- Was muss man bei der Laufschuh-Auswahl beachten?
- Kategorie A: Schuhe mit Stabilität
- Kategorie B: Trainings- und Dämpfungsschuhe
- Kategorie C: Leichte Trainingsschuhe
- Kategorie D: Tempo- und Wettkampfschuhe
- Wie muss ein Laufschuh sitzen?
- Gewicht: Wie schwer darf ein Laufschuh sein?
- Was bedeutet Sprengung bei Laufschuhen und wie groß sollte der Wert sein?
- Wie stark gedämpft sollte ein Laufschuh sein?
- Wie oft muss ich Laufschuhe wechseln?
Laufen ist ein Garant für ein gesünderes Herz-Kreislauf-System, Prävention gegen allerlei Volkskrankheiten, Booster für die Psyche und wunderbarer Ausgleich zum Kraftsport – kurz, eine absolut runde Sache. Und das Beste: Laufen macht Spaß. Wirklich. Zumindest dann, wenn man das Image des Sports als langweilige Hechelei hinten anstellt und sich aktiv an das Laufen wagt.
Fest steht aber auch: Wer regelmäßig läuft, sollte in einen hochwertigen Laufschuh investieren. Denn auch, wenn die ausgelatschten Sneaker doch scheinbar wunderbar für ein paar mehr Laufrunden herhalten, haben "echte" Laufschuh so einige Vorteile: Sie helfen dir dabei, langfristig verletzungsfrei zu bleiben, schonen deine Gelenke und können auch deine Leistung so richtig pushen. Vor allem ist ein Laufschuh im Idealfall genau auf deinen Körper, deine Bewegungsabläufe und deine Ziele angepasst. So macht das Laufen noch mehr Spaß.
Ganz ehrlich? Die Auswahl an Laufschuhen kann verwirrend sein. Welches der Hunderten Modelle ist denn nun das Richtige? Die Antwort liegt bei dir und deinen Bedürfnissen. Wir geben in diesem Artikel eine kleine Einstiegshilfe und stellen dir die 12 besten Laufschuhe der Sommersaison 2023 vor – getestet von unseren Kollegen der Laufzeitschrift Runner's World.

- Trainingsplan
- dein erster 30-Minuten-Lauf
- zielführende Mischung aus Geh- und Lauf-Intervallen
- speziell für Kardio-Anfänger
- auf jedem Gerät verfügbar
Du bist bereits Kunde? Dann logge dich hier ein.
Nach erfolgreicher Zahlung erhältst du eine E-Mail mit einem Download-Link. Solltest du Fragen haben, sende eine Nachricht an fitness-shop@motorpresse.de.
Was muss man bei der Laufschuh-Auswahl beachten?
Jeder Läufer, jeder Laufstil und jeder Fuß ist anders, sodass es gar nicht so leicht ist, das richtige Modell zu finden. Wir erklären dir im Folgenden vier grobe Schuh-Kategorien und für welche Läufertypen und Ziele sich diese eignen. Das kann dir helfen, dich im Angebot der Laufhersteller besser zurechtzufinden. Außerdem findest du für jede Kategorie eine kleine Auswahl an Schuhen.
Kategorie A: Schuhe mit Stabilität
Die Laufschuhe eignen sich für Läufer, die etwas mehr Stabilität beim Laufen benötigen. Ein Grund dafür kann sein, dass du beim Abrollen mit dem Knöchel und der Fußinnenseite nach innen knickst. Wenn du dich auf einem Bein barfuß vor einen Spiegel stellst und langsam das Knie beugst, kannst du gut beobachten, ob dein Knöchel stark nach innen einsackt. Aber auch für schwerere Läufer ist ein stabiler Schuh oft eine gute Option.
Mizuno Wave Inspire 19

Hier bestellen: Mizuno Wave Inspire 19
Ein Klassiker unter den stabileren Laufschuhen ist der Wave Inspire, der das traditionelle Konzept der aktiven Führung und Stütze des Fußes in der Abrollbewegung durch eine Hartplastik-Stütze in der Mittelsohle vertritt. Die markentypische "Wave Plate" wurde allerdings im Vergleich zum Vorgänger deutlich überarbeitet und reduziert. Mittel- und Rückfuß werden nur mehr "sanft und kaum merklich geführt", schreibt ein Testläufer, "der Vorfußbereich bleibt erstaunlich flexibel". Die Sprengung ist relativ hoch und die Mittelsohle ist zwar voluminöser, aber leichter und responsiver geworden. So ist der neue Inspire 19 deutlich "lebhafter" geworden.
UVP: 160 Euro
Saucony Guide16

Hier bestellen: Saucony Guide 16
Das Schwestermodell des Guide, ein Neutralschuh, erhielt vor einem Jahr den Runner's World "Best Update Award". Der neue Guide hat jetzt ein ähnliches Obermaterial und eine ebenso reaktive "PWRRun"-Zwischensohle, allerdings ergänzt durch ein hochwirksames Stabilitätselement: eine klassische Pronationsstütze, die vom Rückfuß- bis in den Mittelfußbereich reicht. Ergänzt wird diese durch die hervorragende Schnürung, die den Mittelfuß integriert. Der relativ leichte Schuh ist auch für schwerere Läufer geeignet. Ein Testläufer lobt: "Das Verhältnis von Stabilität im Rückfußbereich zu geringem Gewicht und Flexibilität im Vorfuß ist rekordverdächtig."
UVP: 150 Euro
Altra Via Olympus

Hier bestellen: Altra Via Olympus
Als komplett neues Modell erweitert der Via Olympus das Altra-Portfolio um einen "Max Cushion"-Schuh. Mächtige 33 Millimeter misst die Sohle unter der Ferse. Tatsächlich beschreiben die Testläufer das Laufgefühl der auf einer breiten Plattform konstruierten Sohle mit "Ego Max"-Dämpfungsschaum als gar nicht weich. Im Vergleich etwa mit dem FF More (links) ist der Via Olympus spürbar fester und direkter. Der eher steife Aufbau der Mittelsohle verleiht dem Schuh viel Stabilität, was im Test je nach individuellem Bedarf gut ankam ("den haut nix um") oder kritisiert wurde ("mir zu steif"). Kurz: Der Schuh bietet sehr viel Platz und ist sehr stabil.
UVP: 170 Euro
Kategorie B: Trainings- und Dämpfungsschuhe
Diese Kategorie umfasst Laufschuhe fürs alltägliche Training, die stark bis moderat gedämpft sind und im Gegensatz zu Kategorie A ohne stabilisierende Elemente auskommen. Die dämpfenden Eigenschaften eines Laufschuhs sollen die Wucht des Aufpralls bei jedem Laufschritt reduzieren, um die Belastung der Gelenke zu minimieren und einer vorzeitigen Ermüdung vorzubeugen. Dazu werden entweder einzelne Dämpfungselemente unterschiedlicher Härtegrade miteinander kombiniert oder die ganze Zwischensohle aus einem Material gegossen, geschnitten oder geschäumt. Die Modelle dieser Kategorie eignen sich gut für Einsteiger, aber auch Fortgeschrittene können die Schuhe für viele Trainingsläufe nutzen. Wenn du deinen ersten Laufschuh kaufst, empfiehlt sich ein Schuh aus dieser Kategorie oder aus der Gruppe A. Die folgenden Modelle sortieren sich von moderater bis weiter unten starker Dämpfung.
On Cloudflyer 4

Hier bestellen: On Cloudflyer 4
Stabilität und Dämpfung sind nach wie vor Kernkompetenzen des Cloudflyer. In der vierten Auflage bilden diese Eigenschaften ein noch runderes Gesamtpaket. Voluminöse Polsterungen im Upper umschließen den Fuß, viel Auflagefläche durch besonders große Cloud-Elemente und eine harte Platte ("Speedboard") über der Mittelsohle führen und stabilisieren den Fuß beim Abrollen. Dabei sorgt die Zwischensohle mit gleich zwei Qualitätsmaterialien von On – Zero Gravity Foam und Helion Superfoam – für Komfort. Gerade, aber nicht nur für Einsteiger ist der Cloudsurfer 4 ein gelungener, bequemer Schuh für Trainingseinheiten aller Art.
UVP: 180 Euro
Brooks Levitate 6

Hier bestellen: Brooks Levitate 6
Der erste Levitate war der Technologieträger für ein neues Mittelsohlenmaterial namens DNA AMP, auf dem wir bis zur fünften Version gut unterwegs waren. In der Neuauflage ist die Mittelsohle um spürbare zwei Millimeter höher geworden und der veränderte DNA AMP 2 weicher. Zugleich wurde der Unterbau insbesondere im Mittelfußbereich leicht verbreitert. Die etwas größere Aufstandsfläche führt zu einem "Mehr an Komfort und Stabilität", wie ein Testläufer resümiert. Dennoch ist der Levitate, den es auch in einer stabileren "GTS"-Variante gibt, ein eher flacher, komfortabel konstruierter Trainingsschuh.
UVP: 170 Euro
Hoka Clifton 9

Hier bestellen: Hoka Clifton 9
Die Marke Hoka hat die Kategorie der Super-Komfortschuhe seinerzeit begründet, muss den guten Ruf mittlerweile aber verteidigen, gerade auch beim beliebten Clifton. Und so hat man dessen Sohle noch mal um zwei Millimeter dicker gemacht und einen neuen, leichteren Schaum gewählt. Super komfortabel, "aber wieder etwas reaktiver und direkter", lobt ein Testläufer, der alle Cliftons gelaufen ist, die Dämpfung. "Der Vorgänger war mir zu weich; dieser erinnert mich an den Clifton 6." Die Außensohle hat mehr Profil und taugt nun auch für Waldwege. Klasse: Für breitere Füße soll es eine "Wide"-Variante geben. Damit wären alle Wünsche erfüllt.
UVP: 150 Euro
Adidas Ultraboost Light

Hier bestellen: Adidas Ultraboost Light
Der äußere Eindruck täuscht nicht beim UB Light: Die dicke Sohle ist tatsächlich so komfortabel, wie sie aussieht, und das Obermaterial so leicht, wie die Benennung es verspricht. Damit die Mittelsohle nicht zu schwammig oder zu fest wird, hat Adidas die "Boost"-Schaummischung optimiert, und ein neu konstruiertes "LEP-Element" sorgt für einen druckvolleren Abdruck vom Boden. "Der Komforteindruck beim Fußaufsatz ist geblieben", sagt ein Testläufer, der jede bisherige UB-Version gelaufen ist, "aber durch den direkteren Bodenkontakt ist der Light für mich der bislang beste UB!" Empfehlung: für Laufeinsteiger, aber auch für flotteres Trainingstempo.
UVP: 200 Euro
Asics Gel-Nimbus 25

Hier bestellen: Asics Gel-Nimbus 25
"Zum Jubiläum alles neu", war die mutige Devise für die 25. Auflage des Gel-Nimbus. Die Fallhöhe war hoch, schließlich zählte der Schuh in den letzten Jahren zu den beliebtesten Dämpfungsschuhen im Test sowie in der Runner's-World-Leserwahl. Der Neue hat eine Mittelsohle mit 20 Prozent mehr Dämpfungsschaum, der obendrein weicher und reaktiver ist als beim Vorgänger, unterstützt durch nur noch ein Gel-Element unter der Ferse. "Das Hineinschlüpfen ist eine Offenbarung an Komfort", formulierte es ein Testläufer poetisch. Das gilt auch für den Laufeindruck: "Der Nimbus 25 war vom ersten Schritt an richtig bequem", so eine Testläuferin. Es gab keine Beschwerden, kritisiert wurde lediglich die recht spitz zulaufende Zehenbox. "Ein Null-Sorgen-Laufschuh für alle Gewichtsklassen", lobt ein Testläufer. Neben dem Komfort fiel besonders die verbesserte Dynamik auf. Auch in der 25. Auflage definiert der Nimbus die Messlatte bei den Dämpfungsschuhen.
UVP: 200 Euro
Kategorie C: Leichte Trainingsschuhe
Diese Schuhe haben in der Regel weniger Dämpfung, punkten aber dafür mit Flexibilität, direktem Bodenkontakt und einem flotten, flacheren Aufbau. Sie eignen sich für flotteres Training oder auch für Wettkämpfe auf der Straße. Sehr leichte oder technisch sichere Läufer können sie auch bedenkenlos fürs tägliche Training in Betracht ziehen, ansonsten kannst du einen leichteren Laufschuh sehr gut für gelegentliche Einheiten nutzen und ansonsten auf deinen alltäglichen Trainingsschuh zurückgreifen.
Skechers GoRun Razor Excess 2

Hier bestellen: Skechers GoRun Razor Excess
Die GoRun-Razor-Serie hat in den Laufschuhtests der letzten Jahre für viel Begeisterung gesorgt: Es waren durchweg sehr leichte, dynamische Laufschuhe mit einer hoch reaktiven Mittelsohle. Genau da knüpft der Excess 2 an. Vom bewährten "Hyperburst"-Schaum sind unter der Ferse 34 und unter dem Vorfuß 30 Millimeter verbaut. Im vorderen Bereich kommt eine Carbon-verstärkte Platte hinzu. Geringe Sprengung, leichtes Obermaterial, eine Außensohle mit Goodyear-Gummi und eine stärker konturierte Einlegesohle komplettieren die schnelle Mixtur. "Für alle Tempi geeignet", so ein Testläufer, "aber jetzt auch für längere Distanzen."
UVP: 170 Euro
Adidas Adizero Adios 7

Hier bestellen: Adidas Adizero Adios 7
Ähnlich wie Brooks beim Hyperion grenzt Adidas den Adizero Adios vom Adios Pro ab: Der Adios 7 ist alltagstauglicher und nicht so kompromisslos auf Wettkampf ausgelegt. Er ist zwar ebenfalls auf dem schmalen Rennleisten des Herstellers konstruiert – mit toller Passform für schmalere Füße –, bietet darunter aber eine etwas breitere, stabilere Plattform. Vor allem aber sorgt der "Lightstrike"-Mittelsohlenschaum zusammen mit der auch ohne Carbonversteifung recht steifen Konstruktion für ein ganz anderes Laufgefühl – auch im Vergleich zu früheren Adios-Modellen mit Boost-Schaum. "Deutlich härter gedämpft", urteilt ein Testläufer, der bereits Adios 3 und 4 gelaufen ist. Auch das neue Obermaterial ist im Vergleich fester geworden. Ideal für schnellere Dauerläufe und Tempoläufe, "auch auf der Tartanbahn als Alternative zu Spikes", sagt ein
UVP: 140 Euro
Kategorie D: Tempo- und Wettkampfschuhe
Diese Kategorie richtet sich an ambitionierte Läufer, die sehr schnell trainieren oder am Wettkampftag auf maximale Performance setzen wollen. Wettkampf-Modelle sind auf hohes Lauftempo ausgelegt. Dazu wurden in Mittelsohle und Obermaterial sehr leichte und nur bedingt alltagstaugliche Materialien eingesetzt. Greife nur zu diesen Schuhen, wenn du viel und ambitioniert läufst.
New Balance FuelCell SC Elite 3

Hier bestellen: New Balance FuelCell SC Elite 3
Das Kürzel "SC" für "Supercomp" weist auf die Carbonplatte in der Mittelsohle hin. Bereits der Vorgänger kam bei uns im Test sehr gut an – als etwas breiter geschnittene Alternative zu Nikes Alphafly. Der Elite 3 läuft sich ähnlich. Er ist noch mal leichter geworden und dadurch etwas direkter und weniger weich, jedoch softer als der Adidas Adios Pro 3 oder die Metaspeed-Modelle von Asics. In Verbindung mit der relativ flexiblen und breit gebauten Sohlenplattform erweist sich der SC Elite 3 als ein sehr guter Tempolaufschuh. Etwas fummelig ist das Anziehen aufgrund des sockenähnlichen Obermaterials, das aber für einen sehr guten Sitz sorgt.
UVP: 240 Euro
Mizuno Wave Rebellion Pro

Hier bestellen: Mizuno Wave Rebellion Pro
Nein, das Foto oben ist nicht angeschnitten: An der Ferse fehlt wirklich ein Stück, das ist gewollt. Die verwegene Konstruktion nennt man bei Mizuno "Smooth Speed Assist". Die gekappte Ferse, ein nach oben gewölbter Vorfußbereich und ein verlängerter Mittelfußbereich mit Schwelle sollen den Mittel- und Vorfußlauf fördern und (Marathon-)Eliteläufer bei der Bestzeitenjagd unterstützen. Die Sohle hat dafür eine carbonverstärkte "Wave Plate" aus Nylon, eingebettet in reaktiven Dämpfungsschaum. "Der Schuh ist zwar weich gedämpft, aber ich fühle mich nach vorn gepusht", beschreibt ein Testläufer das Laufgefühl. Ein Schuh für maximale Performance und schnelle Wettkämpfe.
UVP: 230 Euro
Wie muss ein Laufschuh sitzen?
Bei der Anprobe eines Laufschuhs bekommt der Fuß zunächst Rückmeldung von der Sohle, also vom Fußbett, wo der Fuß am meisten Rezeptoren hat. Genauso wichtig ist aber der Sitz des Obermaterials. Es sollte sich dem Fuß anpassen, vor allem im Mittelfußbereich eng anliegen und es muss etwas flexibel sein. Der Halt lässt sich durch leichte, aufgeklebte Besätze oder Verstärkungen im Gewebe verbessern.
Gewicht: Wie schwer darf ein Laufschuh sein?
Leichte und sehr gut trainierte Läufer bevorzugen vorwiegend leichte Schuhe. Aber ein geringes Gewicht bedeuten reduzierte Stütz- und Dämpfungseigenschaften. Es kommt also ganz darauf an, was du von deinem Laufschuh erwartest. Möchtest du Dynamik und direkten Bodenkontakt, darf es ein leichter Laufschuh sein (die eignen sich übrigens tendenziell für geübtere Läufer). Wenn es dir auf Weichheit und Stabilität ankommt, darf dein Schuh gerne auch etwas mehr wiegen.
Was bedeutet Sprengung bei Laufschuhen und wie groß sollte der Wert sein?
Bei allen Testschuhen wird die Dicke der Sohle gemessen – im Vorfuß- und im Rückfußbereich. Die Differenz aus beiden Werten ist die sogenannte Sprengung. Der Wert gibt also an, wie viel höher die Ferse gegenüber den Zehen steht. Der Unterschied ist für den Läufer deutlich spürbar. Bei Barfußschuhen nähert sie sich – wie im Barfußstand – dem Nullpunkt an, bei dem sich Vor- und Rückfuß auf einer Höhe befinden. Bisherige Beobachtungen legen nahe, dass eine niedrigere Sprengung den Mittelfußaufsatz provoziert: Der Fuß landet dann nicht auf der Ferse, sondern auf dem Mittelfuß. Es ist eine Frage der individuellen Vorlieben, mit welchem Schuh man lieber läuft. Probiere es aber vorsichtig aus, um Überlastungen wegen der Umstellung zu vermeiden.
Wie stark gedämpft sollte ein Laufschuh sein?
Die Dämpfung ist eines der zentralen Qualitätskriterien eines Laufschuhs. Jeder Laufschritt ist ein Sprung, beim Landen entstehen Belastungen für den Bewegungsapparat. Vor allem der Fuß und das Knie verarbeiten dabei viel Energie. Die Dämpfung des Laufschuhs hilft dem Körper dabei, diese Belastungskräfte abzubauen – und gegebenenfalls in den Vortrieb überzuleiten. Allerdings muss die Dämpfung eines Laufschuhs individuell zum Läufer passen. Es gibt keine Gleichung, dass mehr Dämpfung grundsätzlich besser ist. Denn die Qualität der Dämpfung richtet sich vor allem nach Körpergewicht des Läufers, Laufstil und Einsatzgebiet des Laufschuhs.
Wie oft muss ich Laufschuhe wechseln?
Wie lange kann ich meine Laufschuhe tragen und wann ist es höchste Zeit für ein neues Paar? Die Lebensdauer von Laufschuhen ist von vielen Faktoren abhängig, daher ist eine pauschale Antwort auf die Frage schwierig. Die Hersteller geben die Lebensdauer ihrer hochwertigeren Modelle in der Regel mit bis zu 1.000 Kilometern an. Das könnte man sich als ungefähren Richtwert heranziehen. Generell raten wir aber, Laufschuhe im Zweifel lieber etwas früher zu ersetzen. Denn mit zunehmendem Verschleiß verlieren Laufschuhe ihre biomechanischen Eigenschaften, Elastizität, Stabilität und Dämpfung verändern sich. Dadurch können Laufbeschwerden begünstigt werden. Läufst du also 2-mal die Woche zirka 5 Kilometer, dann brauchst du ungefähr alle 2 Jahre neue Laufschuhe.

- Trainingsplan
- dein erster 10-Kilometer-Lauf
- Übungen zur Unterstützung des Kardio-Ziels
- auf allen Geräten abrufbar
Du bist bereits Kunde? Dann logge dich hier ein.
Nach erfolgreicher Zahlung erhältst du eine E-Mail mit einem Download-Link. Solltest du Fragen haben, sende eine Nachricht an fitness-shop@motorpresse.de.
Den richtigen Laufschuh zu finden, ist gar nicht so leicht. Bei deinem allerersten Paar solltest du idealerweise eine persönliche Beratung in einem Laufshop in Anspruch nehmen. Ansonsten kommt es ganz auf dein persönliches Empfinden an: Kauf nicht den Laufschuh mit den besten Rezensionen, sondern den Laufschuh, in dem du dich am wohlsten fühlst.