Okay, von französischem Sex haben Sie sicher schon gehört. Aber was hat es mit deutschem, japanischem oder albanischem Sex auf sich? Hier erfahren Sie, was hinter den länderspezifischen Bezeichnungen für sexuelle Praktiken steckt. Kommen Sie mit auf eine erotische Weltreise!
Sexuelle Praktik #1: "französischer Sex"
Wir starten unsere erotische Weltreise in Frankreich. Das Stichwort lautet hier oral, denn die wohl beliebteste internationale Sexpraktik ist "französisch". Das heißt: die Partner verwöhnen sich gegenseitig mit Mund, Lippen und Zunge. Unterschieden wird hierbei zwischen Fellatio und Cunnilingus. Bei der Fellatio – besser als Blowjob bekannt – verwöhnt die Frau den Penis mit dem Mund. Wenn er sie oral stimuliert, spricht man wiederum von Cunnilingus (Die wichtigsten Cunnilingus-Techniken stellen wir hier vor).Befriedigen sich Mann und Frau gleichzeitig, tun sie das meist in der 69er-Stellung.
So wird französischer Sex noch besser: Wollen Sie Ihre Liebste mal so richtig um den Verstand bringen? Atmen Sie in kurzen, schnellen Zügen auf ihre Klitoris – das fühlt sich an wie ein Luftvibrator und macht sie wahnsinnig vor Lust.
Sex-Praktik #2: "Sex auf englisch"
Sie mögen's auf die harte Tour? Dann machen Sie einen erotischen Abstecher nach England. Denn beim englischen Sex geht es ordentlich zur Sache: von Bondage-Praktiken bis hin zu lustvollen Peitschenhieben oder Rollenspielen – hier ist alles erlaubt, was (beiden) gefällt. Es geht dabei jedoch nicht um Schmerzen, sondern um die sexuelle Stimulation mithilfe sadistischer oder masochistischer Züge. Dabei nimmt ein Partner den unterwürfigen, der anderen den dominanten Part ein.

So wird englischer Sex noch besser: Erweitern Sie Ihr Wissen im Bereich von Sextoys – das ist nämlich das A und O englischen Sex.
Sexuelle Praktik #3: "deutscher Sex"
Er oben, sie unten – der Klassiker schlechthin. Doch auf Dauer kann Sex auf "deutsch" – besser bekannt als die altbekannte Missionarsstellung – ziemlich langweilig sein. Dennoch zählt sie zu den beliebtesten Sexstellungen weltweit. Der Vorteil: Die Partner können sich beim Liebesspiel direkt anschauen und küssen. Das macht es für beide Parteien leichter zu erkennen, was dem anderen gefällt und was nicht.
So wird deutscher Sex noch besser: Pimpen Sie die Missionarsstellung! Wie? Schieben Sie der Liebsten zum Beispiel mal ein Kissen unter den Po, dann können Sie noch tiefer eindringen.
Sexuelle Praktik #4: "griechischer Sex"
Die alten Griechen trieben es in der Antike anscheinend besonders wild: Damals galt die sogenannte Knabenliebe als gesellschaftlich akzeptiert, daher wohl auch der Name. Denn die Beschreibung "griechisch" steht für Analsex. Beim Analsex führt der Mann den Penis nicht in die Scheide, sondern in den Anus der Frau ein. Bei dieser Sexpraktik sollte der Mann besonders einfühlsam vorgehen, da viele Frauen Vorurteile gegenüber Analverkehr haben. Reden sie miteinander darüber ob und wie sie vorgehen. Drängen Sie Ihre Liebste nicht.
So wird griechischer Sex noch besser: Ein Gleitmittel sollten sie beim Analverkehr stets zur Hand haben.
Sex-Praktik #5: "albanischer Sex"
Sex auf albanisch hat einen großen Vorteil: die Frau kann dabei nicht schwanger werden. Denn bei dieser kuriosen Sexpraktik steckt der Mann seinen Penis nicht in die Vagina. Wohin denn dann fragen Sie sich? Er drückt, klemmt oder reibt ihn in der Kniekehle der Partnerin. Ja, richtig gelesen. Klingt komisch? Probieren Sie es aus (am besten mit Gleitgel), denn albanischer Sex kann ziemlich heiß sein. Legen Sie sich einfach auf den Rücken, während die Frau ihr Bein um Ihren Penis schlingt und es dabei auf- und abwärts bewegt.
So wird albanischer Sex noch besser: Das ist Ihnen zu exotisch? Wir zeigen Ihnen, wie Sie auch ohne Einsatz der Knie in 20 Schritten zum XXL-Orgasmus kommen.

Sex-Praktik #6: "spanischer Sex"
Sex auf "spanisch" ist vor allem beim männlichen Geschlecht äußerst beliebt, denn bei dieser Sexpraktik drückt die Frau ihre Brüste so zusammen, dass der Mann seinen Penis zwischen ihnen reiben kann und dadurch zum Orgasmus kommt. Die Frau kann sich beim sogenannten "Busensex" entspannt zurücklehnen und das Schauspiel genießen. Gleitgel macht das Ganze noch angenehmer.
So wird spanischer Sex noch besser: Nicht nur die Liebste kann Sie mit einem Boob Job beglücken. Auch Sie können die Liebste an den Brüsten verwöhnen und sie so an den Rand des Wahnsinns treiben.
Sexuelle Praktik #7: "italienischer Sex"
Sie fanden die albanische Sexpraktik schon mehr als abgefahren? Dann kennen Sie den Orgasmus à l'Italia noch nicht. Das Stichwort hier lautet: Achselhöhle. Denn beim italienischen Sex wird der Penis sanft in der Achselhöhle beziehungsweise unter dem Arm der Frau eingeklemmt und hin und her bewegt. Die Partnerin kann dabei den Druck auf den Penis variieren. Welche Stellung man dabei einnimmt, ist egal.
So wird italienischer Sex noch besser: Rasierte und gewaschene Achseln sind dabei ein Muss. Gleitgel macht die Sache noch flutschiger.
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Sex-Praktik #8: "russischer Sex"
Wer einmal in den Genuss kommen sollte, Sex auf russische Art angeboten zu bekommen, kann zwischen zwei Sexpraktiken wählen: Zum einen bezeichnet russischer Sex die Massage der Geschlechtsorgane mit Öl. Zum anderen steht die Bezeichnung "russisch" aber auch für den sogenannten Schenkelsex, wobei der Penis zwischen den Oberschenkeln der Frau gesteckt und gerieben wird. Zum eigentlichen Akt kommt es hier allerdings nicht.
So wird russischer Sex noch besser: Sparen Sie nicht an Massageöl! Im Idealfall wärmen Sie es vorher auf Körpertemperatur an einem warmen Ort.
Sexuelle Praktik #9: "Sex auf schwedisch"
Auch beim Sex auf "schwedische Art" muss man zwischen zwei verschiedenen Sexpraktiken unterscheiden: auf die sinnliche oder auf die schnelle Art. Sinnlich kann es beim schwedischen Sex nämlich durch die gegenseitige Masturbation werden. Das heißt, die Partner befriedigen sich gegenseitig mit der Hand oder einem Sex-Toy. Wer einen Quickie bevorzugt, sollte auf diesen Orgasmus-Garanten zurückgreifen: Schieben Sie die Vorhaut so weit zurück, dass die Eichel freiliegt. Wenn Sie nun in die Frau eindringen, wird der Orgasmus aufgrund der intensiveren Stimulation nicht lange auf sich warten lassen.
So wird schwedischer Sex noch besser: Um sich gegenseitig in Stimmung zu bringen, können Sie zunächst voreinander masturbieren, bevor Sie aneinander Hand anlegen.

Sex-Praktik #10: "indischer Sex"
Treiben Sie es doch mal auf indisch: ob von hinten, unten, oben, kopfüber oder fest ineinander verknotet. Indischer Sex wird vom Kamasutra – dem indischen Lehrbuch der Lust – abgeleitet und setzt sich aus ziemlich komplizierten Stellungen zusammen. Ihrer Kreativität im Bett sind hier keine Grenzen gesetzt. Ein bisschen französischer Sex, ein bisschen englischer Sex: Das Liebesspiel auf indische Art ist ein bunter Mix aus verschiedenen Sexpraktiken der Welt.
So wird indischer Sex noch besser: Lassen Sie sich besonders viel Zeit und bauen Sie zum Beispiel eine ausgiebige Massage ins Vorspiel ein.
Sexuelle Praktik #11: "Sex auf japanisch"
Besonders Anhänger der Bondage- und SM-Bewegung werden Sex auf "japanisch" lieben: Denn auch hier tragen die Partner meist hautenge Kleidung aus Latex- oder Lack. Das Besondere: Die sexy Klamotten werden beim Liebesakt nicht abgelegt, es werden nur die Geschlechtsteile freigelegt. Ein ganz besonderer Kick!
So wird japanischer Sex noch besser: SM-Neuling? Hier gibt es heiße Tipps für Bondage, Sadomaso, Dirty Talk & Co.
Sexuelle Praktik #12: "arabischer Sex"
Beim Sex auf "arabische Art" geht es äußerst sinnlich zu: Bei dieser Sexpraktik wird der Penis vor dem Eindringen in warmes Wasser oder Öl getaucht. Dadurch wird die Durchblutung unterhalb der Gürtellinie bei beiden Partnern angeregt, was den Sex besonders intensiv macht.
So wird arabischer Sex noch besser: Das Wasser oder Öl sollte nicht zu heiß sein, sonst ist es mit den heißen Sexspielchen nämlich ganz schnell vorbei.

Sex-Praktik #13: "mongolischer Sex"
Beim mongolischen Sex, stimuliert der Mann seinen Penis zwischen Pobacken der Frau. Zum Analsex kommt es dabei allerdings nicht – wobei ein Abstecher zu den "Griechen" jedem generell freisteht.
So wird mongolischer Sex noch besser: Auch beim Sex auf Mongolisch sollte wieder viel Gleitgel im Spiel sein.
Sex-Praktik #14: "Sex auf thailändisch"
Massage mit Happy End: Unter "thailändisch" versteht man eine erotische Ganzkörpermassage, bei der die Frau mit ihrem gesamten Körper den Körper (und das Glied) des Mannes sinnlich bis zum Höhepunkt massiert.
So wird thailändischer Sex noch besser: Bitte nicht verwechseln mit der klassischen Thai-Massage!
Fazit: Sex ist eine Weltsprache!
Obwohl die Sex-Praktiken von ihrem Namen bestimmten Ländern zugeordnet werden, sind sie universell gültig. Sicher ist: Die internationalen Sex-Praktiken sind einfacher zu lernen als eine neue Sprache und verzichten auf trockene Therorie. Was Sie vom scharfen Vokabellernen haben? Viele spannende Ideen, die Ihr Liebesleben heißer machen.