Selbstbewusstsein stärken
In 5 Schritten zu mehr Selbstsicherheit und Erfolg

Du leidest an Selbstzweifeln? Giltst als Bedenkenträger? Dabei willst du endlich erfolgreich und charismatisch sein. Mit diesen 5 Maßnahmen vom Persönlichkeitstrainer stärkst du dein Selbstbewusstsein
Diese Tipps machen dich sofort selbstbewusster und erfolgreicher
Foto: EpicStockMedia / Shutterstock.com
In diesem Artikel:
  • Warum ist Selbstbewusstsein wichtig?
  • Was macht selbstbewusste Menschen aus? 
  • Was sind die Auswirkungen von zu wenig Selbstbewusstsein?
  • Wie wichtig ist Selbstbewusstsein für (beruflichen) Erfolg? 
  • Kann man auch zu viel Selbstvertrauen haben?
  • Kann ich Selbstbewusstsein lernen? 
  • 5 Schritte, um mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufzubauen

Wir alle kennen Situationen, in denen man im Nachhinein denkt: "Warum bin ich da nicht selbstbewusster aufgetreten?" Die Frau auf der Party, die man nicht angesprochen hat, die Gehaltsverhandlung, die unfreundliche Begegnung im Supermarkt – alles Gegebenheiten, in denen sich ein gesundes Maß an Selbstvertrauen positiv auswirkt.

Warum ist Selbstbewusstsein wichtig?

Bis zu einem gewissen Grad sind wir alle ängstlich. Manche mehr als andere. Es gibt Menschen, die im Leben oftmals die Nase vorn haben: Selbstbewusste Menschen sind erfolgreich, werden bewundert und wecken Selbstvertrauen in anderen. Es sind Menschen, die ihre Ängste direkt angehen und oftmals auch risikofreudiger sind. Ganz gleich, welches Problem ihnen im Weg steht, Menschen mit Selbstvertrauen haben die Fähigkeit, Herausforderungen zu überwinden.

Neidisch? Wir haben mit einem der erfolgreichsten Persönlichkeitstrainer im deutschsprachigen Raum gesprochen: Christian Bischoff ist auch bekannt für sein Live-Seminar und Buch "Die Kunst, Dein Ding zu machen" sowie dem Spiegel-Bestseller "Bewusstheit". Von ihm wollen wir wissen: Wie kann man sein Selbstbewusstsein trainieren?

Was macht selbstbewusste Menschen aus? 

Selbstvertrauen heißt erst einmal, sich selbst in möglichst vielen Lebenssituationen zu vertrauen. Wer Selbstvertrauen hat, besitzt die innere Sicherheit, einen Weg zu finden, um etwas zu schaffen. So hast du etwa den Mut, neue Dinge auszuprobieren. Das Gegenteil von Selbstvertrauen ist meist Angst. Zum besseren Verständnis: Es gibt Angst als Zustand und als Eigenschaft. Die eine mobilisiert, die andere lähmt.

Die Zustandsangst ist noch aus der Evolution in uns angelegt: Sie ist etwas Gutes, eine Überlebenstechnik aus Zeiten, als wir noch vor gefährlichen Tieren weglaufen mussten. Sie lässt uns also vor realen bedrohlichen Situationen fliehen. Dagegen ist die Eigenschaftsangst eher schlecht. Sie lähmt. Menschen mit zu viel Eigenschaftsangst schätzen Situationen als gefährlich ein, obwohl gar keine akute Bedrohung vorliegt. Beispiel: Man hat Angst, vor Menschen eine Rede zu halten. 

Vor allem diese Form der Angst ist eine Illusion in unserem Kopf, erklärt der Experte. Und sie wird umso größer, je mehr wir über mögliche negative Konsequenzen nachdenken. Die Lösung: Mut! Aber Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Es bedeutet, trotz Angst zu handeln und diese so zu besiegen. Frei nach dem Motto: Spring vom 10 Meter-Turm im Schwimmbad. Wenn du fällst, ist das Schlimmste schon vorbei. So besiegst du durch Erfahrung mit der Zeit die Angst. Die Belohnung: Selbstvertrauen. Du weißt jetzt, dass du es kannst, dass du keine Angst mehr haben musst – oder, dass du dich selten so frei gefühlt hast, wie in den Sekunden nach dem Sprung vom 10er-Turm. Diese Gewohnheiten machen dich sofort zufriedener.

Was sind die Auswirkungen von zu wenig Selbstbewusstsein?

Hier müssen wir unterscheiden: Selbstbewusstsein ist etwas anderes als Selbstvertrauen. Es heißt, sich selbst bewusst zu sein. Sich selbst zu kennen. Selbstbewusstsein heißt zum Beispiel, Antworten auf die Fragen zu haben: Wer bin ich? Was macht mich aus? Was will ich im und vom Leben? Wofür stehe ich? Was sind meine Stärken und Schwächen? Nach welchen Werten richte ich mein Leben aus? Bischoff: "Wer kein Selbstbewusstsein hat, sich selbst also nicht kennt, kann sein Leben nicht nach den eigenen Bedürfnissen ausrichten. Er erkennt oft nicht die wahren Ursachen für Probleme in seinem Leben – oder die Möglichkeiten, die in einem selbst stecken." Selbstbewusstsein ist daher auch ein Baustein für mehr Selbstvertrauen.

Wie wichtig ist Selbstbewusstsein für (beruflichen) Erfolg? 

Sehr wichtig. "Nur wer seine Stärken kennt, kann sie auch optimal einsetzen", sagt Experte Bischoff. Jeder Unternehmer und Selbstständige weiß, beruflicher Erfolg entsteht viel leichter, wenn du auf deine Stärken eingehen kannst. Die besten Tipps für mehr Erfolg im Beruf

Arbeiten Sie an Ihrer Körperhaltung
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Arbeite an deiner Körperhaltung!

Kann man auch zu viel Selbstvertrauen haben?

Selbstvertrauen ist natürlich eine Eigenschaft, die begeistern kann: Viele Menschen reagieren deutlich positiver auf Menschen, die ein selbstbewusstes Auftreten haben. Aber: Man kann es auch übertreiben. Zu viel Selbstvertrauen kann in Arroganz, Selbstverliebtheit oder in überhebliches Verhalten abdriften. Wenn jemand sich für etwas Besseres als seine Mitmenschen hält, ist das für das Umfeld dieser Person oftmals unangenehm. Dieser Mensch wird vielleicht respektiert für seine Leistungen, aber er wird nicht wirklich geliebt werden. Andere Menschen wollen nicht mit jemandem Zeit verbringen, der überheblich ist.

Kann ich Selbstbewusstsein lernen? 

Ja, du kannst dein Selbstbewusstsein stärken. Dies passiert natürlich nicht von heute auf morgen. Du wirst nicht sofort vor Selbstvertrauen strotzen, wenn du ein Ziel erreicht hast. Nur weil man ein Kompliment bekommt, steigt das Selbstwertgefühl ja auch nicht ins Unermessliche.

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5 Schritte, um mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein aufzubauen

Hier kommen 5 Methoden, mit denen du dein Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein Schritt für Schritt im Alltag steigern kannst, wenn du bereit bist, dich ein wenig mehr mit dir selbst auseinanderzusetzen.

Schritt 1: Übernimm Verantwortung

Nur du alleine bist dafür verantwortlich, wie dein Leben verläuft. Lass dein Leben nicht durch andere übermäßig bestimmen! Triff Entscheidungen anhand deiner Kriterien. Wenn du das verstanden hast, kannst du nach deinen Zielen streben und dein Selbstbewusstsein stärken. Das ist die wichtigste Grundvoraussetzung für alles weitere. 

Schritt 2: Finde deine Stärken

Schreib eine Liste und beantworte dafür folgende Frage: Was sind meine Stärken? Finde heraus, was du besonders gut kannst. Hier ein Experten-Buchtipp: "Entdecken Sie Ihre Stärken jetzt! Das Gallup-Prinzip für individuelle Entwicklung und erfolgreiche Führung".

Schritt 3: Such deine Passion 

Wofür brenne ich? Wann vergesse ich die Zeit? Diese Antwort ist zentral für ein glückliches und zufriedenes Leben, weil du dadurch die für dich ideale Tätigkeit findest. Die Formel lautet: Wer Spaß an seiner Arbeit hat, der leistet meistens auch gute Arbeit ab. Und gute Arbeit steigert das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Es darf, aber muss nicht zwingend der Hauptberuf sein: Wenn du einen sicheren Job hast, der für dich in Ordnung ist, dann finde ein Hobby, für das du brennst.  

Schritt 4: Arbeite an deiner Körperhaltung

Warum? Weil die Körperhaltung tatsächlich zwei unterschiedliche Auswirkungen hat: Zum einen beeinflusst sie deine innere Selbstsicherheit. Und zum anderen strahlt die richtige Körperhaltung Selbstbewusstsein aus. Strecke deinen Rücken durch, der Blick sollte nach vorne gerichtet sein, die Schultern nach hinten und die Brust raus. Und: Lächle! Menschen, die lächeln, wirken positiver und attraktiver auf ihre Mitmenschen. Plus: "Wenn du lächelst, erkennt dein Gehirn, welche Muskeln genutzt werden. Das sorgt dafür, dass es mehr Glückshormone ausschüttet", sagt Bischoff. Versuche diese Körperhaltung grundsätzlich zu halten. Du wirst feststellen: Die Welt fühlt sich gleich ganz anders an und nimmt dich auch offener auf. Erobere sie mit einem Lächeln. 14 Übungen für eine bessere Körperhaltung

Schritt 5: Denk positiv

Akzeptiere keine schlechten Gedanken. Du siehst nicht gut genug aus, bist nicht schlau, bist nicht sportlich genug? Solche Gedanken können zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden. Pessimismus und negative Gedanken sind wie schwarze Löcher im Universum: Sie entwickeln eine so starke Anziehungskraft, dass du selbst darin verschwindest. Jeder kennt diesen einen verbitterten Menschen. Willst du mit dieser Person Zeit verbringen? Wohl kaum. Positives Denken ist die Grundlage für eine positive Ausstrahlung. Diese Ausstrahlung wird deinen Mitmenschen sofort auffallen. Also: Denk an schöne Momente oder etwas, dass dich aufheitert. Und schon strahlst du mehr Selbstsicherheit aus.

Jeder Mensch hat ein Ziel im Leben, sei es mehr Erfolg im Beruf oder einfach nur glücklicher und zufriedener zu sein. Selbstvertrauen ist dafür eine wichtige Eigenschaft, die du lernen kannst. Unsere 5 Schritte zu mehr Selbstvertrauen sind ein guter Anfang. Hab Mut, fang an!

Die aktuelle Ausgabe
04 / 2023

Erscheinungsdatum 15.03.2023