wollte ich vermeiden", sagte er. "Denn Superhelden gibt es nicht, Gladiatoren aber schon. Wir wissen zwar nicht genau, wie sie aussahen, aber sie waren Spitzenathleten, die in Ställen aufwuchsen und täglich trainierten. Also dachte ich: Zurück zu dem, was ich kenne – nämlich das Training für Gaelic Football." Diese harte Ballsportart, die irgendwo zwischen Rugby, Fußball und Australian Football angesiedelt ist, sollte ihm die nötige Robustheit verpassen. Aber damit nicht genug.

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Paul Mescals Ernährung für Gladiator II

Es versteht sich von selbst, dass auch die Ernährung eine große Rolle spielt, wenn man so viel Muskelmasse aufbauen möchte. Zum einen kommt es hier natürlich darauf an, viel zu essen, so erzählte Paul Mescal gegenüber GQ, dass er täglich ca. 5000 kcal zu sich nehmen musste. Als Vergleich: Die Richtwerte der DGE für die tägliche Energiezufuhr für erwachsene Männer liegen je nach Körperbau, Alter und Aktivität zwischen 2100 kcal und 3100 kcal. Wenn man bedenkt, dass Mescal gemeinsam mit dem Trainer Tim Blakely teilweise 4 Stunden trainierte, ist es jedoch nur logisch, dass der Schauspieler über dem durchschnittlichen täglichen Kalorienverbauch eines Mannes liegt und entsprechend mehr essen muss.

Mescal musste also zulangen, um Muskeln aufzubauen und den Körperbau eines Gladiatoren zu erhalten. Aber nicht nur die Menge der aufgenommenen Energie war wichtig, sondern selbstverständlich auch die Nährstoffzusammensetzung, so musste Mescal zusätzlich zum Krafttraining darauf achten, viele Proteine zu verzehren und griff hier auch vermehrt auf Proteinshakes zurück. Hier erfährst du, wie du dein passendes Proteinpulver findest.

Verschiedene Interviews mit dem Schauspieler beleuchten seine Transformation im Vorfeld des Blockbusters. Als er von Capital FM nach seiner Trainingsroutine gefragt wurde, erklärte er offen, dass er eine Menge Hilfe hatte und teilte mit: "Es ist ein Luxusproblem. Ich hatte jede Annehmlichkeit, die man sich vorstellen kann. Einen großartigen Trainer, Leute, die mir sagten, was und wann ich essen soll. Und das ist letztlich einfach Teil des Prozesses. Man muss hart trainieren, um in einem Film wie diesem mitzuspielen – und ich habe es irgendwie geliebt. Natürlich gibt es Momente, in denen es ermüdend ist."

Im neuen Kinofilm Gladiator II wird Paul Mescal zur wahren Kampfmaschine: Um in die Rolle eines Gladiators zu schlüpfen und brutale Kampfszenen zu spielen, hat er 5000 kcal täglich verzehrt und fast täglich trainiert. Sag deinen Muskeln den Kampf an und werde stark wie Paul Mescal mit unserem Muskelaufbau-Trainingsplan: