Pizza, Burger und Chicken Wings zählen nicht gerade zu den gesunden Lebensmitteln. Durch die schnellen Kohlenhydrate und die Unmengen an Fett landen sie gefühlt direkt als überschüssiges Fett am Bauch oder an den Hüften. Und dennoch scheinen sie einen wie magisch anzuziehen, dass es einen starken Willen benötigt, um nicht zuzugreifen. Zum Glück musst du nicht auf Fast Food verzichten – wenn du es zu Hause selber machst. Denn so kannst du bestimmen, welche Zutaten du verwendest. Und im Handumdrehen ist dein eigenes gesundes Fast Food fertig.
Warum ist Fast Food so beliebt?
Die Nährwerte von Pommes und Burger gibt nicht viel mehr her als Kohlenhydrate und Fett. Und genau diese Kombi, die auch als "Fett- oder Naschformel" bezeichnet wird, macht so süchtig, da sie im Gehirn einen Belohnungsreiz auslöst. Das passiert am stärksten, wenn die Mahlzeit zirka zu 50 Prozent aus Kohlenhydraten und zu 35 Prozent aus Fetten besteht. Das Belohnungssystem stammt übrigens aus Zeiten, in denen Nahrung noch knapp war, und das Überleben gesichert werden musste. Kohlenhydrate lassen sich schnell in Energie umwandeln und Fette sind gute Reserven für schlechte Zeiten.
Wie wird Fast Food gesünder?
Fett ist ein Geschmacksträger und einer der Gründe, warum Fast Food so lecker schmeckt. Und auch selbst gemachte Burger müssen nicht ohne Fett auskommen. Achte nur darauf, welche Fettquellen du benutzt. Oliven- und Rapsöl, sowie Avocados enthalten viele ungesättigte Fettsäuren und sind den ungesunden gesättigten Fetten wie Mayonnaise und Bacon vorzuziehen. Auch beim Teig hast du die Wahl: Muss es ein Weizen-Bun sein, oder darf es auch mal Dinkelvollkornmehl oder vielleicht sogar ein Portobello-Pilz als Bun sein?
Fast Food ist verführerisch lecker und gleichzeitig ziemlich ungesund. Mach dir lieber gesundes Fast Food selber zu Hause. Das Wichtigste: Die Dosis macht das Gift. Du darfst dir auch ab und zu eine kleine fettige Kalorienbombe gönnen – so lange es die Ausnahme bleibt.