Behauptung 1: Fett verbrennt erst nach 30 Minuten Ausdauertraining
Das ist ein Mythos. Schon wenn Sie mit der Maus klicken, verbrennen Sie Fett. Sobald Sie sich zu bewegen beginnen, steigern Ihre Muskeln den Fettumsatz. Um das Fett zu verbrennen, benötigen sie Sauerstoff. Solange beides in den Muskeln vorhanden ist, läuft der Vorgang weiter. Erst wenn die Muskeln vom aeroben in den anaeroben Zustand gelangen, sprich: wenn der Sauerstoff-Bedarf über dem Sauerstoff-Angebot liegt, wird er abgebrochen. Die besten Fatburner-Sportarten sind moderates Joggen, Radfahren und Schwimmen, da Sie dabei zumeist im aeroben Bereich bleiben.
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Behauptung 2: Fatburner-Präparate aus der Werbung kurbeln Ihre Fettverbrennung an
Wundermittel sind es nicht. Zumeist handelt es sich bei diesen Präparaten um eine Mischung aus Stoffen wie Koffein, Grüntee, Guarana oder L-Carnitin. Viele davon sind leichte Stimulanzien, die wach machen. Andere erhöhen die Abgabe von Fettsäure ins Blut, den Blutdruck, die Herzfrequenz. Die Effekte sind zwar nachweisbar, es fehlt aber die wichtigste Zutat: regelmäßiges Training.
Behauptung 3: Ich werde noch mehr Fett los, wenn ich zusätzlich Krafttraining mache
Stimmt, das ist absolut richtig. Je mehr Muskelmasse in Ihrem Körper steckt, desto mehr Fett wird umgesetzt. Schon 2 bis 3 Kilogramm mehr Muskeln können beispielsweise bei einer halben Stunde Joggen satte 100 verbrauchte Kalorien mehr bedeuten!
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Behauptung 4: Nahrung nach 18 Uhr wird schneller in Fett umgewandelt
Es liegt in Ihrer Hand! Wer sich abends etwa Bratkartoffeln mit Leberkäse gönnt, sich danach hinlegt und morgens üppig frühstückt, speichert die zugeführte Energie. Tun Sie nichts, um diese dann zu verbrauchen, droht Gefahr. Haben Sie aber hart trainiert und tun Sie das auch am nächsten Tag, sollten Sie sogar spät essen, um besser zu regenerieren. Abgerechnet wird erst am Ende der Woche. Haben Sie da weniger gegessen als verbraucht, verlieren Sie Fett.
Behauptung 5: Low-Carb-Diäten sind besonders wirkungsvoll
Low Carb heißt: verminderte Zufuhr von Kohlenhydraten, also Stärke und Zucker. Folge: Im Laufe des Tages wird immer weniger Insulin ausgeschüttet. Dem Körper fehlt somit Zucker als Energiequelle. Er greift stattdessen auf seine Fettreserven zurück. So lässt sich mit einer Low-Carb- Ernährung zügig Gewicht verlieren. Aber: Zucker ist für viele Organe ein effektiver Treibstoff, totaler Verzicht ist definitiv nicht ratsam. In der richtigen Menge sind Kohlenhydrate für den Muskelaufbau unverzichtbar. Unser Rat: Balance finden und Gains generieren.
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