Hornhaut an den Füßen kennt jeder. Manche Menschen, vor allem Sportler, bekommen sie aber auch an den Handinnenflächen direkt an den Fingeransätzen. Hier sind Druckbelastung und Reibung – zum Beispiel durch die Metallumrandung an Hantelstangen – beim Training besonders groß.
Als Reaktion auf Belastung reagiert die Haut mit der Bildung von Hornhaut, welche die Haut vor weiteren Verletzungen schützen soll. Eigentlich ist Hornhaut also eine gute Sache und tut auch in den seltensten Fällen weh – haben will sie trotzdem keiner. Es sieht eben einfach nicht besonders schön aus.
Trainingshandschuhe sind eine Möglichkeit, dies zu vermeiden. In erster Linie werden die Handschuhe dafür genutzt, dass der Trainierende einen besseren Halt an der Hantelstange hat. Dass sich die Kontaktfläche zwischen Haut und Metall dabei reduziert, ist ein angenehmer Nebeneffekt.
Unser Tipp: mit Silikon verstärkte Handschuhe von Boildeg
Preis-Leistungs-Tipp: komfortables Modell von Grebarley
Qualitäts-Tipp: hochwertige Lederhandschuhe von RDX
Trotzdem ist auch beim Tragen von Handschuhen die Bildung von Hornhaut nicht völlig auszuschließen, da statt dem Metall das Handschuhleder gegen die Handinnenflächen reibt. Eine Alternative ist der Gebrauch von Schaumstoff- oder Moosgummipads. Diese werden beim Training zwischen Stange und Handfläche gelegt, um die Reibung abzupuffern. Leider sind sie nicht im Sportfachhandel zu erwerben. Man kann sie aber in jedem Bau- oder Schaumstoffmarkt kaufen und sich handtellergroß für das Training zurechtschneiden.
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Sind Hornhautstellen erstmal vorhanden, ist es nicht ganz einfach, sie wieder zu entfernen. Anders als den Füßen solltest du sie nicht einfach mit einer groben Feile wegrubbeln – dafür ist die Haut an den Handflächen viel zu empfindlich. Besser: Regelmäßig dieses 3-Schritte-Pflegeprogramm durchführen:
Tauche deine Hände für 5 Minuten in lauwarmes Wasser, damit die rauen Hautstellen weicher werden. So lässt sich die Hornhaut im Anschluss leichter entfernen. Übrigens: So behandelst du Blasen am Fuß schnell und effektiv.
Zum Entfernen der Hornhaut benutzt du am besten ein Peeling. Das kann ruhig grobkörnig sein. Das Produkt musst du nicht zwangsläufig kaufen. Die Zutaten dafür hast du wahrscheinlich eh in der Küche: Salz und Speiseöl. Zu gleichen Teilen vermengen. Für die Hände reicht je ein Teelöffel. Mit beiden Händen kräftig in den Innenflächen verreiben. Um nicht alles einzusauen, das Ganze am besten über dem Waschbecken machen. Danach musst du ohnehin nochmal mit klarem Wasser nachspülen. Selbermachen ist nicht dein Ding? Dann empfehlen wir das Handpeeling von Jean & Lean.
Im Idealfall kombinierst du regelmäßige Peelings noch mit Handcremes für sehr trockene Haut. Zu empfehlen sind vor allem Cremes mit Hornhaut-aufweichenden Substanzen wie Urea. Zu empfehlen ist beispielsweise die Olivenöl Handcreme von Medipharma Kosmetics. Ist die Hornhaut bei dir sehr stark, kannst du auch zu einer Tube Schrunden-Fußcreme greifen. Produkte für die Füße enthalten höhere Konzentrationen weichmachender Pflegestoffe und wirken noch stärker. Wir empfehlen für Hände mit mäßiger Hornhaut die Fußcreme von Sebamed und für Härtefälle die Allgäuer Latschenkiefer 10% Urea Fußcreme.
Tipp: Stell dir eine Tube Creme auf den Nachttisch und trage jeden Abend eine dicke Schicht vorm Schlafengehen auf. Denn gut gepflegte Hände bilden weniger neue Hornhaut. Wenn du wissen willst, was du sonst noch für schöne Hände tun kannst, gibt es nach dem Klick die besten Maniküre-Tipps für Männer
Am Anfang solltest du unser Pflegeprogramm 2-3 Mal pro Woche durchziehen. Hast du dein Hornhautproblem mit Handbädern und Peelings erstmal in den Griff bekommen, genügt es in der Regel beim Sport Handschuhe zu tragen und die Hände weiterhin vorm Schlafengehen einzucremen – dann entsteht erst gar keine Hornhaut.