Regelmäßiger, aber moderater Alkoholgenuss sorgt zwar für weniger Herzkrankheiten, so eine Studie, steigert jedoch gleichzeitig das Schlaganfallrisiko. In einer Langzeitstudie über mehr als 30 Jahre ermittelten israelische Mediziner vom Beth Israel Deaconess Medical Center die Blutplättchen als verantwortliche Übeltäter.
Offenbar sorgt der Alkohol dafür, dass die Plättchen moderater Trinker (drei bis sechs alkoholische Getränke pro Woche) weniger „klebrig“ sind und deswegen in geringerem Ausmaß zusammenklumpen. Das Ergebnis ist das selbe wie bei Aspirin: Das Blut wird dünner, was Herzinfarkte verhindert und Blutungen im Hirn fördert.