Positiv denken
Mit diesen 7 Tipps wirst du zum Optimisten

Optimisten haben es leichter im Leben, also: Denke in Zukunft positiver. Mit unseren Tipps bist du sogar Montags gut drauf
Mann liegt entspannt in der Hängematte
Foto: Rido / Shutterstock.com

Na, wenn der Tag schon so beginnt: Der Wecker klingelt nicht, und du verschläfst. Später dann auf dem Weg zur Arbeit fährt dir jemand ins Auto. F**k, heute geht wirklich ALLES schief! Kennst du solche Gedanken auch? Dann bist du ein lupenreiner Pessimist. Also einer von diesen Menschen, die sich mit positiven Gedanken schwertun; die Zweifel haben an fast jeder Theorie und der Machbarkeit jedes Projekts, ganz gleich, ob es "den heutigen Tag retten" heißt oder ob es eines ist, bei dem du dem Boss heute Lösungen aufzeigen musst.

Warum ist positiv denken so wichtig?

Wer sich stattdessen auf die positiven Ereignisse und Dinge fokussieren kann, kurz: ein echter Optimist ist, ist nicht nur besser drauf, sondern tut sogar seiner Gesundheit etwas Gutes: Wenn du krank bist oder dich gerade von den Folgen eines Unfalls erholst, führt eine ordentliche Portion Optimismus dazu, dass du schneller gesund wirst. Die optimistische Denke pusht laut Experte Weidner die Heilungsprozesse und kann sogar dafür sorgen, dass du länger lebst – Studien zufolge um bis zu 19 Prozent!

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Positiv denken macht erfolgreicher

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Menschen mit einer positiven Lebenseinstellung in der Regel erfolgreicher sind. "Sie halten sich nicht so lange mit Fehlern auf. Unterläuft ihnen ein solcher, sagen sie sich: Der Grund liegt bei anderen, nicht bei mir – ich bin nur für die Erfolge verantwortlich. Das ist zwar eine Lebenslüge – und das wissen sie auch –, aber sie tut gut. Mit dem Gedanken, selbst nichts falsch gemacht zu haben, schläft man gut und geht fröhlich durch den Tag", so Buchautor Weidner ("Optimismus – warum manche weiter kommen als andere").

Wieso fällt positives Denken vielen so schwer?

Wenn Optimismus doch so viele Vorteile hat, wieso fällt er dann vielen so schwer? Erstmal haben Optimisten in Deutschland keinen besonders guten Ruf. "Hier machst du 100 Sachen korrekt und 3 Fehler – dann werden dir garantiert nur die Fehler vorgehalten. Über deine Erfolge spricht niemand", erklärt Weidner. Optimisten werden hier eher für naiv und lebensfremd gehalten, Pessimismus hat dagegen Stil. Und wer nie vom Guten ausgeht, der wird auch nicht enttäuscht, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach bestätigt. Doch das ist ein Trugschluss durch die selbsterfüllende Prophezeiung. Denk dran: Egal ob du vorher denkst, dass du etwas schaffst oder nicht schaffst, du behältst Recht. 

Schaffe eine Balance

Natürlich solltest du nicht verblendet durchs Leben gehen, als wäre es ein Ponyhof voller zuckerschleckender Einhörner. Die Kunst ist es, aus jeder Situation das Beste zu machen, sich Erfolgserlebnisse zu gönnen und sich Rückschlägen nicht einfach hinzugeben. Weidner zufolge geht es nicht darum, sich zwischen den beiden Polen entscheiden zu müssen. Wie so oft im Leben geht es um Gleichgewicht. Betrachtet man etwa die Struktur eines Unternehmens, braucht es ein ausgewogenes Team. Darunter jene, die eine Idee um jeden Preis voranbringen wollen und können. Und die anderen, die darauf aufpassen, dass nicht jeder Preis dafür bezahlt wird – sonst stürzt das Unternehmen in die roten Zahlen. Weidner: "Es ist gut, wenn die Top-Führungskraft eher ein Optimist ist, der an Projekte glaubt und das Team nach vorne bringen kann. Nötig sind aber auch Pessimisten, die meist in der Controlling- oder Compliance-Abteilung sitzen. Sie raten oft, ein Projekt kleiner zu gestalten, so dass die Firma überleben kann." Damit dein Team oder Freundeskreis eine gute Mischung abgibt, empfiehlt Weidner jedem Optimisten, einen Pessimisten im direkten Vertrauensumfeld zu haben. Wir sind optimistisch und glauben daran, dass du das hinbekommst!  

7 Tipps, um sofort positiver zu denken

Du bist ein unverbesserlicher Pessimist? Gib die Hoffnung nicht auf! Wenn du kritische Situationen in deinem Leben mit einem Lächeln überwindst und Weckerausfälle, Autounfälle und Kritik einfach übergehen möchtest, dann sei dir gesagt: Es ist möglich – und viel leichter, als du denkst. Mit diesen 8 Übungen schaffst du es, dein alltägliches Denken auf Positiv umzupolen:

1. Erkenne negative Gedankenmuster

Nimm dir pro Tag zweimal die Zeit, negative Gedanken aufzuschreiben. Aber notiere alles nur, fang nicht an zu analysieren. Auf diese Weise schaffst du ein Bewusstsein für deine negativen Denkmuster, kannst diese künftig schneller und besser erkennen und angemessen gegensteuern.

2. Nutze den "Above-Average-Effekt"

„Versuche, dich selbst immer als über dem Durchschnitt liegend zu empfinden, ob begründet oder unbegründet. Denke dir zum Beispiel, dass du im Job besser bist als mindestens die Hälfte deiner Kollegen.“

3. Notiere dir Lob und Komplimente

Leg eine Liste an, die alle Komplimente enthält, die du bekommst. Dabei kann es um dein Outfit, deine nette Mail oder deine Trainingsfortschritte gehen. Du nimmst in die Liste einfach alles auf, was du kriegen kannst.

Stell dir vor, du sitzt in einer Konferenz und wirst in drei Punkten kritisiert. Als Pessimist würdest du demotiviert aus dem Meeting gehen und die nächsten Tage schlecht gelaunt sein. Ein Optimist hingegen sieht 3 Kritikpunkte, die etlichen Komplimenten auf seiner Liste gegenüberstehen. So geht er mit einem guten Gefühl aus der Konferenz.

Mann im Sessel
g-stockstudio / shutterstock.com
Ohne Zeitdruck bist du entspannter und besser drauf

4.Nimm Druck raus

Stress ist ein echter Stimmungskiller. Nein, nicht der "gute" Stress, der dich eine Aufgabe schneller erledigen lässt. Gemeint ist Zeitdruck. Versuche, für jede einzelne Aufgabe mehr Zeit einzuplanen, so lässt sich der Druck verringern.

5. Meide Miesmacher

Es gibt Menschen, die jeden Tag schlechte Laune haben, dich mit destruktiver Kritik überladen und deine Ideen regelrecht zerfleischen. Solche "toxic people", also giftige Menschen, haben in deinem Umfeld nichts verloren und auch Kollegen dieser Art solltest du so gut es geht meiden.

6. Bleib offen für Möglichkeiten

Du glaubst fest, dass du vom Pech verfolgt wirst? Gerade nach negativen Erlebnissen solltest du lieber alle denkbaren positiven Aspekte und Optionen in deine Betrachtung einbeziehen. So kann etwa eine Kündigung auch die Chance für einen Neuanfang sein. Versuche, nicht nur schwarz zu sehen.

7. Mach dein Essen bunter 

Einer Harvard-Studie zufolge lassen sich in Optimistenblut höhere Carotinoid-Werte nachweisen als im Lebenssaft von Pessimisten. Diese Antioxidantien stammen zum Beispiel aus Lebensmitteln wie Karotten und Paprika, Tomaten und Orangen. Greife bei deinen Mahlzeiten vermehrt zu buntem Gemüse!

Diese 4 Tools helfen dir dabei, positiver zu denken

Optimismus-Tool 1: ein Gummiband

Konditioniere dich, positiv zu denken: Binde dir das Gummiband um das Handgelenk. Sollten sich dunkle Gedanken in deinem Hirn einnisten, zieh an dem Teil und lass es zurückschnellen. Diese kleine Dosis Schmerz hilft, dir negative Denkweisen bewusst zu machen, so dass du daran arbeiten und sie verändern kannst.

Optimismus-Tool 2: die App Positive Thinking

Lass dir täglich positive Nachrichten schicken. Die regelmäßigen, kleinen Aufmunterungen machen Optimismus alltäglich, und du erhältst auch in anderen Kategorien Motivationssprüche, wie zum Beispiel "Fitness" oder "Zen&Anti-Stress". Einziges Manko: Die App gibt es nur auf Englisch.

Optimismus-Tool 3: die App Stop Negative Thinking

Negative Gedanken stoppen mit Hypnose, das ist das Konzept dieser App. Jeden Tag hören Sie etwa 25 Minuten das Entspannungstraining, das eine Kombination aus klassischer Hypnose und mentalem Coaching ist. Die App kostet etwa 2€. 

Optimismus-Tool 4: ein Dankbarkeitstagebuch

Wer bei Tagebüchern nur an ein kitschiges Buch mit billigem Schloss im Nachtschrank eines Teenager-Mädchens denkt, liegt falsch. Spätestens seit dem Trend von "Bullet Journals" sind die Notizhefte wieder salonfähig. Notiere dir jeden Tag, was dir Positives passiert ist, zum Beispiel deine persönlichen 3 Highlights. Auch wenn du dir am Anfang damit schwer tust, nach kurzer Zeit fallen dir sicherlich ganz schnell mehr als nur 3 ein.

Optimismus lohnt sich! Und ist gar nicht so schwer, wenn du unsere Tipps befolgst (doch, das klappt, ganz sicher!). Wir sind optimistisch und glauben daran, dass du das hinbekommst!

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Erscheinungsdatum 12.04.2023