Nach dem Epilieren gibt's weder Stoppeln, noch Rasurbrand – aber bis zu 4 Wochen glatte Haut – wenn du es richtig machst. Und das richtige Gerät ist auch nicht verkehrt. Aber jetzt erstmal von vorn…
Zu epilieren bedeutet, das komplette Haar an seiner Wurzel mittels eines Epiliergerätes zu entfernen. Das Ganze funktioniert durch ein raffiniertes Pinzettensystem im rotierenden Kopf eines handlichen Elektrogeräts. Mehrere Pinzetten erfassen dabei gleichzeitig die Haare und ziehen sie an der Wurzel heraus.
Natürlich können sie das! Epilieren hat ein feminines Image, ja. Aber: Epilieren kann jede:r, die oder der Haare loswerden will. Tatsächlich ist Epilieren gerade für Männer sogar richtig gut. Ihre Haare sind nämlich meist dicker als die von Frauen, wachsen nach dem Rasieren schneller ein und verursachen fiese Hautreizungen wie eingewachsene Haare und Hautunreinheiten. Du bist von Rasierpickeln geplagt? Dann lies hier, was du dagegen tun kannst. Und greif in Zukunft zum Epilierer.
Epilierer kosten zwischen 25 und 80 Euro, die preisgünstigeren beinhalten jedoch meist keine Zusatzaufsätze für die unterschiedlichen Körperpartien. Als Einsteigergerät empfehlen wir den kompakten Philips Satinelle Essential. Ein hochwertiges, aber günstiges Gerät. Selbst wenn du merkst, dass Epilieren doch nichts für dich ist, reißt das Gerät kein tiefes Loch ins Portemonnaie. Du bist längst auf den Epilier-Geschmack gekommen. Dann empfehlen wir dir den Braun Silk-épil 9 Epilierer. Das Gerät kommt inklusive Rasier- und Trimmaufsätzen und ist quasi der Porsche unter den Epilierern.
Mit dem Schmerz, der durchs Epilieren erzeugt wird, kommen viele sehr gut klar. Man kann ihn nämlich selbst dosieren, indem man die Haut strafft und vorsichtig Zentimeter für Zentimeter vorgeht. Klar, ziepen tut es trotzdem. Das ist unangenehm, aber nichts im Vergleich zum kräftigen Ratsch im Waxing-Studio, versprochen!
Prinzipiell alle, an denen dich die Haare stören. Aber Achtung: Die Schmerzen fallen überall unterschiedlich aus. Brust und Beine sind relativ unempfindlich. Achseln und vor allem Intimbereich ziepen ordentlich und sind nur was für Hartgesottene. Auch Rückenhaare kannst du mit dem Epilierer entfernen. Im Alleingang gestaltet sich das allerdings schwierig.
Vorteil zum Waxing: Du musst dir nicht erst einen Pelz züchten, um ihn anschließend auszurupfen. Mit modernen Epiliergeräten reicht es schon, wenn die ersten Stoppeln fühl- und sichtbar werden. In konkreten Zahlen heißt das: Die richtige Länge fürs Epilieren liegt zwischen 0,5 bis 5 Millimetern. Dafür vorm ersten Epilieren einmal rasieren und dann nach 3 bis 7 Tagen epilieren – je nachdem wie schnell deine Haare wachsen.
Wenn du dich beim Epilieren an diese 6 Tipps hältst, erwischst du alle Haare und die Haut bleibt länger glatt:
Genau wie beim Waxing kann man hier den Komfort von bis zu 4 Wochen glatter Haut genießen. Im ersten Monat musst du allerdings wöchentlich ran (schon viel besser als jeden 2. Tag zu rasieren, oder?). So "erwischst" du in der Regel alle Härchen in jeder Wachstumsphase. Danach genügt es – je nach Haarwuchs - etwa alle 2 bis 4 Wochen zu epilieren. Denn die Haare werden an der Wurzel aus der Haut gezogen, müssen vom Körper also erstmal komplett neu gebildet werden, ehe sie irgendwann wieder ganz fein aus der Haut wachsen. Stoppeln entstehen beim Epilieren keine.
Wer regelmäßig epiliert, kann sich freuen: über bis zu 4 Wochen Ruhe, glatte Haut und immer feiner nachwachsende Haare. Und weil sich die Haut ans Epilieren gewöhnt, ziept es mit der Zeit auch immer weniger.