Trekken in Bad Schandau

Wandern in Sachsen
Trekken in Bad Schandau

Veröffentlicht am 01.01.2009
Trekking erfordert große Ausdauer
Foto: Shutterstock / Baciu

Insgesamt rund 1200 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch den deutschen Teil, in dessen Herz das Städtchen Bad Schandau liegt. Die schwerste Stelle am Spot: der Große Zschand.

So kommen Sie hin:
Bad Schandau liegt südöstlich von Dresden, etwa 10 Kilometer vor der tschechischen Grenze (mehr Infos unter Tel. 03 50 22 / 9 00 30).www.badschandau.de
Mit der Kirnitzschtalbahn geht’s vom Stadtpark zum Lichtenhainer Wasserfall, einem guten Ausgangspunkt für Touren.
Fahrpläne unter www.ovps.de.

Das müssen sie mitnehmen:
Rucksack, eine Trekking-Hose, ein luftiges Shirt und unbedingt eine Jacke – in den tiefen Schluchten kann es nämlich sehr kalt werden. Ziehen Sie Wanderstiefel an und nehmen Sie eine Wanderkarte mit, zum Beispiel die „Große Karte der Sächsischen Schweiz“ (um 6 Euro, bekommen Sie im Haus des Gastes am Bad Schandauer Marktplatz).

Da können Sie wohnen:
In der Schrammsteinbaude zwischen Bad Schandau und Ostrau. Die Pension liegt mitten im Wald, ist gut ins Wanderwegenetz integriert.
Doppelzimmer ab 50 Euro, Reservierung: Tel. 03 50 22 / 50 200.
www.schrammsteinbaude.de

Diese Regeln sollten Sie unbedingt beachten:
Die gesamte Sächsische Schweiz ist ein Nationalpark. Verlassen Sie deshalb in der Kernzone (mit grünen Schildern markiert) auf keinen Fall die Wege, sonst bekommen Sie Ärger mit den Parkwächtern. Und kraxeln Sie nicht ohne Plan in der Gegend herum, im Elbsandsteingebirge können sich immer mal kleine Gesteinsbrocken lösen.

Dieser Profi kann Ihnen über den Weg laufen:
Bernd Arnold aus Hohenstein – die Bergsport-Legende wandert oft durch die Schluchten und Wälder der Sächsischen Schweiz.

Achtung! So entlarvt man Sie als Poser und Blender:
Wenn Sie versuchen, mit Walking-Stöcken eine Stiege zu erklimmen.

Da tanken Sie wieder auf:
Im Alten Zeughaus, am Eingang zum Großen Zschand, östlich von Bad Schandau. Wählen Sie Tel. 03 59 74 / 55 8 00, falls Sie’s nicht finden.

Da treffen Sie die Szene:
Lokal Buschmühle im Kirnitzschtal, ab Spätnachmittag (Kirnitzschtalstr. 1, Tel. 03 59 74 / 5 04 15).

So kommen Sie ins Gespräch:
Sprechen Sie die Einheimischen auf die vielen versteckten, uralten Raubritternester an. Vor allem: Fragen Sie, wo Sie fündig werden.

Tipps für Einsteiger:
Planen Sie Ihre Route genau, ehe Sie starten. 10 Kilometer sind für Anfänger eine gute Distanz. Die Nationalparkwacht bietet zur Orientierung geführte Touren an – gratis anmelden unter
Tel. 03 50 22 / 50 240.