Es scheint so unfair: Es gibt Menschen, die einfach nie Pickel bekommen. Was haben die für ein Glück? Lass dich nicht täuschen. Perfekte Haut ist wirklich sehr selten ein Geschenk der Natur, sondern das Ergebnis eines typgerechten Pflegeprogramms. Wer zweimal täglich die richtigen Produkte verwendet, wird spätestens nach 30 Tagen belohnt – versprochen!
Meist liegt's an zu wenig Pflege oder schlechten Alltagsgewohnheiten: Reinigst du deine Haut vielleicht nicht gründlich genug? Benutzt du die falschen Produkte? Fasst du dir vielleicht ständig ins Gesicht? All das kann Pickel verursachen. Hier haben wir die 7 größten Pickel-Quellen für dich aufgelistet.
Der Knackpunkt ist (ganz oft) die Reinigung. Hand aufs Herz: Wäscht du dein Gesicht jeden Abend. Wenn nein, ist das die Hauptursache für deine Pickel. Wenn ja, nimmst du zur Reinigung bloß Wasser – oder ein spezielles Waschgel? Wasser alleine hat nicht genug Power. Viel besser sind ölfreie Gels oder Waschstücke. Damit entfernst du Ablagerungen, die sich über den Tag auf deiner Haut ansammeln: Talg, Umweltschmutz, Bakterien von deinen Fingern und so weiter.
Du benutzt bereits ein Waschgel? Super, das ist ein guter Anfang. Es reicht allerdings nicht, nur den oberflächlichen Schmutz zu entfernen. Pickel und Mitesser sprießen nämlich aus Poren, die mit abgestorbenen Hautzellen verstopft sind und sich entzünden. Gesichtswasser mit Salicylsäure klären wortwörtlich porentief: Der Wirkstoff dringt bis in die Tiefe der Poren, löst dort die alten Hornzellen und wirkt entzündungshemmend.
Die besten Säuren gegen Pickel und Falten
Im Laufe des Tages berühren wir viele Dinge mit den Händen, die wir lieber nicht im Gesicht haben wollen. Deshalb Finger weg – versuch dir anzugewöhnen, deinen Kopf am Schreibtisch nicht in der Hand abzustützen und kratz dir beim Grübeln nicht übers Gesicht. Das fällt am Anfang schwer, passiert dir aber bald nicht mehr.
Richtig gelesen, das Telefon ist die ultimative Pickelfalle. Du hast bestimmt schon mal gelesen, dass auf dem Touch-Display mehr Keime lauern als auf einer durchschnittlichen Klobrille. Beim Telefonieren ohne Headphones drückst du dir all das auf die Wange. Die Lösung: Regelmäßig mit Reinigungstüchern abwischen oder ein paar anständige Kopfhörer zulegen.
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Ja, Hautpflege ist wichtig. Du kannst deine Haut allerdings auch überpflegen. Das ist kein Mythos. Wer zu viele Cremes oder zu früh Anti-Aging-Produkte benutzt, riskiert Pickel. Letztere werden nämlich für feuchtigkeitsarme, ältere Haut produziert (im Alter produziert die Haut weniger Fett) und enthalten deshalb viele Öle. Wenn du unreine Haut hast und so eine Intensiv-Pflege benutzt, können die Poren verstopfen und die Pickel sprießen. Besser: leichte Gel-Cremes oder Seren. Achte unbedingt auf den Hinweis "nicht komedogen". Steht das auf der Verpackung, heißt es, dass ein Produkt keine Inhaltsstoffe enthält, welche die Poren verstopfen können. Damit gehst du auf Nummer Sicher.
Die richtige Hautpflege für Männer
Dadurch gehen sie schließlich auch weg, oder? Eben nicht. Du solltest nie, wirklich nie (!) versuchen, Pickel auszudrücken. Egal wie groß und nervig sie auch sind. Beim Drücken landen Bakterien von der Hautoberfläche in der Wunde und geben neuen Zündstoff. Dazu kann das Quetschen im schlimmsten Fall zu bleibenden Narben führen. Besser den Pickel in Ruhe lassen und antibakterielles Gel auftragen.
Der "Schönheitsschlaf" ist kein Mythos. Wer nicht genug davon bekommt, kassiert Augenringe und fahle Haut. Reine Haut ist aber nur dann drin, wenn der Kissenbezug auch einmal die Woche gewechselt wird.
Passiert selbst mit der besten Pflege. Was jetzt hilft, ist ein antibakterielles Pickel-Gel. Dadurch geht die Rötung zurück und die Heilung wird beschleunigt. Auch gut: Masken mit Tonerde, die überschüssiges Hautfett wie ein Schwamm aufnehmen.
Routine ist das A und O für tolle Haut. Der Pflege-Plan geht nur auf, wenn du ihn wirklich jeden Morgen und Abend durchziehst. Wer aus Müdigkeit immer mal wieder abends das Gesicht nicht wäscht, bezahlt schnell mit Unreinheiten.