Feuer machen
Am Computer ist der Nachwuchs uns meist voraus. Um ihn dahinter hervorzulocken, bedarf es schon einiger Kunst, die des Feuermachens zum Beispiel. Eine Fähigkeit, die Väter auszeichnet – und allen Spaß macht.
Ein paar Tipps zur Auffrischung: Sichern Sie den Boden mit einer Plattform aus Steinen, um das Feuer unter Kontrolle zu halten. In einer Mulde errichten Sie ein Nest mit Anzündematerial. Um es ohne Streichhölzer zu entzünden, muss es extrem trocken sein. Geeignet sind Holzspäne, Kiefernzapfen, Rinde, trockenes Gras, Vogeldaunen, Bindfäden und Stofffusseln.
Das beste Zunderholz findet man in verrotteten, toten Bäumen. Je kleiner, faseriger, pulveriger der Zunder verarbeitet wird, umso besser. Anzündematerial sternförmig arrangieren, damit genügend Sauerstoff zugeführt werden kann. Feuerholz drum herum anhäufen und einen Windschutz schaffen, wenn Sie nun mit einem Kameraobjektiv oder einer Lupe die Sonnenstrahlen auf den Zunder konzentrieren.
Zwille bauen
Auch der Bau einer Zwille macht die Natur zum spannenden, gemeinsamen Abenteuerspielplatz. Nach ein paar einleitenden Worten zur friedlichen Nutzung der nicht ungefährlichen Steinschleuder suchen Sie eine Astgabel, deren Äste im Idealfall einen Winkel zwischen 50 und 70 Grad aufweisen. Halten Sie nach Haselnusssträuchern, Buchen und Eichen ausschau: Dieses Holz ist fest und zugleich biegsam.
Zwischen den beiden Ästen wird ein elastisches Material befestigt. Ideal sind aus alten Fahrradschläuchen geschnittene Bänder, sie besitzen die richtige Mischung aus Elastizität und Spannkraft. In die Mitte des Gummis wird ein Stück festes Leder eingesetzt, um die Munition zu halten. Zwei Löcher reinbohren, Gummibänder einfädeln, dann diese mit den oberen Enden der Astgabel verbinden. Eine kniffelige Arbeit. Am besten kerben Sie die Gabelenden ein und fixieren die Gummis mit weichem Draht. Als Munition eigenen sich Erbsen oder Hagebutten.