Rote Bete: das perfekte Sportler-Lebensmittel

Rote Bete
5 Gründe, als Sportler mehr Rote Bete zu essen

ArtikeldatumZuletzt aktualisiert am 11.12.2025
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So gut ist Rote Beete für Sportler
Foto: Shutterstock.com / VITALII BORKOVSKYI

Ob als Saft, Salat oder Ofengemüse – Rote Bete hat ihren festen Platz in der Fitnessküche verdient. Die Knolle ist nicht nur kalorienarm und voller Geschmack, sondern steckt auch voller Nährstoffe, die deine Leistungsfähigkeit und Regeneration unterstützen. Studien zeigen: Wer regelmäßig Rote Bete isst, kann beim Training länger durchhalten, sich schneller erholen und gleichzeitig Herz und Kreislauf stärken.

Warum ist Rote Bete so gesund?

Rote Bete ist ein echtes Nährstoffwunder. Sie liefert wichtige Vitamine (wie B-Vitamine und Vitamin C), Mineralstoffe (darunter Kalium, Magnesium und Eisen) und sekundäre Pflanzenstoffe wie Betain und Nitrat. Diese Kombination fördert die Durchblutung, senkt Entzündungswerte und stärkt das Immunsystem. Zudem enthält sie Antioxidantien, die Zellen vor oxidativem Stress schützen – ideal für alle, die regelmäßig an ihre körperlichen Grenzen gehen.

Tipp: Schon ein Glas Rote-Bete-Saft täglich kann helfen, Blutdruck und Leistungsfähigkeit messbar zu verbessern.

5 Vorteile von Roter Bete für Sportler

Ob für mehr Leistung, schnellere Regeneration oder ein starkes Immunsystem – die Rote Bete ist ein echter Allrounder für deinen Trainingsalltag. Die Power-Knolle liefert dir Nährstoffe, die Muskeln, Herz und Kreislauf auf natürliche Weise unterstützen – und das ganz ohne künstliche Supplements.

Schnellere Muskelregeneration

Du hast beim Sport alles gegeben – deine Muskeln sind ausgepowert und müssen sich erholen. Rote Bete kann beim Regenerieren helfen: Die in der Knolle enthaltenen Nitrate und das B-Vitamin Folat führen nämlich zu einer besseren Durchblutung der Muskeln und Organe.

Dadurch werden deine Muskeln schneller mit frischem Sauerstoff versorgt und dein Körper kann sich schneller erholen. Das nächste Workout kann kommen.

Besserer Stoffwechsel

Rote Bete sorgt dafür, dass dein Stoffwechsel auf Hochtouren läuft, denn kaum ein anderes Gemüse enthält so viel Kalium und Magnesium. Mit 336 Milligramm Kalium und 25 Milligramm Magnesium pro 100 Gramm regt Rote Bete deinen Energiestoffwechsel an. Durch eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann der Körper schneller Energie zur Verfügung stellen. Zudem reguliert Kalium als vierthäufigstes Element in deinem Körper nicht nur die Muskelkontraktion, sondern auch den Wasserhaushalt und die Nervenreizleitung. Somit sorgt die Rote Bete bei regelmäßigem Verzehr dafür, dass du jeden Tag ein paar Extra-Kalorien verbrauchst.

Doch auch die in der Roten Bete enthaltenen Ballaststoffe (2,8 Gramm pro 100 Gramm) können dich beim Abnehmen unterstützen. Die unverdaulichen Faserstoffe quellen nämlich im Magen auf, wodurch sich das Nahrungsvolumen deutlich erhöht. Die Folge: Du bleibst länger satt. Gleichzeitig dienen Ballaststoffe als Futter für die in deinem Darm lebenden guten Bakterien, auch Darmflora genannt – und eine gesunde Darmflora senkt nicht nur dein Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern stärkt auch dein Immunsystem.

Natürlicher Durchblutungs-Booster

Die enthaltenen Nitrate regen die Stickstoffmonoxidproduktion in deinem Körper an. Dadurch lockern sich deine Körpergefäße und die Durchblutung verbessert sich.

Das kommt natürlich deinen Muskeln, aber auch deinem besten Stück zugute. Denn dadurch kannst du eine Erektion länger aufrechterhalten. Daher wird Rote Bete auch "natürliches Viagra" genannt.

Schutz für Herz und Gefäße

Rote Bete enthält neben vielen Vitaminen auch 0,9 Milligramm Eisen pro 100 Milligramm. Das Spurenelement ist für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich und wird von den Mitochondrien, den Kraftwerken der Zellen, benötigt. Und genau auf die ist dein Herzmuskel angewiesen.

Übrigens: Vitamin C sorgt dafür, dass Eisen besser vom Körper aufgenommen werden kann. Kombiniere Rote Bete daher am besten mit einem Spritzer Zitrone. Auch Petersilie, Paprika, Rosenkohl und Brokkoli enthalten viel Vitamin C.

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Shutterstock.com/New Africa

Zudem kann Rote Bete die Wahrscheinlichkeit einer Arteriosklerose, der Ablagerung von Fett und Kalk in den Blutgefäßen, und eines Herzinfarkts verringern. Vitamine wie Folat und der Pflanzenstoff Betain, die beide in hohen Mengen in der Knolle enthalten sind, senken deinen Cholesterinspiegel erheblich und sorgen so dafür, dass sich die Substanz nicht an den Blutgefäßen festsetzen kann

Tipp: Bereits mit nur einem Glas Rote-Bete-Saft am Tag kannst du deinen Blutdruck senken: Eine australische Studie hat gezeigt, dass der Blutdruck von Probanden sechs Stunden nach dem Trinken von 500 Millilitern Rote-Bete-Saft niedriger war als von der Gruppe, die sich normal ernährt hat.

Stimmungsaufheller

Mit 93 Milligramm Folsäure pro 100 Gramm stimuliert Rote Bete die Ausschüttung des Hormons Dopamin, welches ein entscheidender Botenstoff für dein Glücksempfinden ist. Erlebst du etwas, das dich glücklich macht, beispielsweise soziale Interaktion, Sport oder auch Musik, schüttet dein Körper vermehrt Dopamin aus. Daher wird Dopamin auch als Glückshormon bezeichnet.

Wozu kann ich Rote Bete essen?

Johann Lafer, österreichischer Sterne- und Fernsehkoch, hat bei einer Veranstaltung mal verraten, welche Gewürze den leckeren süßlich-erdigen Geschmack der Rote Bete ergänzen:

Du siehst, Rote Bete ist in der Küche vielseitig einsetzbar. Du kannst sie beispielsweise als Topping für deinen Salat verwenden oder eingelegt zu Bratkartoffeln essen. Rote Bete schmeckt aber auch mit Schafskäse und etwas Honig überbacken oder als Suppe fantastisch.

Rezept: Gebackene Rote Bete auf Feldsalat mit einer Vinaigrette

Neben seinen Tipps zur Zubereitung von Roter Bete hat uns Johann Lafer zudem sein ganz persönliches Lieblings-Rezept mit Roter Bete verraten. Wenn einem da nicht das Wasser im Mund zusammenläuft:

Zutaten (für 4 Personen):

  • 3 Stück rohe Rote Bete
  • 30 g Butter
  • 2 TL brauner Zucker
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chilischote
  • 2 kleine Schalotten
  • 1 TL Essig
  • 500 g Feldsalat
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

  1. Den Backofen auf 160 Grad vorheizen.
  2. Die Rote Bete schälen und mit etwas Butter einreiben und mit Zucker bestreuen. In Alufolie wickeln und eine Stunde im Ofen backen.
  3. Währenddessen die Schalotten in Würfel schneiden, Chilischote und Knoblauchzehe klein hacken und in Öl anbraten. Mit Essig und Salz vermengen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Zuletzt mit Öl vermischen.
  4. Rote Bete aus dem Ofen nehmen und in grobe Stücke schneiden.
  5. Feldsalat mit der Salatsoße vermischen und mit der Roten Bete garnieren.

Wann sollte ich Rote Bete als Sportler konsumieren?

Am besten wirkt Rote Bete, wenn du sie regelmäßig in deine Ernährung integrierst. Ideal sind 2 bis 3 Portionen pro Woche oder 20 bis 500 ml Rote-Bete-Saft etwa 2 Stunden vor dem Training. So hat dein Körper genügend Zeit, das Nitrat in aktives Stickstoffmonoxid umzuwandeln und die Durchblutung zu fördern.

Wer empfindlich auf Rote Bete reagiert, sollte langsam starten – der intensive Geschmack und die leicht verdauungsfördernde Wirkung können am Anfang gewöhnungsbedürftig sein.

FAQ: Häufige Fragen zu Roter Bete

Fazit