Wer die Wohnung nicht verlassen muss, neigt vielleicht auch dazu, den einen oder anderen Punkt der Körperpflege wegzulassen. Das ist teilweise auch okay. Wie gesagt: Teilweise. Manche Dinge gehören einfach zur täglichen Körperpflege – auch wenn du völlig isoliert bist und niemanden triffst. Zähne putzen zum Beispiel. Das sollte klar sein. Was vielleicht nicht unbedingt klar ist, sind diese Punkte:
1. Täglich duschen ist kein Muss
Du duscht sonst jeden Morgen, aber gerade denkst du dir: Wofür überhaupt? Stimmt, so oft duschen muss eigentlich nicht sein. Dermatologin Dr. med. Susanne Steinkraus hat uns schon vor der Corona-Krise verraten: "Es reicht vollkommen aus, alle zwei Tage zu duschen, um die Haut vollständig von Schmutzpartikeln und Schweiß zu reinigen." Auch, wenn du gerade massig Zeit hast: Zu lange solltest du nicht duschen. Das trocknet die Haut nämlich aus.
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2. Hände waschen: Lieber einmal zu viel als zu wenig
Auch, wenn du gerade nicht zur Arbeit gehen musst und wie empfohlen möglichst viel zu Hause bleibst, irgendwann musst du ja mal raus: Zum Müll runterbringen oder Einkaufen zum Beispiel. Dabei berührst du – teilweise unbewusst – viele Dinge, weshalb du dir anschließend dringend die Hände waschen solltest. Auch, wenn du nicht direkt mit anderen Menschen in Kontakt gekommen bist. Wer weiß, wer die Sachen vor dir berührt hat.
3. Creme dich ein – nach jeder Dusche!
Ja, Eincremen ist nervig – weil man warten muss, bis die Creme einzieht. Aber mal ehrlich, Zeit hat man ja zur Genüge. Gerade wer trockene Haut hat, sollte sich nach jeder Dusche am ganzen Körper eincremen. Du wirst sehen, machst du das ein paar Tage am Stück, fühlt sich deine Haut viel besser an. Wichtig: Insbesondere deine Hände, die vom vielen Waschen in letzter Zeit sicherlich beansprucht sind, solltest du jetzt intensiv pflegen. Am besten nach jedem Wasserkontakt mit einer speziellen Handcreme.
4. Haare stylen muss jetzt nicht sein
Und auch das tägliche Haarewaschen ist nicht nötig. Vor allem, wenn du gerade keine Styling-Produkte benutzt. Tatsächlich ist es sogar gut, wenn du deinen Haaren und deiner Kopfhaut mal eine Verschnaufpause vom täglichen Produktstress gönnst. Probiere doch mal aus, wie lange es dauert, ehe deine Haare fettig werden. Zwei Tage oder drei? Sobald es soweit ist, solltest du sie waschen. Tust du das nicht, beginnt dein Kopf a) zu müffeln, und b) können Juckreiz und Schuppen entstehen.
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5. Spare dir dein Parfum lieber auf
Überleg dir nochmal, ob du wirklich jeden Tag drei Spritzer von deinem teuren Lieblingsparfum nehmen solltest – auch, wenn du das Haus gar nicht verlässt. Du selbst riechst dein Parfum an dir wahrscheinlich eh nicht mehr, oder? Der Grund: Die Nase gewöhnt sich nämlich irgendwann daran und blendet den Geruch aus. Das wäre jetzt reine Verschwendung.
Sich zu pflegen, gehört zur täglichen Routine – auch, wenn du den Tag zu Hause verbringst. Erst recht, wenn du nicht alleine wohnst. Aber unnötig viel Stress mit Styling-Arien kannst du dir jetzt getrost sparen.