Longevity-Supplemente: Welcher Wirkstoff hält wirklich jung?

Longevity-Experte über Alpha-Liponsäure
Longevity-Experte: Welcher Wirkstoff hält wirklich jung?

Veröffentlicht am 26.06.2025
Man ruht sich beim Training aus und trinkt
Foto: Shutterstock.com/MAD_Production

Bist du auch schon über ALA gestolpert? Hinter den 3 Buchstaben, die für Alpha Lipoic Acid stehen (deutsch: Alpha-Liponsäure) soll sich ein Gesundheits-Garant für die menschlichen Zellen verbergen. Ob da etwas dran ist, checken wir hier.

Was ist Alpha-Liponsäure genau?

Alpha-Liponsäure ist ein zentrales Coenzym im Energiestoffwechsel – genauer gesagt im Citratzyklus. Das ist der Prozess, durch den die Mitochondrien aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen Energie (ATP) produzieren. Zudem ist ALA eines der wenigen Antioxidanzien, die sowohl in wasser- als auch in fettlöslichen Bereichen aktiv sind. Es kann so Zellen umfassend vor oxidativem Stress schützen.

Ferner hat Alpha-Liponsäure neuroprotektive Effekte, da sie die Blut-Hirn-Schranke überwindet und Nervenzellen schützt. Ihre entzündungsmodulierenden Eigenschaften können bei chronischen Entzündungen helfen und auch im Kampf gegen Schwermetalle. Am spannendsten finde ich jedoch die Wirkung auf den Blutzucker in Form von optimierter Insulinsensitivität.

Doch damit nicht genug! Alpha-Liponsäure unterstützt die Gefäßgesundheit, schützt die Leberzellen vor Toxinen und findet sich sogar in der Hautpflege wieder, da es Falten glätten kann. In geringen Dosen produziert unser Körper ALA übrigens selbst. Auch in gewissen Lebensmitteln wie rotem Fleisch oder Brokkoli stecken kleinere Mengen. Aber kann Alpha-Liponsäure auch als Supplement Sinn ergeben?

Was sagen Studien über ALA?

Zunächst stoße ich auf eine Langzeitstudie von 2020. Diese hat die Effekte eines ALA-Supplements bei gesunden Probanden untersucht, und zwar über 4 Jahre hinweg. Ergebnis: positive Wirkung auf Blutzucker und -fettwerte.

Eine weitere aktuelle Studie zeigt, dass eine kontrollierte Alpha-Liponsäure-Gabe das Risiko für chronische Erkrankungen verringern kann, indem sie oxidativen Stress senkt. Dieser gilt übrigens als einer der Hauptfaktoren für altersbedingte Erkrankungen. Auch die positive Wirkung auf die Mitochondrien wurde reihenweise wissenschaftlich bestätigt.

Okay, ich bin überzeugt. Als Longevity-Supplement zeigt ALA zweifelsohne großes Potenzial, zumindest in der Theorie.

Wie kann ich ALA einnehmen?

Verschiedene Darreichungsformen findet man mindestens genau so viele wie Hersteller. Ich entscheide mich für Tropfen (von LipoVibes, um 60 Euro) mit besonders hoher Bioverfügbarkeit. Die täglich empfohlene Dosis von 20 Tropfen schmeckt bitter-scharf. Nach jeder Einnahme brauche ich daher direkt ein kleines Glas Wasser hinterher. Doch das Ganze zahlt sich aus.

Schon nach wenigen Wochen nehme ich ein spürbares Plus an Energie wahr. Auch mein Körperfettanteil sinkt weiter, woran eine optimierte Insulinsensitivität sicher nicht unschuldig ist. Für mich ist das Supplement mit den 3 Buchstaben somit kein Stolperstein, sondern eine wahrhaftige Überholspur für meine fortlaufende Longevity-Reise.

Fazit: ALA hilft beim gesunden Altern

Nach Meinung unseres Experten ist Alpha-Liponsäure ein Garant für die Mitochondrien und für die Zellgesundheit und somit ein Gewinn im Longevity-Game.