40 Kilo haben Sie innerhalb eines Jahres abgespeckt. Wie kam es dazu?
Irgendwann war mein Ehrgeiz einfach stark genug. Es hat mich erschüttert, als ich merkte, dass ich mich kaum noch bewegen kann. Und beim Arzt wurden jedes Mal die Medikamente noch ein bisschen höher dosiert. Ich bin eines Morgens aufgewacht und wusste: Jetzt ist es so weit. Ich wollte es so sehr! Also ging der erste Schritt zum Kühlschrank. Ich habe bestimmt 5 Müllsäcke voll mit ungesunden Lebensmitteln aus der Wohnung getragen.
Womit wurde der Kühlschrank im Anschluss gefüllt?
Ich hatte noch nicht so viel Ahnung von gesunder Ernährung. Dass Gemüse und hochwertiges Eiweiß gesund sind, weiß man allerdings. Ich aß und esse immer noch ganz viel Hüttenkäse. Außerdem liebe ich Fisch, den futtere ich momentan fast jeden Tag mit gedünstetem Gemüse. Auch Eier dürfen nicht fehlen.
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Sie sagten, dass Sie sich kaum noch bewegen konnten, und nun haben Sie einen Traumkörper. Wie packt man das?
Ich begann, gehend und gelegentlich mit einer kleinen Steigung auf dem Laufband zu trainieren. Nach etwa 5 Monaten war ich
so weit, dass ich das Tempo erhöhen und meine Spaziergänge allmählich Joggen nennen konnte. Dann kaufte ich mir einige Fitness-Zeitschriften. Am meisten zugesagt haben mir die Work- outs in Men’s Health, die sind verständlich erklärt und im Studio ohne irgendwelche Probleme anwendbar. Die Seiten schneide ich immer noch gerne aus Eurem Heft raus und stelle mir so mein Workout zusammen.
Und wie steht’s um Ihren Blutdruck?
Ich brauche gar keine Medikamente mehr. Mein Blutdruck liegt seit einigen Monaten im Normbereich, ich fühle mich absolut fit und gesund. Es ist wirklich unglaublich, was man durch Sport und eine vernünftige Ernährung in relativ kurzer Zeit alles zum Guten ändern kann.
Was sagt Ihr Umfeld zum Wandel?
In meiner Familie sind sie stolz auf mich. Es ist manches Mal zwar etwas komisch, wenn ich Selbstgekochtes mitbringe, anstatt die deftige Küche meiner Mutter zu genießen, aber wenn ich in den Spiegel schaue, ist es das mehr als wert. Und im Job spiele ich gern mal damit, etwa, wenn ein Kunde nach dem etwas kräftigen Kollegen fragt, den er lange nicht gesehen hat. Ich sag dann: Das ist mein Zwillingsbruder, der arbeitet jetzt ganz woanders.