Ins Gym trotz Corona
So schützt du dich im Fitness-Studio vor dem Coronavirus

Gesund durch die Corona-Krise
Fitnesstraining trotz Corona? Ja! Denn es stärkt das Immunsystem. So trainierst du sicher und schützt du dich vor Ansteckung
Fitnesstraining stärkt das Immunsystem, deshalb sollte man es trotz Coronavirus-Gefahr nicht ausfallen lassen
Foto: Dean Drobot / Shutterstock.com

Endlich! So langsam erlaubt ein Bundesland nach dem anderen, dass die Fitnessstudios ihre Türen wieder öffnen dürfen - auch wenn das Training auf lange Zeit erst einmal nicht das gleiche sein wird wie vor der Pandemie: Duschen und Saunen werden zumeist gesperrt sein, Kursangebote eingedampft oder gar nicht stattfinden und die Mindesabstände zwischen den Geräten und Cardio-Stationen wesentlich größer sein.

Gesund und fit im eigenen Zuhause

Aber trotz dieser Maßnahmen, und auch wenn der Wunsch, wieder im Gym zu trainieren, riesig ist, zögern doch viele, ihr Fitnessstudio wieder zu betreten: Zu groß ist die Angst vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus.

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"Bloß nicht bange werden", meint Sportmediziner Dr. Lutz Graumann aus Rosenheim, "Denn je fitter man ist, desto besser arbeitet das Immunsystem." Und mit einem starken Immunsystem wehrst du Erreger nicht nur besser ab, selbst bei einer Infektion verlaufen die Symptome in der Regel glimpflicher. Worauf du aber unbedingt beachten solltest, um in Pandemie-Zeiten sicher im Gym zu trainieren, erklärt uns der Fachmann hier:

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Was muss ich während der Corona-Epidemie beim Training beachten?

Achte darauf, dass du nicht mit Krankheitssymptomen zum Sport gehst, rät Sportmediziner Graumann. Da die Inkubationszeit, also die Zeit zwischen Ansteckung und ersten Symptomen wie Halsschmerzen und Husten, 2 bis 14 Tage beträgt, rät Dr. Graumann, regelmäßig den eigenen Ruhepuls zu kontrollieren. "Der Ruhepuls verrät noch vor den Symptomen, ob das Immunsystem geschwächt ist", erklärt Graumann, "Wenn der Ruhepuls am morgen plötzlich 10 Schlägen pro Minute höher ist als sonst, sollte man aufs Training verzichten."

Miss deinen Puls, bevor du Sport treibst, so kannst du den Zustand deines Immunsystems gut einschätzen
Sfio Cracho / Shutterstock.com
Miss deinen Puls, bevor du Sport treibst, so kannst du den Zustand deines Immunsystems gut einschätzen

Wie schütze ich mich im Fitnessstudio vor Coronaviren?

Du fühlst dich gut und der Puls ist wie immer? Dann ab zum Sport. Doch natürlich gilt es, die Hygieneregeln besonders gut einzuhalten, um eine Übertragung von Corona-Viren zu vermeiden. Darauf solltest du jetzt auf jeden Fall achten:

1. Richtig Händewaschen vor und nach dem Training

30 Sekunden lang solltest du deine Hände ausgiebig, also auch zwischen den Fingern und auf den Handrücken, waschen. Trockne deine Hände unbedingt mit Einmalhandtüchern oder in einem Luftpuster trocken, niemals mit Handtüchern, die auch andere benutzen – das sind wahre Keimschleudern.

2. Mittrainierende auf Abstand halten

Auf den Handschlag mit dem Studio-Kumpel verzichtest zu momentan ganz, klar. Und wenn du husten oder niesen musst, tust du das in die Armbeuge. Achte darauf, stets mindestens 2 Meter Abstand zum nächsten Trainierenden zu halten und mit deinen Trainingsnachbar auch nicht mehr als nötig zu reden.

Eine US-Studie wies jüngst nach, dass sich beim Sprechen ausgestoßene Mikrotröpfchen in geschlossenen Räumen längere Zeit als Nebel (Aerosole) in der Luft halten. Bei Infizierten könnten diese Tröpfchen Corona-Viren enthalten. Aber ob die Konzentrationen darin für eine Ansteckung reichen, wird noch erforscht. Trotzdem solltest du unbedingt im Blick haben, dass die Trainingsräume regelmäßig gut durchgelüftet werden. Kümmere dich im Zweifelsfall selbst um einen guten Luftaustausch oder mache die Studioverantwortlichen darauf aufmerksam.

3. In Gruppenkursen richtig formieren

Darauf solltest du achten, sobald Gruppenkurse wie Spinning, HIT- oder Functional-Training wieder möglich sind. "Wenn ein Abstand von 2 Metern in alle Richtungen zwischen den Trainierenden gewährleistet ist, sehe ich da keine Probleme", sagt Dr. Graumann. Sinnvoll ist es, dass beim Gruppentraining alle Trainierenden in eine Richtung schauen, man also niemandem vis à vis gegenüber steht, sondern zum Rücken des Vordermannes.

Auch zum Instruktor, der in den Raum guckt, sollte der 2-Meter-Abstand unbedingt eingehalten werden, da er laut spricht und inzwischen nicht nur das Niesen und Husten, sondern auch lautes Sprechen als Übertragungsweg in Verdacht geraten ist.

Solange eine Ansteckung mit dem Coronavirus droht, sollte man beim Fitnesstraining etwa 2 Meter Abstand zu Mittrainierenden halten
Rido / Shutterstock.com
Vorsicht: Solange eine Ansteckung mit dem Coronavirus droht, sollte man beim Fitnesstraining etwa 2 Meter Abstand zu Mittrainierenden halten

Was den Atem des 2 Meter neben dir Trainierenden betrifft: Auch wenn dein Nebenmann schwer atmet, schleudert er dir mögliche Viren nicht im gleichen Maß entgegen als wenn er niesen oder husten würde: "Die Partikelgeschwindigkeit ist dabei eine viel geringere", erklärt der Sportmediziner. Einige Experten halten es dennoch für absolut sinnvoll, dass alle Trainierenden eine Mund-Nasen-Schutzmaske tragen, auch wenn es in einigen Bundesländern nicht Pflicht ist.

4. Geräte desinfizieren

Wenn du an Geräten trainierst, findest du an jedem Gerät und auch im Hantelbereich Desinfektionsmittel. Sprühe wirklich bei jedem Gerätewechsel die Handgriffe und alle Flächen, die du bei der jeweiligen Station mit den Händen berühren musst, mit dem Desinfektionsmittel ein und lasse es tatsächlich 30 Sekunden lang einwirken. Anschließend wischt du die Flächen mit den vorgesehenen Einmal-Papiertüchern ab und entsorgst sie. Dass du ein eigenes, sauberes Handtuch wie immer dabei hast und es an allen Stationen im Studio benutzt, um deinen Schweiß aufzufangen, ist selbstverständlich und trägt ebenfalls dazu bei, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Anstecken kannst du dich auch über kontaminierte Tür- und Fenstergriffe, Schlüssel von Schranktüren oder möglicherweise auch durch Bargeld, das du als Wechselgeld am Tresen bekommst. Viren können auf solchen Flächen bei Raumtemperatur bis zu vier Tage lang überleben, nachdem ein Kranker sie mit infizierten Händen angefasst hat. Deshalb gilt auch beim Verlassen des Fitnessstudios, auf Handhygiene zu achten und dir nicht mit den Händen ins Gesicht zu fassen – dann können auch keine Viren über die Schleimhäute der Nase oder Augen in deinen Körper gelangen.

Schockstarre hilft nicht gegen das Virus, im Gegenteil: Bleib aktiv und sorge dadurch für ein starkes Immunsystem, auch und gerade, indem du sportlich aktiv bleibst. Vor allem draußen an der frischen Luft oder im Home-Gym - und jetzt in einigen Bundesländern auch wieder unter Einhaltung der Hygieneregeln in den Studios.

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Erscheinungsdatum 20.09.2023